- Visa resan
- Lägg till bucket listanTa bort från bucket listan
- Dela
- Dag 739
- onsdag 14 maj 2025 10:31
- ☁️ 19 °C
- Höjd över havet: 728 m
IrakMergesor36°54’48” N 44°3’55” E
Genozid Denkmal Kurdistan Barzan

Wenn ich Kurdistan und die Kurden besuche, so ist es mir ebenfalls wichtig mich mit der schmerzhaften Geschichte dieses Volkes auseinander zu setzen. Schreckliches wurde dem größten Volk ohne eigenen Land angetan. All dies auch durch die Geldgier deutscher Konzerne, welche Saddam Hussein, durch die Lieferungen, erst in die Lage zu diesen Gräueltaten versetzen.
Hier ein externer Text:
Der Name der Operation weist auf die Stigmatisierung der Betroffenen als Ungläubige hin. Im Rahmen der Arabisierungspolitik stellte das Regime die Kurden außerdem als „Volksfeinde“ dar. Das Regime versuchte, seine Macht durch blutige Repression und totalitäre Überwachung zu festigen. In jedem Ortszentrum wurde ein Augensymbol aufgerichtet, Telefonate wurden abgehört und zahllose Personen bespitzelt.[3]
Kurdische Quellen[4], internationale Beobachter sowie die UNESCO bezifferten die Zahl der in der Anfal-Operation Ermordeten mit 180.000. Das damalige irakische Regime Saddam Husseins hielt die Zahl für übertrieben und setzte 100.000 Opfer als Höchstzahl fest, von Human Rights Watch/Middle East wird die Zahl auf 50.000–100.000 geschätzt. Allein vom Stamm der Barzanis wurden mindestens 5.000 bis 8.000 Mitglieder deportiert und ermordet.
Ali Hasan al-Madschid, der Leiter der Operation, erteilte während der Kampagne den Befehl, alle Männer zwischen 15 und 70 Jahren hinzurichten. Auch viele Kinder und Frauen fielen dem Vernichtungsfeldzug zum Opfer. Besondere Bekanntheit erlangte der Giftgasangriff auf Halabdscha, der historisch zwar nicht als Teil der Anfal-Operation geplant war, jedoch die Durchführung begünstigte.[5] Allein bei dieser Aktion am 16. und 17. März 1988 kamen bis zu 5.000 Kurden ums Leben. In der Folge wurden die überlebenden Kurden Halabdschas getötet oder deportiert.[6] Vom 25. bis 28. August wurden Dörfer per Hubschrauber mit Chemischen Waffen bombardiert. Im kurdischen Teil des Irak wurden dabei etwa 4.000 Dörfer zerstört.
Zahlreiche Lieferungen ausländischer Unternehmen im Bereich der chemischen Ausrüstungsanlagen-Industrie hatten den Irak zuvor in die Lage versetzt, dieses Gas selbst zu produzieren. UN-Inspektoren ermittelten, dass 52,6 % der Ausrüstung für Saddam Husseins Chemiewaffenproduktion aus Deutschland kam.[7]
Zum besseren Verständnis noch ein Link:
https://www.gfbv.de/de/news/die-operation-anfal…
Für mich geht es nach der Besichtigung des Denkmals weiter nach Lalisch. Hier ist der heiligste Ort der Jesiden. Ein Volk welches ebenfalls unter Verfolgung und Völkermord stark gelitten hat. Was ist eigentlich los mit den machtbesessen Menschen? Wie können sie für so etwas Verantwortung tragen wollen? Warum sind sie nicht in der Lage einfach gutes zu tun??? Ein Gehirn, angeblicher Verstand, rhetorische wie motorische Fähigkeiten und trotzdem nicht in der Lage der Welt positiv dienlich zu sein. Ein Desaster!!!Läs mer