• Teile des Schreins befinden sich im WiederaufbauHier schrieb ich einen Footprint. Kühl und entspannt in den heiligen Hallen🙂Zerstörung rund um den SchreinLeckere Falafel- zahlen durfte ich nicht

    Samarra- 6500 Jahre alte Geschichte 🕰

    16. April in Irak ⋅ ☀️ 21 °C

    Samarra ist für mich ein Übernachtungsstopp auf dem Weg nach Mossul. Allerdings zu interessant um die Stadt unerwähnt zu lassen. Um in die Stadt zu gelangen, bedarf es mehrerer Kontrollen, seitens des Militärs. Das ist im Irak generell nicht unüblich, hier aber verstärkt. Nach erfolgreicher Kontrolle wird der Reisepass gegen ein Karte getauscht. Den Reisepass erhält man bei der Ausfahrt und Rückgabe der Karte zurück.

    Grund hierfür ist vermutlich, dass die ISIS hier ein großes Trümmerfeld hinterlassen hat. Das Umfeld des Schreins liegt größtenteils in Schutt & Asche. Sicherlich gab es hier viele Opfer.
    Nun gibt es strenge Kontrollen, damit sich solche schrecklichen Taten nicht wiederholen können.
    Einer der Gründe ist der schiitische Al Askari Schrein. Das Gebäude des Schreins trägt heute noch sichtbare Schäden. Der Schrein selbst ist einer der wichtigsten Pilgerstätten der Schiiten. Dieser war sehr beeindruckend. Beim erkunden entdeckte ich sogar einen Keller, welcher ebenfalls vollwertiger Gebetsraum ist. Das war Premiere für mich. Nachdem Gebet gingen viele 100 Gläubige gemeinsam essen. Männlein & Weiblein jedoch getrennt.

    Hier mehr zum Schrein:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Al-Askari-Schrein

    Geschichtlich noch wertvoller ist die Stadt Samarra ansich. Mit der einst größten Moschee Weltweit und einer 6500 Jahre alten Geschichte, gehört sie zu einer der ältesten dauerhaft bewohnten Städte weltweit. Mesopotamien eben!

    Hier noch etwas zur Stadt:
    https://www.tagesspiegel.de/kultur/traumhaftes-…

    Die Stadt war für mich sehr interessant und war einen ausgiebigen Spaziergang wert. Das Minarett und die Moschee waren eigentlich nicht zugänglich. Jedoch haben zwei nette Männer mit dem Wachpersonal gesprochen und prompt öffnete sich das Areal.

    Die Nacht verlief mäßig. Hunde machten sich zur Aufgabe die Nacht direkt vor Robur durchzubellen. Morgens lagen sie dann erschöpft und schlafend am Boden🐶🔫😉!

    Heutiges Ziel wird Mossul sein. Die ganze Region, bzw. der ganze Streckenabschnitt, war einer der Hauptkriegsplätze der widerwärtigen & barbarischen ISIS. Die Militärpresenz verständlich. Die Zerstörung am Wegesrand lediglich ein erster Eindruck von dem was mich in Mossul erwarten soll.
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