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  • Day 19

    Rückflug nach (Mecker-) Deutschland

    September 6, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Den Schlüssel zum Zimmer ließen wir auf einer Kommode im Flur liegen. So hat der „Nerd“ es uns gestern gesagt. Alternativ hätten wir ihn auch in der Zimmertür stecken lassen können. Ein Schritt vor dem Stadthotel „Almeda“ sagte uns, es wird heute sehr warm in Porto. Bereits 09:30 Uhr waren es schon 24 Grad im Schatten und den brauchte man bereits schon. Denn die Sonne brannte heftig.

    Wir suchten uns eine Möglichkeit, wo wir frühstücken konnten und nahmen auch gleich die erstbeste an einer schrägen Straße. Etwas vorsichtig musste man dabei schon sein. Denn wenn man sich streckte konnte es sein, dass durch die Schräge der Stuhl nach hinten kippte. Irgendwie merkwürdig so zu sitzen und seinen „schrägen“ Kaffee zu trinken.

    Danach gingen wir nochmals zur Brücke „Ponte Dom Luís I“ und sahen uns noch einmal die Altstadt an. Wie ein Schwamm versuchten wir dabei die (letzten) Eindrücke vor dem Abflug aufzusaugen. Natürlich wurden wir unterwegs einige Male gefragt, ob wir zum Frühstück Marihuana haben wollen. Wir lehnten dankend ab.

    Olaf holte sich die leckeren „Pastel de Nata“ und wir setzten in den Schatten einiger Bäume beim Rathaus. Dort nahm er das Blätterteiggebäck zu sich und gingen danach zur Metro. Wir hatten zwar schon einen wiederaufladbaren Fahrschein gehabt, aber das System diesen entsprechend aufzuladen eröffnete Sichtung nicht ganz. So nahmen wir dann neue Fahrscheine. Die kostete zwar 0,60€ mehr, insgesamt jedoch war die Fahrt aber günstiger als in Berlin. In Porto kostete die Fahr (mit Gebühr für das Wiederaufladbare Ticket) 2,60€ und in Berlin kostet er 2,90€.

    Wir fuhren ca. 26 Minuten zum Flughafen, tranken unser restliches Wasser aus und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Der Flughafen wirkt auf mich immer noch sehr modern und gestylt. Durch die elektronischen Boardkarten war das alles viel einfacher geworden. Nach der Sicherheitskontrolle warteten wir auf unseren Abflug.

    Pünktliche Ankunft in Berlin. Zuerst drei deutsche Frauen im Flugzeug keinen Mund-Nasen-Schutz. Wir wiesen sie freundlich darauf und und dann zeigen sie ihn - ab und zu. In Portugal oder besser außerhalb von Deutschland scheinen die Menschen entspannter mit dem Thema umzugehen. In Deutschland muss man über alles meckern und meckern und meckern. Fast hätte man den Eindruck, als wären die Menschen in Deutschland unzufrieden mit ihrem Wohlstand. Über den Tellerrand schauen kann da sehr gut helfen, eine andere Sichtweise auf das eigenen Dasein zu bekommen.
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