• Wacholder2Go
Aug – Oct 2023

Down Under und Singapur

Australien, die Vierte. Mit Freunden 4 Wochen Städte, Outback, Flora & Fauna, Ozean und die Great Ocean Road von Perth über Karratha, Exmouth, Ningaloo, Flinders Ranges und Adelaide nach Melbourne.
Auf der Rückreise mit 3 Tagen Stoppover in Singapur!
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  • Trip start
    August 30, 2023
    1. Umstieg in MünchenVersorgung ist gesichert :-)Singapur in Sicht

    Reise zum anderen Ende der Welt

    August 30, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Familie 👨‍👩‍👧‍👦 ist verabschiedet, Haus und Garten 🏡 sind für fast fünf Wochen Abwesenheit vorbereitet (liebe Freunde ♥️ kümmern sich um unsere Blumenpracht 🌺), die Koffer 🧳 haben wir schon gestern zum Flughafen 🛫 gebracht und wir sind schon eingecheckt - wir starten also ganz entspannt nach dem Frühstück in den herbeigesehnten Urlaub. Diese Reise 🇦🇺 haben wir wirklich lange vorbereitet bzw. vorbereiten lassen - wir haben Bücher gelesen, das Internet ausgesaugt, Wünsche geäußert, Pläne geschmiedet, Treffen organisiert und durchgeführt … Ein Freund, Inhaber einer australischen Reiseagentur, hat das Unmögliche möglich gemacht und den Traum einer dritten gemeinsamen Tour durch Down Under wahr werden lassen. Und nun ist es endlich soweit 👌😆!
    In Berlin sind Bus, S-Bahn, FEX und Flugzeug pünktlich (WOW), so dass wir trotz widriger Voraussagen 😳😜 in München unseren Anschlussflug problemlos 🏃🏼‍♂️🏃🏼‍♂️🥵🥵 (50 Minuten Umsteigezeit) erreichen. Nun liegen 12 Stunden Flugzeit vor uns. In Singapur treffen wir unsere Schweizer Freunde Tom und Kathrin, Thomas und Brigitte und natürlich unseren Falk - so der Plan. Gemeinsam wollen wir all das genießen, was Australien so hergibt: vor allem viel viel Natur, einsame Landschaften, Tiere ohne Ende, wilde Küsten, Kunst und Kultur der Aborigines, kleine Städtchen - wir sind so gespannt auf das Abenteuer 🦘🚲🌱✈️🐋 🤿 🐨🏊🏼‍♀️🌿🪃🦎🎒🥾⛺️🚌🤩 !
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  • Auch das gibt es auf dem FlughafenKakteengarten auf dem Dach des FlughafengebäudesDie wiedervereinte Gruppe

    Zwischenstopp in Singapur

    August 31, 2023 in Singapore ⋅ ⛅ 28 °C

    In Singapur klappt alles wie geplant. Eine kurze Stippvisite im Kakteengarten des Flughafens muss noch sein, dann sind wir an Gate C 20 mit dem Rest der Gruppe freudig vereint und gemeinsam fliegen wir weiter nach Perth.
    Nur eins ist schade - unsere Koffer haben den Umstieg nicht geschafft und sind in München geblieben ☹️.
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  • Australien, wir kommen
    SalzseenPerthEinreise und PasskontrolleUnser Gepäck fehltFeueralarm - EvakuierungZollkontrolle ist eingestelltEvakuerung - Zwischenstation: InnenhofUnser Ausblick ......... auf den Swan River

    Terra Australis - Ankunft in Perth

    August 31, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    In Perth erwartet uns eine lange Schlange bei der Einreise. Am Gepäckband stehen dann verteilt fünf einsame Koffer - unsere sind, wie schon erwartet, nicht dabei 😬.
    Also klären wir die Sache am Schalter, während sich die anderen schon an der Zollkontroll-Schlange anstellen. Doch nun gibt es dauerhaften Alarm, wie sich später herausgestellt brennt ein Kühlschrank im Flughafengebäude. Wir können noch unsere Formalitäten zum verschwundenen Gepäck erledigen, bekommen 300 australische Dollar 💵 in die Hand gedrückt und werden zum Zoll entlassen.
    Hier sind wir die allerletzten in der Schlange, als plötzlich Stillstand herrscht und erstmal nur ratlose Gesichter zu sehen sind. Die anderen sind inzwischen über einen Notausgang aus dem Gebäude evakuiert worden. Wir müssen in einem Innenhof warten, da noch nicht kontrolliert. Doch irgendwann werden alle Wartenden als vertrauenswürdig eingestuft und dürfen den Flughafen über eine Seitentür verlassen. Nach ungefähr zwei Stunden Einreisezeit ist unsere Minireisegruppe wieder vereint. Die arme Alex begrüßt uns ganz herzlich und der bestellte Bus bringt uns zum Crowne Plaza Hotel, wo wir mit direktem Blick auf den Swan River die nächsten drei Nächte verbringen werden.
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  • Erster Abend in Perth

    August 31, 2023 in Australia ⋅ 🌙 20 °C

    Wir haben noch Elan, machen uns kurz frisch und treffen uns direkt zum Sonnenuntergang vor dem Hotel. Im schönsten Abendlicht bummeln wir, immer am Fluss entlang, bis zum Elizabeth Quay. Erste Pflanzen werden wiedererkannt und Vögel nach ihrer Art sortiert - Australien hat uns wieder 😂🥰!!!
    Wir gönnen uns am runden Tisch eine Abendbrotpause und machen uns dann rasch auf den Heimweg, denn nun sind wir echt müde und wollen nur noch ins Bett.
    Schnell waschen wir noch unsere Klamotten, damit wir morgen wieder vorzeigbar sind, dann geht nix mehr… 😴
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  • Western Australia Wildlife Hospital

    September 1, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Tag beginnt ganz entspannt erst um 10 Uhr, das schaffen wir locker. Ein kleiner Bus bringt uns in die zweitgrößte Wildtierklinik Australiens. Sie wird fast vollständig durch private Spenden finanziert, ist sehr modern ausgestattet und wird von 8 Festangestellten und 250 Freiwilligen betrieben. Hier werden kranke, verletzte oder ausgesetzte Wildtiere medizinisch versorgt, gehegt und gepflegt und manchmal auch verwöhnt. Wenn möglich und sofern ihr Fundort bekannt ist, werden sie nach Genesung wieder ausgewildert.
    Die Klinik wurde erst vor kurzem auch für den Tourismus geöffnet und wir dürfen hier die erste private Gruppenführung erleben. Es ist unheimlich spannend, wir dürfen alles ganz genau betrachten, schauen in fast jeden Raum und gucken Tiere, Tiere, Tiere - inklusive Streicheleinheiten 😍😍!
    Einfach nur toll!!!
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  • Freemantle Yachtclub
    Perth Town HallAlt und Neu sind hier dicht beieinanderArt DecoAbendsuppe

    Perth am Nachmittag

    September 1, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    Für einen Lunch mit Blick auf den Swan River fahren wir zu Fremantles Yacht Club. Hier wollen wir eigentlich gemütlich in der Sonne sitzen und die entspannte Atmosphäre genießen. Doch leider verdirbt uns aufkommender Regen die schöne Sicht auf den Fluss und die Boote und auch der anschließende Spaziergang über Wildblumenwiesen muss ins Wasser fallen. Also fahren wir in die Stadt zurück, lassen uns wegen Regenpause in der Fußgängerzone absetzen und schlendern durch Perth zum Hotel zurück. Abends treffen wir uns für Bierchen und Cidre nochmal alle im Pub vom The Grosvenor Hotel.Read more

  • Unsere Boote - sehr bequemEinweisungKein Landzugang, alles Gras und ModderNach der halben Strecke KaffeepauseUnd Pflanzenkunde - Kängurupfötchen, werden von Vögeln bestäubtAustralpurpurhuhn, DNA-terchnisch der nächste noch lebende Verwandte der DinosaurierIm Trockenen beendetUnsere Tour - gelb markiert

    Auf dem Canning River

    September 2, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute haben wir eine Kajaktour auf dem Canning River und durch die Wetlands gebucht. Ein Maxi Taxi bringt uns ans „dünne Ende“ des Flusses, wo wir von Matt (Gründer der Firma GoGo Active Tours) und seiner Frau ganz lieb begrüßt werden. Wir präparieren uns mit kurzen Hosen, Badeschuhen und Schwimmwesten und nach kurzer Einweisung steigen wir in die Kajaks. Wir paddeln ganz entspannt durch eine tolle und so schön einsame Landschaft. Wir lernen: diese Gebiete waren sehr schwer zu besiedeln, viel zu unwirtlich. Häuser fanden keinen Halt im sumpfigen Untergrund und Bewirtschaftung war erfolglos. Rum wurde der beste Freund der ersten Siedler und so kam es, dass die meisten Siedler wieder verschwanden, entweder starben sie oder kehrten der Gegend den Rücken und kehrten heim. Wir sind nicht böse über die Einsamkeit, erleben wir das Land doch so, wie es die ersten Europäer im 18. Jahrhundert vorfanden. Wir genießen einfach die Idylle!
    Nach einer Kaffeepause (hier klappt die Bewirtschaftung 😉😉), wo wir auch gleich noch Unterricht in Pflanzenkunde erhalten, paddeln wir einigermaßen zügig zurück, denn die Wolken kündigen den 13 Uhr-Regen an. Wir schaffen es trocken zurück und sind sehr glücklich über den gelungenen Vormittag. Eine wirklich tolle Tour so kurz vor den Toren der Stadt 🛶👌! Der angedrohte Regen erwischt uns erst 10 Meter vor dem Bistro - alles richtig gemacht 😀.
    Den Nachmittag verbringen wir wegen immer wieder einsetzendem Regen in gemütlicher Runde im Hotel, erste Fotos werden ausgetauscht.
    Am Abend wagen wir uns nochmal raus und um die Ecke zu „Mamma‘s Bistro“.
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  • Kleiner Rundgang im Park "Ozon Reserve" am Hotel
    Lake VastoFür die schwarzen SchwäneDer Grünstreifen war mal der Flughafen von PerthKarratha, tief im Westen von AustralienKarratha AirportAuf ins Nichts ...Hier sind wir nun, außer Dampier weit und breit keine andere StadtKarratha International HotelZum Abschluss gehen wir gemeinsam Essen

    Reisetag, von Perth nach Karratha

    September 3, 2023 in Australia ⋅ 🌬 25 °C

    Die Schweizer würden sagen: „es chutet“ - das heißt es ist ziemlich doll windig, kurz vor stürmisch. Und das weckt uns heute früh, denn es tobt, rüttelt und pfeift durch unseren Balkon und von einer Minute zur anderen wechseln sich Sonne ☀️ und schlimmster Regen ☔️ ab. Allerbestes Aprilwetter also. Aber das ist kein Problem, denn es ist Reisetag.
    Wir verlassen heute die Stadt Richtung „richtiges Australien“, wir wollen ins Outback. Wir fliegen Tief in den Westen Australiens nach Karratha, in die Pilbara Region. Kaum touristisch erschlossene Ziele liegen vor uns. Wir wollen traumhafte Natur und Kultur erkunden, wir wollen den bekannten Hafen in Dampier besuchen und in das riesengroße „Loch“ der Eisenmine gucken.
    Wir wollen in Wasserlöchern baden, im Nichts übernachten und mit großen und kleinen Tieren schnorcheln …
    So ist unser schön ausgedachter Plan für die nächsten 10 Tage.
    Wir frühstücken also in Ruhe und packen unsere sieben Sachen. Eine längere Regenpause nutzen wir für einen kurzen Spaziergang durch einen nahegelegenen Park und schon ist Zeit zur Abreise. So schnell kann ein Vormittag vergehen.
    Nun sind wir zwar auf dem Flughafen, aber unser Flugzeug hat leider Verspätung 😢. Doch wir sind nicht faul und nutzen die Wartezeit sinnvoll für digitale Schulungen 📱🤯🫣.
    Irgendwann geht’s los und zwei Stunden später kommen wir im schönsten Sonnenuntergang in Karratha an. Die Stadt entstand in den 1960er Jahren wegen der expandierenden Eisengewinnung und hat sich zum Zentrum des westlichen Teils der Pilbara Region entwickelt. Mit ca. 16.000 Einwohnern (das sind 70% aller Menschen hier) ist Karratha bei weitem der größte Ort weit und breit. Drum herum ist außer Eisenminen, Erdgasgewinnung, Riesenhafen und faszinierender Natur ziemlich viel nix - mehr Outback geht nicht. Und genau deshalb sind wir hier.
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  • Clinton erklärt die DarstellungenKänguruMannGebärende FrauMann jagt mit Speer KänguruMann mit KindernAlter Mann mit StockStachelschwanzrochenFamilieEmu-EiHexe, die Kinder frisstEchseEmu

    Stories in Stones

    September 4, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Pete holt uns nach dem Frühstück mit seinem Outdoor-Bus ab und bringt uns in den Murujaga NP. Hier treffen wir Clinton Waker. Er ist Aborigines und Ältester und gemeinsam mit ihm betreten wir das Land seiner Vorfahren, die hier zehntausende von Jahren lebten und leben. Clinton hat eine tiefe und spirituelle Bindung zu diesem Land und er möchte uns seine indigene Kultur und Geschichte nahebringen. Und genau daran sind wir sehr interessiert.
    Wir betreten also ein Gebiet, in dem bis zu 45.000 Jahre alte Felsgravuren der Aborigines zu sehen sind. Gleichzeitig ist es auch Begräbnisstätte und Wohnort der geisterhaften Ahnen. Diese werden in Landessprache begrüßt und wir willkommen geheißen. Damit ist für uns der sichere Weg durch die Felsenlandschaft geebnet und wir tauchen ein in die größte und älteste Outdoor-Felsengalerie weltweit. Über 20 Kilometer ziehen sich diese faszinierenden traditionellen Felsgravuren hin, über Jahrtausende eingeritzt ins Basaltgestein, teilweise im neuen Zeitalter „übermalt“. Wir schauen und schauen und sehen immer wieder neue Bilder, Männer, Frauen, Kinder, Tiere aller Arten und in allen Lebenslagen, Hexen und Monster, Megafauna, Klimaänderungen. Alles ist ein Lehrbuch, Regelwerk und Orientierungshilfe im Leben - Geschichten in Stein.
    Dazu hören wir die spannenden Geschichten und sind wie gebannt, wollen uns überhaupt nicht trennen von diesem fantastischen Ort. Es ist wirklich traumhaft hier, eine völlig andere Welt!!!
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  • UferpromenadeRed Dog DenkmalEisenerzverladungFlüssiggasanlageGaspumpstationGastanksWowBreun und Gelb = laufende und kommende Gasförderung; Lila = laufende Anträge

    Dampier

    September 4, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Dampier wurde 1965 als Hafen für die Verschiffung von Eisenerz gebaut, vor allem nach China, Korea, Japan und den USA. 1966 verließ der erste Stückgutfrachter den Hafen. Das Eisenerz kommt aus riesigen Minen aus dem Hinterland über Eisenbahnverbindungen, die von den Minenfirmen gebaut wurden. Inzwischen gibt es drei Häfen, denn der Export von Eisenerz macht 60% des Einkommens von Western Australia aus. Heute kommen Erdgas und die Verschiffung als Flüssiggas, Salz und Lithium dazu. Es wird darüber diskutiert, das hier Flüssiggas das neue große Ding wird. Wenn ihr euch die Karte zu den laufenden und geplanten Fördergebieten anschaut, wird das klar. Die Erdgasvorkommen sind bisher kaum erschlossen.
    Wir kommen nicht wirklich an den Hafen ran und eine Hafentour gibt es nicht.
    Wir machen Mittagspause im legendären Meermaid Pub. Die Bedienungen sind Backpackerinnen aus aller Welt, die sich hier ihre weitere Reise finanzieren. Früher sollen sie barbusig bedient haben. Heute gibt es eine Barfrau im Badeanzug.
    Wir schlendern über die neue Uferpromenade und machen einen kleinen Abstecher zum Red Dog Denkmal, das einem Hund gewidmet ist, der durch halb Australien per Anhalter gereist sein soll und immer wieder nach Dampier zurückkam. Es gibt ein Buch und einen Film darüber.
    Pete fährt uns zu verschiedenen Punkten, an denen wir eine Blick auf die verschiedenen Industrieanlagen werfen können. Vielleicht nicht schön, aber letztlich machen die hier verarbeiteten Produkte den Wohlstand Australiens aus.
    Gleich neben den Gasanlagen gibt es noch eine gasbasierte Düngemittelproduktion.
    Dampier hat nur etwas mehr als 1.200 Einwohner, der Rest wohnt in Karratha. Dampier liegt auf einer Insel und hatte schon zu Beginn keine ausreichende Fläche für die Unterbringung der Arbeiter und so wurde Karratha als Wohnstadt gebaut.
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  • Ebbe
    Krabbe frisst FischEs wird nicht tieferWir wissen nicht ...... was das ist ...... und wollen ...... es ausgraben. Es gelingt nciht.Dann eben PicknickEssenswerkzeugDas Licht geht aus

    Picknick am Strand

    September 4, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere kleine Sightseeingtour endet wieder am Strand. Wir haben Ebbe und das Wasser ist nur noch max. 5 cm tief. Der Tidenhub beträgt hier 3 m und so ist von dem ehemals tiefen Wasser nichts mehr da. Es reicht also nicht zum Baden aber doch, um einen ausgedehnten Spaziergang im weichen Watt zu machen.
    Die Bestimmung der Wattlebewesen fällt uns nicht leicht, aber beim Buddeln im Watt haben wir unseren Spaß 🤩 .
    Wir hatten vorgesorgt: in der Mittagspause haben wir Picknick für den Abend eingekauft und im Bus verstaut. Jetzt laden wir aus und zaubern daraus ein Abendessen am Strand - mit Tischdecke!
    Bei Wein, Bier, Brot, Käse und Salami rekapitulieren wir den Tag in der untergehenden Sonne. Und beim Sternbilder erkennen (Kreuz des Südens, Skorpion, Schwan, …) klingt unser schöner Tag aus.
    Gute Nacht 🌙
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  • Neuer Bus
    Pete erklärt die heutige RouteAlleinDa gehts langZüge, Züge, Züge

    On the road

    September 5, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Millstream NP liegt ungefähr auf halbem Weg zu unserem heutigen Tagesziel: Tom Price - Stadt der Minenarbeiter und Zugangstor zum Karijini NP. Wir fahren tief ins Landesinnere, dort wo sich die größten Eisenerzvorkommen der Welt befinden und dort, wo sich ein fantastischer und kaum bekannter Nationalpark befindet, ungefähr so groß wie Belgien.
    Pete kommt mit dem großen Superbus (der Kleine hat gestern leider schlapp gemacht) und schon geht’s rauf auf die lange und einsame Straße. Wir begegnen während der ganzen langen Fahrt durchs Outback mehr Zügen als Autos, so einsam ist es hier..
    Die Eisenbahnstrecke verläuft meist parallel zur Straße. Das Eisenbahnnetz verbindet die großen Minen im Landesinneren mit Dampier, wo das Eisenerz auf die Schiffe verladen wird (wir sahen das gestern). Es ist mit 1.700 Kilometern das größte private Eisenbahnnetz der Welt - alles gehört Rio Tinto, dem größten Minenbetreiber hier.
    Jeder Zug 🚂 hat ungefähr 230 Waggons, der Längste hat 236 und ist damit 2,5 Kilometer lang. Das kann schonmal 10 Minuten dauern, bis er an einem vorbei gefahren ist 🙄. In jeden Wagen passen 100 - 106 Tonnen Eisenerz, ein Zug transportiert also insgesamt 30.000 Tonnen dieser wertvollen Fracht und das entspricht genau einer Schiffsladung. Eine Zugfahrt, voll von der Mine zum Hafen und leer wieder zurück, dauert inklusive abladen 28 Stunden. Alles muss also gut durchdacht sein und das scheint es auch, denn wir sehen etliche Züge in beide Richtungen fahren und alles rollt 😉.
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  • Homestead
    KaffeepauseStart zur WanderungPaperbark Trees - PapierrindenbäumeDie RindeBienenfresserTermitentunnel, sie bekommen sonst SonnenbrandReliktflora - Krautpalmen aus den RegenwaldzeitenTermitenhügel - Gorillas?Ausblick von den KlippenFortescue RiverHamerslay Range

    Millstream-Chichester Nationalpark

    September 5, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Siedler haben überall in Australien versucht mit Viehzucht ihr Geld zu verdienen. Ohne Wasser keine Viehzucht, also suchte man die Oasen im Land. Viel Wasser = Schafzucht und wenig Wasser = Rinderzucht. Durch das Gebiet des heutigen Millstream NP verlauft der Fortescue River, der zu jeder Jahreszeit zumindest an einigen Stellen immer Wasser führt. Seit ca. 1860 gab es hier Schafzüchter. Von 1919 bis 1975 gehörte das Land einer Familie Gordon, die hier mit 55.000 Schafen eine große Farm betrieben hat. 1975 gaben sie die Farm auf und verkauften das Land an den Staat.
    Diese wunderbare Landschaft ist nun Nationalpark, klein aber sehr fein und sehr streng geschützt. Zum Beispiel auch deshalb, weil es immer ausreichend Grundwasser gibt und ganz Karratha von hier mit Trinkwasser versorgt wird.
    Nach ungefähr 100 Kilometern einsamer Busfahrt biegen wir einmal rechts ab, um zum ehemaligen Wohnhaus der Farmerfamilie zu gelangen. Heute ist es ein Besucherzentrum und wir können uns hier in aller Ruhe umschauen. Das Haus ist zum Teil noch mit den originalen Möbeln bestückt und wir fühlen uns sofort in die damalige Zeit zurück versetzt.
    Im Schatten der Eukalypten machen wir eine Pause. Pete kocht uns Kaffee und versorgt uns mit Snacks, der Ranger des Parks heißt uns herzlich willkommen und versorgt uns mit Infos und Wandertipps. Bevor wir in die traumhafte Natur entlassen werden, drückt Pete uns noch einen GPS-Tracker in die Hand 😳. So sollten wir nicht verloren gehen und bei evtl. Schlangenbissen ist hoffentlich schnell jemand mit dem Gegengift zur Stelle.
    So ausgestattet wandern wir los Richtung Lookout.
    Es gibt hier unheimlich viele Vogel- und Pflanzenarten. Es gibt zum Beispiel Palmen, die stammen noch aus der Zeit, in der ganz Australien Regenwald war - sie haben also zehntausende von Jahren hier ausgeharrt und wir können sie nun auf unserer Wanderung betrachten. Faszinierend sind auch die Paperbark Trees - Papierrindenbäume. Die Rinde ist ganz weich und leicht und hat ganz viele Schichten. Die Aborigines haben sie als Matratze, Decke, Dach oder auch als Maluntergrund benutzt.
    Wir wandern auf roter Erde durch den zauberhaften Wald, vorbei an Spinnifex Gras und Wildblumen bis zu den roten Klippen, von wo wir in ein traumhaft schönes Palmental und auf den Fortescue River blicken können - amazing 👌😊!
    Ziel erreicht, es ist heiß und wir sind froh, dass uns Pete hier mit dem Bus abholt.
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  • Pete, unser Bademeister
    Deep ReachAbgekühltBaden mit WelsenAuf nach Tom PriceUnsere CabinsCampingplatzUnsere HütteRio Tinto Kantine

    Deep Reach

    September 5, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    Einigermaßen durchgeschwitzt freuen wir uns auf das nächste Highlight - baden im Wasserloch. Nur 4 km fahren und schon sind wir da. Deep Reach - so heißt das Wasserloch - ist allerdings kein kleines Loch (hatte ich mir so vorgestellt), sondert ähnelt mehr einem See. Es ist ein Stück vom Fortescue River, das mit Sicherheit immer Wasser führt. Da nicht der ganze Fluss immer gefüllt ist, nennt sich das eben Wasserloch 😂. Wie auch immer, es ist ganz hervorragend zum schwimmen geeignet und eine tolle Abkühlung. Pete hat sogar Poolnudeln im Bus - wie cool ist das denn!!! Ruckzuck ist die kleine Reisegruppe im Wasserloch abgetaucht.
    Danach werden wir mit Sandwiches gefüttert und dann - on the road again.
    Ca. drei Stunden Fahrt liegen noch vor uns und Pete hat dafür die Bergbaustraße ausgewählt. Sie ist nicht asphaltiert, aber wir sind nah an der Eisenbahn, fahren durch ausgetrocknete Flussbetten und sind so näher am Geschehen. Spannend und die Zeit vergeht schnell.
    Wir kommen noch bei Tageslicht in Tom Price an und fahren direkt zum Tom Price Tourist Park, ein Campingplatz unterhalb des Mount Nameless, nahe der Stadt. Wir beziehen unsere green Cabins und da sich hier wirklich alles um Bergbau dreht und es die Stadt auch nur aus diesem Grunde gibt, gehen wir ganz stilecht in die Kantine der Minenarbeiter essen.
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  • Tom Price Eisenerzmine

    September 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Tom Price ist hier Ort, Community und Mine. Namensgeber war ein amerikanischer Bergbaumanager, der nach Entdeckung der hiesigen Eisenerzvorkommen im November 1952, die australische Regierung zum Export überzeugt hatte. Bis dahin gab es nur eine kleine Mine, deren Ertrag nicht ausgeführt und ausschließlich für die einheimische Stahlindustrie verwendet werden durfte.
    Die Entdeckung der Erzvorkommen ist übrigens eine ganz andere Geschichte, Sie machte aus einem Farmer den reichsten Mann der Welt. Doch das erzählen wir euch in einem weiteren Footprint. Bleibt gespannt.
    Nach einem Frühstück im Wildflower Cafe starten wir unsere Rio Tinto Mining Tour am Visitor Center im Ort. Nach Erhalt von Helm und Schutzbrille geht es mit dem Bus direkt zur Mine. Um es zusammenzufassen: sie ist riesig, die älteste und größte und nur eine von mehreren, entlang der Grenzen des Karijini NP.
    Wir schauen auf riesige Bagger und Kipper, in die größte der Abbaugruben (250 m tief) und auf die Produktion. Neben Hammerwerken, Sieben, Zentrifugen, Mischanlagen auch 25 km Förderbänder, die bis zur Verladung auf die gestern gesehenen Züge reichen. Hier startet das Eisenerz seine Reise zum Hafen von Dampier.
    Ein paar Fakten:
    - 600 Bergarbeiter arbeiten hier
    - viele Fahrzeuge fahren autonom bzw. ferngesteuert
    - die modernen Riesenkipper haben Elektro- und Dieselmotoren
    - Fassungsvermögen eines Kippers: 250 Tonnen
    - die Bagger verbrauchen 10.000 Liter Diesel pro Tag
    - mit bis zu 85 % Eisengehalt sind es die reichhaltigsten Vorkommen weltweit.
    - ca. 40 % des Weltmarktbedarfs wird von Australien beliefert
    - es gibt noch mehr Eisenerzlagerstätten
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  • Die wahre Geschichte des Eisenerzes 😉

    September 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Im Gebiet des Karrajini Nationalparks gab es einst eine Rinderfarm, geführt von Lan Hangkock. Nun begab es sich eines Tages, dass seine Frau ein neues Kleid oder was auch immer brauchte. Es stand also eine Shoppingtour an und wie man das in Australien so macht, steigt man nicht ins Auto sondern ins kleine Flugzeug (Australien riesengroß = Shoppingcenter weit weg). Da nun am besagten Einkaufstag schlechtes Wetter drohte, flog Herr Hangkock zum Schutz vor dem Unwetter durch die tiefen Schluchten der Region. Wegen eines Gewitters musste er auf einem Felsplateau landen und fand sich auf feinstem Eisenerz wieder. So geschehen im November 1952 und bekannt als die Geburtsstunde der Eisenerzgewinnung hier in Westaustralien.
    Wie sich später bei Recherchen herausstellte,gab es an diesem Tag weder eine Schlechtwetterfront noch Gewitter. Ob es nun Zufall, Neugierde oder einfach sein 7. Sinn war - es hat sich in jedem Fall gelohnt. Durch die Erschließung und Vergabe von Schürfrechten und den Tantiemen daraus, wurde Lan Hangcock in Windeseile zum reichsten Mann der Welt.
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  • Die wirklich wahre Geschichte des Erzes

    September 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    In den überlieferten Geschichten der Aborigines wird alles auf ihre ganz eigene Weise erklärt. Hier nun die Erklärung, die wir von Clinton im Murujaga Nationalpark gehört haben:
    Es gab vor langer langer Zeit ein riesiges Ungeheuer. Es liebte Essen und schöne Frauen und tyrannisierte die Menschen. Da es ganz aus Stein war, konnten ihm die Speere der Aborigines nichts anhaben. So bauten sie eine riesengroße Falle, legten Essen hinein und junge Frauen lockten das Monster. Dumm wie es war, fiel es in die Grube. Die Aborigines legten unendlich viele Bäume dazu und zündeten alles an. Durch die Hitze ist das Monster explodiert und hat all seine Monsterteile über das Land verteilt. Und so ist Westaustralien zu seinen Bodenschätzen gekommen - zum Beispiel sind die Fette die Goldvorkommen und das verspritzte Blut eben das Eisenerz. Bäume gibt es seitdem auch kaum noch in dieser unwirtlichen Gegend. So geschehen in der Traumzeit.
    Übrigens haben sich die Aborigines nie um den Abbau von Gold, Erz und dergleichen gekümmert, weil es von einem bösen Monster stammt.
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  • Geisteukalyptus
    Unser Outbackcamp

    Karrijini Nationalpark

    September 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach soviel Bergbau brauchen wir dringend Abwechslung. Die nächsten zwei Tage werden wir den Karrijini NP erkunden. Der Park ist über 600.000 ha groß und damit der zweitgrößte Nationalpark Australiens. Er bietet eine spektakuläre Natur - trockene, staubige Steppe durchzogen von windungsreichen Flussläufen, die plötzlich in bis zu 100 Meter tiefe Schluchten stürzen. Unten füllen sich Bassins und das Wasser sorgt für eine erstaunliche Flora und Fauna. Es gibt verschiedene Trails und Wasserlöcher laden zum Baden ein - das alles ist der Grund für uns, diese außergewöhnliche Gegend zu besuchen.
    Da wir im Nationalpark keine Übernachtung gefunden haben, haben Pete und sein Kollege Pete 😊 für uns vor den Toren des Parks schon ein Camp aufgebaut. Es befindet sich auf privatem Aborigines-Land und das ist eine wirklich große Ausnahme, was wir selbstverständlich zu würdigen wissen!
    So sind wir direkt in der Natur und wirklich
    jenseits alles Zivilisation.

    Noch mehr Infos gibt es hier:
    https://1drv.ms/b/s!AiUv8teodO-rgYsRQFlza5Bmpgcu4g

    Wir sind sooo gespannt!!!
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  • Blick in die SchluchtAbstieg in die SchluchtBlick auf die Fortescue FallsFern PoolWanderoutfitFortescue FallsThree Ways WakwayLookoutCircular Pool

    Dales Gorge

    September 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Aber noch geht es nicht ins Camp. Der Nachmittag liegt noch vor uns und der Nationalpark ruft. Nachdem 1966 der erste Zug mit Eisenerz diese Gegend verlassen hat, sind 1969 erste Sektionen zum Nationalpark ernannt worden. (Übrigens wurde das Land erst 1991!!! den Aborigines zurückgegeben).
    Wir fahren nun in den ältesten Teil des Parks, zur Dales Gorge. Hier wollen wir wandern und da wandern in dieser Gegend immer auch mit Wasser zu tun hat, haben wir ab heute ständig die Badesachen dabei.
    Wir wandern durch die Schlucht zu den Fortescue Falls und gleich weiter zum Fern Pool (Farn Pool) - traumhaft. Hier lassen wir uns ins klare kalte Wasser gleiten und genießen die tolle Stimmung.
    Nachdem wir unsere Riesensandwiches verdrückt haben, begeben wir uns, in schönstes Wanderoutfit gekleidet 😉, zurück zu den Fortescue Falls, um dort nochmals zu baden - einfach herrlich!
    Wir haben noch Power und wollen uns bewegen. Also klettern wir wieder aus der Schlucht und erwandern uns in der allerschönsten Nachmittagssonne den Three Ways Lookout - was für Ausblicke!
    Pete holt uns hier mit dem Bus ab und so kommen wir ganz pünktlich zum Sonnenuntergang in unserem einsamen einfachen Camp an - und genau das ist der pure Luxus👌!!!
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  • Ankunft im schönsten Abendlicht auf 770 m Höhe
    Hier ist es tollErste SternbildsuchePete und Pete zerschneiden eine halbe KuhSuper leckerAlle sind zufrieden :-)SternenhimmelKreuz des Südens mit PointersternenSkorpion

    Ein Abend im Camp

    September 6, 2023 in Australia ⋅ 🌙 22 °C

    Wir genießen die Abendstimmung mit einem Sundowner in der Hand und sind einfach nur glücklich 😀.
    Im letzten Abendlicht schnappen wir uns die Schlafsäcke und richten uns in den Zelten ein.
    In der Zwischenzeit haben Pete und Pete ein warmes Feuer angemacht, Salat hergestellt und aus einem Batzen Fleisch, Steaks in Australien-Size geschnitten 🥩.
    Die landen nun auf dem Grill und der Abend ist gerettet 😉 - überaus lecker.
    Ein fantastischer Nachthimmel rundet den Tag ab. Wir sehen das Kreuz des Südens, Sternbilder wie Skorpion und Schwan, die Milchstraße in aller Deutlichkeit und die ISS schaut auch für drei Minuten vorbei.
    Als wir dann noch Sternschnuppen sehen, beschließen wir zu Bett bzw. zu Liege zu gehen, denn das ist nun nicht mehr zu toppen - Nachti 😴😴.
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  • Sonnenaufgang im Camp
    MorgenwäscheFrühstückDrei Schwestern im HintergrundAm LookoutHancock Gorge

    Hancock Gorge 1

    September 7, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 13 °C

    Natürlich wollen wir den Sonnenaufgang sehen und so krabbeln die ersten von uns schon vor um sechs aus dem Zelt. Es ist kalt (12 °C) und windig, aber traumhaft.
    Pete und Pete haben schon Kaffee gekocht und beim Frühstück genießen wir die Morgensonne.
    Dann steigen wir in den Bus und fahren wieder rein in den Nationalpark. Nach einem Toilettenstop in der Eco Retreat Lodge gibt es am Lookout erste sensationelle Einblicke in die Hancock Schlucht und damit Einblicke in die steinalte Erdgeschichte ….
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  • Geologie im Karrijini Nationalpark

    September 7, 2023 in Australia ⋅ 🌬 23 °C

    Die einmalige Natur hat ihren Ursprung vor über 2,6 Milliarden Jahren. Am ersten Lookout des Tages und auf den heutigen ganz außergewöhnlichen Wanderungen können wir das genau erkennen. Geologen aus aller Welt kommen nach Karrajini, weil hier die einmalige Gelegenheit ist, dieses uralte Gestein anzufassen und auch hindurchzulaufen. Nirgendwo sonst auf der Erde ist das möglich.
    Hier hab ich mal Wikipedia um Hilfe gebeten:
    Die streifigen Formationen, anzutreffen im Gestein in und an den Schluchten, entstanden vor mehr als 2,5 Milliarden Jahren, als sich eisen- und silikatreiches Sediment auf dem Meeresboden ablagerte und anreicherte. Über
    Millionen von Jahren wurden diese eisenreichen Ablagerungen durch den Druck der darüberliegenden Schichten zu festem Gestein verdichtet. Horizontaler Druck verursachte später Krümmungen im Gestein und bildete zahlreiche vertikale Spalten, bevor es angehoben und zu Festland wurde. Flüsse schnitten sich schnell und tief in das Land ein und erschufen steilwandige Schluchten.
    Kombiniert mit Millionen von Jahren der Erosion gestalteten sie diese hügelige, von tiefen Schluchten durchzogene Landschaft.
    Das ist unglaublich spannend, wir können alles gut erkennen. Vor allem aber sehen wir die fantastische Landschaft und spätestens nach den ersten Metern der ersten Wanderung verstehen wir auch, warum hier eine 1,5 km lange Wanderung zwei Stunden und länger dauert. Ich hoffe, die Fotos geben das so wieder!
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  • SchuhwechselWäschewechselAmphitheaterKermit PoolRückkehr

    Hancock Gorge 2

    September 7, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    Vom Lookout aus wandern bzw. klettern wir runter in die Schlucht und dann immer tiefer, bis zum Kermit Pool, hinein. Auf den Fotos kann man hoffentlich sehen, wie und wo wir „wandern“ und wie einmalig schön das hier ist!Read more

  • Weano Gorge

    September 7, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Zum Lunch sind wir in der Eco Lodge, halten uns aber nicht lange auf, denn wir wollen mehr von dieser einmaligen Landschaft sehen.
    Wir fahren zum Lookout und schauen von oben in die schöne Joffre Gorge, denn die Zeit reicht nur noch für eine Wanderung. Und die machen wir in die Weano Gorge - ein traumhafter und vergleichsweise einfacher Weg, bis wir zum Handrail Pool kommen. Hier haut uns die Schönheit dieses Fleckchens Erde einfach um. Die Licht- und Schattenspiele und die Spiegelungen sind einfach fantastisch. Ganz leise und ehrfürchtig klettern wir wie Bergziegen zum Wasserloch hinunter. Es ist so eine unglaublich schöne Stimmung hier!
    Wir gleiten ins eiskalte Wasser, denn das muss man einfach ausprobieren!
    Der Hammer 🤩 !!!
    So erfrischt kehren wir glücklich ins Camp zurück. Hier schnippeln wir gemeinsam Gemüse aller Arten und die Pete‘s kochen eine leckere Bolognese 🍝.
    Am Abend bekommen wir noch lieben Besuch - May kommt mit ihrem Mann ins Camp. Sie ist Aborigines und ihrem Clan gehört das Land, auf dem wir campen. Sie ist Älteste ihres Clans und um auf die Lebensumstände der Aborigines aufmerksam zu machen, hat sie ihre Lebensgeschichte öffentlich gemacht. Sie ist eine super interessante und ganz liebe Frau, wir schwatzen, machen Fotos und schauen gemeinsam in ihr Buch.
    Der wunderschöne Tag geht mit einem weiteren wunderbaren Sternenhimmel zu Ende, wir krauchen müde ins Zelt ⛺️.
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