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  • Day 16

    Biken auf Cape Cod

    September 9, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Unser erstes Frühstück in unserem Hotel war etwas ganz Besonders. Nicht nur, dass zu unseren schrägen, etwas älteren Damen, die das Hotel führen auch ein älterer Herr gehört, sondern eben dieser steht in der Mischung aus Frühstücksraum und Wohnzimmer in einer offenen Küche und erfüllt den Gästen (fast) jeden Frühstückswunsch... Dazu - man soll es kaum glauben - nach 2,5 Wochen der erste Kaffee , der nicht im Styroporbecher serviert wurde !
    Nach wie vor ist die USA ein absolutes Wegwerfland. Jeder Becher hat einen Plastikdeckel, sogar in den Hotels gibt es morgens fast nur Plastikbesteck und alle Getränke sind sowieso Einweg. Die Krönung waren einmal Kekse, die wir im Supermarkt gekauft haben. Die waren innerhalb der Packung nochmal in einer Packung und danach nochmal in einem Plastiktray. Die Tüte hätte schon mehr als ausgereicht...
    Das schöne Frühstück haben wir auch zum ersten Mal in dieser Zeit im Garten geniessen können.
    Den hatten wir komplett für uns, denn wie überall in den Hotels essen die Amerikaner lieber drinnen klimatisiert (davon abgesehen, dass unsere Hotels fast nie Frühstücksgelegenheiten draußen angeboten haben)
    Also, gestärkt haben wir uns für den heutigen Tag dazu entschlossen, den Wagen stehen zu lassen und uns mal wieder Fahrräder zu mieten...
    Mangels Parkmöglichkeiten (die, wenn vorhanden wirklich unglaublich teuer sind) und Schleichtempo,auf den Straßen, bewegen sich die meisten hier im Ort sowie nur mit dem Fahrrad vorwärts.
    Wir haben uns für einen Bike-Trail durch das Cape Cod National Sheashore, ein großes Naturschutzgebiet mit langen, weiten Sandstränden, Dünen und einsamen Waldstücken entschieden.
    Ein Teil dessen sind wir bereits gestern mit dem Auto gefahren, kamen aber nicht an die Strände, weil freundliche Ranger in ihren Häuschen saßen und für jedes Fahrzeug 20 Dollar kassierten. Das war uns für einen Blick hinter die Dünen dann doch to much...
    Mit dem Fahrrad war das kostenlos und somit ging es für uns mehrere Stunden auf und ab durch eine wunderschöne Dünenlandschaft, Pinienwälder, in denen nur das Zirpen der Grillen zu hören war und wirklich unglaubliche Strandabschnitte. Immer wieder haben wir die Räder abgestellt und haben einfach nur die Seele baumeln lassen. Müde, aber voller Eindrücke lassen wir den Tag in einer der vielen Lobsterbars ausklingen... Schön wars :-)
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