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  • Day 11

    Cabana Curmātura

    July 30, 2021 in Romania ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser Aufstieg begann bei brütender Hitze…wenn das so bleiben sollte, dann würden die ca. 16km zur Herausforderung werden. Unser Weg war steinig aber gut begehbar und führte uns stetig höher…vorbei an Felswänden, Hölen und einem schönen Mischwald. Die Luft wurde immer dünner und zumindest meine Wenigkeit hätte zwischendurch immer wieder mal in einen kühlen Gebirgsbach abtauchen können….so schweißtreibend war der Aufstieg.
    Nach fast 3h erreichten wir dann den Gipfel und die Berghütte….hier gabs ne kleine Erfrischung während wir verschnauften und den Ausblick genossen.

    Der Abstieg begann dann etwas chaotisch und M&M verliefen sich im Wald😂
    Irgendwann hörten wir dann aber Stimmen, folgten denen und waren dann auch wieder auf dem richtigen Wege. Vorbei an und mit einer Horde gemütlich schlendernder Kühen, Schafen und auch ein paar Schweinchen….begann es mittlerweile zuzuziehen und immer öfter zu donnern und zu grollen. Es war Gefahr im Verzug und wir sollten uns etwas zügiger in Richtung Bulli begeben.
    Erst tröpfelte es wenig später und irgendwann konnte uns auch der ‘Sprint‘ unters dicke, schützende Blätterdach nicht davor bewahren dass das eine oder andere Hagelkorn auf uns hernieder prasselte. Schnell wurde der Regen dichter und die Rinnsale wurden immer größer, Steine und Wurzeln rutschig und somit wirklich gefährlich.
    Zu Beginn versuchten wir noch unter einen riesigen Baum Schutz vor der Nässe zu finden…war zwecklos und somit waren wir nach wenigen Augenblicken so gut wie durchnässt. Wir mussten jetzt so schnell wie möglich runter vom Berg, denn was sich hier aus anfänglich kleinen Wassermassen in kürzester Zeit entwickelt…hatten wir gestern erlebt. Für die angesetzten 2,5-3h benötigten wir dann ca. 2 und kamen komplett aufgeweicht am Bulli an….der stand dort mittlerweile ganz alleine. Heckklappe auf und Klamotten vom Leib gerissen…abgetrocknet und rein in den Bus, es spielte auch keine Rolle mehr dass uns die letzten jetzt rennenden Wanderer nackt hinterm Bus stehend zusehen konnten.
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