Sài Gòn

Saigon, heutiger Rufname Ho-Chi-Minh-Stadt, hat mit seinen fast 9 Millionen Einwohnern auf jeden Fall die dichteste Dichte an Rollerfahrern weltweit…daran gibt es nichts zu rütteln😂
Wahnsinn wie die Rollernden in Schaaren kreuz und quer die Straßen entlang brettern ohne dass die meiste Zeit auch nur das geringste Unglück geschieht. Natürlich wird alles begleitet von ohrenbetäubendem Lärm, hupen und Geschreie aber immer mit einem Lächeln im Gesicht. Zu Hause in Berlin wären wir mit Sicherheit jetzt schon beim Versuch die Straße zu überqueren total ausgerastet…hier staunt und lacht man einfach nur. Sogar die kleine Oma, welche mir fast über den Fuß fährt oder der Opa welcher mitten auf dem Weg auf seinem Moped schlummert, können daran nichts ändern.

The Old Compass, Bar und Café in einem, war unsere erste, heutige Anlaufstation. Natürlich wieder versteckt in einer kleinen, verdreckten Gasse, führten uns ein paar Treppen in die 3. Etage eines in die Jahre gekommenen Hauses.
Man hat irgendwie das Gefühl dass die Zeit hier stehengeblieben ist, irgendwann zwischen Kolonialzeit mit den Franzosen und dem Vietnamkrieg….
Im Café selbst fühlte man sich irgendwie ins Paris der 50er oder 60er zurückversetzt, während aus den Lautsprechern überwiegend Musik aus den amerikanischen 70er-80ern lief…wir fühlten uns richtig wohl🥰

Im laufe des Tages besuchten wir den Palast der Wiedervereinigung…das City Museum…das wunderschöne alte Gebäude des Central Post Office, aus dem wir auch gleich ein paar Karten in die Heimat abschickten und verschiedene Märkte.
Zwischenzeitlich standen wir auch einfach nur reglos an einer Ecke herum und schwitzen vor uns hin…..Wahnsinn wie drückend 30 Grad doch sein können🙈Read more