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  • Day 7

    Bergauf, bergab in die Goldene Stadt

    July 4, 2022 in Czech Republic ⋅ ⛅ 22 °C

    Howdy, liebe Follower,

    es ist wieder an der Zeit, euch von meinem wilden Ritt durch die Natur zu berichten. Ich, der GravelCowboyKev, habe die siebte Etappe meiner epischen Fahrradreise von der Ostsee bis zur Adria gemeistert. Und ich sag euch, es war ein Ritt voller Herausforderungen, Abenteuer und spiritueller Momente, die einem das Herz aufgehen lassen.

    Als ich mich von Königstein an der Elbe aufmachte und nur noch ein kurzes Stückchen in Deutschland zurückließ, spürte ich bereits die raue Einsamkeit der tschechischen Grenze vor mir. Doch nichts konnte mich aufhalten. Erster Stopp: Decin. Ein kleiner Ort, wo ich mein Geld wechselte und mich dann weiter auf den Weg machte.

    Entlang der majestätischen Elbe radelte ich, mein treuer Drahtesel unter mir, bis nach Velke Brezno. Dort machte ich halt, um in einem kleinen Laden ein paar Getränke zu besorgen. Dann folgte ich einer örtlichen Fahrradroute hinauf in die Berge. Die Straßen waren kaum befahren, die Dörfer klein und verträumt. Doch ich gab nicht auf. Nachdem ich den höchsten Punkt erklommen hatte, genoss ich die rasante Abfahrt und machte Halt in einem urigen Gasthof. Die Sprache war mir fremd, die Speisekarte ein Rätsel, aber das hielt mich nicht davon ab, etwas zu bestellen und gestärkt weiterzuziehen.

    Immer dem Fluss entlang, mal an der Elbe, mal an der Moldau, kämpfte ich mich durch die malerische Landschaft. In Roudnice verließ ich den Fluss, um eine Abkürzung zu nehmen, und erreichte schließlich Straskov-Vodochody. Dort überraschte mich ein Hinweisschild mit der Nachricht, dass die Straße, die ich nehmen wollte, gesperrt sei. Doch als waschechter Cowboy lasse ich mich von ein paar Kilometern Umweg nicht abschrecken. Ich sattelte mein Bike, schob es durch die Baustelle und setzte meinen Weg unbeirrt fort.

    Und so ging es weiter, immer weiter, bis ich nach 140 abenteuerlichen Kilometern schließlich in Prag einritt. Der Campingplatz lag vor der Stadt, nah am Ufer der Moldau, und ich konnte es kaum erwarten, meine müden Knochen auszuruhen. Doch bevor ich mich dem verdienten Schlaf hingab, stärkte ich mich in einem nahegelegenen italienischen Restaurant.

    Morgen werde ich einen Ruhetag einlegen, die Schönheit von Prag erkunden und mich auf das nächste Abenteuer vorbereiten. Denn der GravelCowboyKev ruht nie lange, seine Seele ist stets auf der Suche nach neuen Horizonten.

    Bis zum nächsten Mal, ihr Abenteurer!

    Euer GravelCowboyKev
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