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  • Day 16

    Siesta in Cáceres

    April 5 in Spain ⋅ ☁️ 25 °C

    Länger als sonst haben wir auch nicht geschlafen. Gegen 08:00 Uhr aufgestanden und gefrühstückt. Heute ist der zweite und letzte Tag in „Cáceres“ und den wollten wir mit Besichtigungen der Altstadt ausfüllen.

    Zuerst gingen wir über den „Plaza Mayor“. Es waren bereits erstaunlich viele Menschen unterwegs und das meist in Gruppen. Es waren Stadtführungen und das unglaublich viele. Im Verlauf unserer Besichtigungen, begegneten uns viele - sehr viele Gruppen. Meist hatte dabei der/die Stadtführer:in ein Mikrofon und die Teilnehmenden Kopfhörer oder es gab einen Lautsprecher.

    Der „Plaza Mayor“ wurde im 15. Jh. angelegt. In den Arkaden am Rand des Platzes, boten diverse Händler ihre Waren feil. Er wurde zu vielen Gelegenheiten genutzt: bei Stierkämpfen, zur Durchführung von Turnieren, Militärparaden und Osterprozessionen. Es ist der zentrale Ort der Stadt.

    Wir gingen zuerst zum „Torre de Bujaco“. Hier bezahlten wir 3€ pro Person. Damit konnten wir auch andere Orte besichtigen. Es ging auf steinernen Stufen zum Turm empor und mit einem fantastischen Blick auf den „Plaza Mayor“ wurde so ziemlich jeder belohnt, der hier hoch kam. Aber auch auf die umliegenden Gebäude und Mauern, welche wir noch besuchen werden, konnten wir bestaunen. Das Wetter war ideal dazu. Ein Stück konnten wir über den „Arco de la Estrella“ auf der alten Stadtmauer entlang gehen.

    Zurück gingen wir dann durch die mittelalterlichen Gassen zur Konkathedrale „Concatedral de Santa María de Cáceres“. Sie ist der Gottesmutter Maria geweiht. Sie hat zwar den Stand einer Kathedrale, aber ist damit nicht eigenständig, sondern im Verbund mit der Kathedrale von Coria. Im inneren ein beeindruckender Holzaltar. Auch hier konnten wir den Turm mit genau 100 Stufen besteigen und die Altstadt direkt bei den Glocken von oben genießen.

    Danach dann zu „Iglesia de Santiago“, „Palacio de Carvajal y Torre de Carvajal“, „Iglesia de San Francisco Javier“. Letztere waren wir in den beiden Türmen.

    Dann gingen wir zum „Museo Provincial de Cáceres“. Der Eintritt war frei und wir gingen durch die Räume, ohne uns großartig die Exponate anzuschauen. Denn wir wollten uns die Zisterne in diesem Gebäude ansehen. Es ist DAS Highlight des Museums. Eine in den Fels gehauene Zisterne, die „Aljibe Andalusí“ aus der Zeit der arabischen Besetzung der Stadt. Die Zisterne, die heute über das Museo de Cáceres besucht werden kann, ist etwa 15 Meter lang, 10 Meter breit und hat 16 Hufeisenbögen, die von zwölf römischen und westgotischen Säulen getragen werden. Der gesamte Raum des „Aljibe Andalusí“ ist 5,30 Meter hoch und wird von einem Tonnengewölbe bedeckt. Die Zisterne, die ausschließlich durch Regenwasser gespeist wird, gilt als die bedeutendste und am besten erhaltene ihrer Art auf der Iberischen Halbinsel. Die Zisterne war sehr beeindruckend.

    Dann sind wir am „Arco Santa Ana“ vorbei und unter dem „Arcoo Estrella“ haben wir wieder den riesigen „Plaza Mayor“ betreten. Wir gönnten ein ein herrliches Eis und gingen dann zurück zur unserer Unterkunft. Hier ruhten wir uns etwas aus und gingen am späten Nachmittag etwas einkaufen und aßen zu Abend in „unserer Casa“.

    Die Rucksäcke werden wir erst morgen packen. Da wir auch morgen eine kurze Etappe haben. Es sind deshalb so kurze Etappen, um einerseits uns die Stadt „Cáceres“ anzusehen und andererseits sind die folgenden Etappen bis „Salamanca“ an die 30 km lang.
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