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- Day 1
- Sunday, August 25, 2019
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 15 m
GermanyFlughafen Bremen53°3’9” N 8°47’11” E
Jetzt geht's los
August 25, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C
Was machen wir hier eigentlich ???
Nach unserem wirklich grandiosen Roadtrip an die Westküste letztes Jahr, den viele von Euch verfolgt haben, sollte es in diesem Jahr AUF JEDEN FALL etwas ganz Entspanntes werden...
Der Plan der Entspannung hielt genau ein Wochenende und 3 Reisekataloge. Danach war klar, es wird wieder das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Es gibt schließlich noch sooo viel zu entdecken und einen Hotelurlaub können wir ja auch später nochmal machen...
In 19 Tagen werden wir diesmal 7 Bundesstaaten entlang der Ostküste, bis zur kanadischen Grenze erkunden. Diesmal mit „nur“ 2.500 geplanten Kilometern und damit genau der Hälfte vom letzten Jahr. Mal sehen, wie viele es am Ende tatsächlich sind...
Jetzt ist es 8.00 h und wir sitzen voller Vorfreude am Flughafen beim ersten Kaffee und warten auf die Maschine nach München, um dann nach New York durchzustarten.
Wir freuen uns sehr, dass Ihr uns auch diesmal wieder bei unseren Erlebnissen begleitet - wir haben Lust, Ihr auch ? - Los gehts !Read more
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- Day 2
- Monday, August 26, 2019 at 7:05 AM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 40 m
United StatesMcCaffrey Playground40°45’24” N 73°59’36” W
New York, New York
August 26, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C
Was für ein Tag...
Nach einem sehr entspannten Flug (Dank unserer mittlerweile sehr lieb gewonnen XXL-Plätze), hat uns the city that never sleeps bei strahlendem Sonnenschein und perfekten 25 Grad willkommen geheißen.
Im Yellow Cab haben wir dann die ersten Eindrücke über die Größe und vor allem dem Verkehrschaos dieser Megacity gewinnen dürfen.
Wie gut, dass wir unseren Leihwagen erst in Boston übernehmen... Also konnten wir uns ganz entspannt zurücklehnen und wirken lassen.
Diese Stadt lässt sich kaum in Worte fassen und bringt uns Landpomeranzen an die Grenze dessen, was wir aufnehmen können.
Wir haben genau das getan, was einen echten Touri auszeichnet: Kopf und Blick gen Himmel, Mund auf und Kamera gezückt.
Nachdem die Koffer ausgepackt waren, ging es direkt zum nur einen Steinwurf entfernten 443 m hohem Empire State Building. Wir wollten VIEW !
Diese Idee hatten leider ein paar Hundert Andere auch. Sehr schnell fiel uns dann wieder ein, dass die USA das Land der Schlange Steher ist und Ruckzuck waren wir wieder mittendrin. Bis zur Aussichtsplattform im 86 Stock hat man einfach den Blick schlechthin. Wie klein wir uns doch im Angesicht dieser Riesenbauten fühlten... Unfassbar !
Auf dem Weg zurück ins Hotel kamen wir am Times Square mit seinen vielen Leuchtreklamen und Theatern gar nicht vorbei, ohne mitten hineinzufallen. Nice to see, aber für uns heute doch etwas viel...
Eine besondere Überraschung hat unser Hotel bereitgehalten. In der 36 Etage befindet sich eine traumhafte Rooftop-Bar, in der wir den letzten traumhaften Ausblick für heute genossen haben. Das Gleiche gilt übrigens für unser Zimmer in der 34. Etage. Dieser Ausblick entschädigt für jeden gezahlten Aufpreis :-)
Nach deutscher Zeit ist es jetzt 5 h morgens uns wir wollen jetzt nur noch ins Bett. Wir sind glücklich und zufrieden, aber fix und fertig...Read more
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- Day 2
- Monday, August 26, 2019 at 11:37 AM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 33 m
United StatesHeavenly Grace Buddhist Temple40°43’4” N 73°59’54” W
New York - Der perfekte Tag
August 26, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C
Die erste Nacht verlief leider schlafloser und unruhiger, als unsere Müdigkeit gestern versprochen hat... Wir brauchten dringend Koffein und was zu essen und das ist für uns nicht ganz so einfach, wie es klingt.
Das amerikanische Frühstück ist uns entweder zu süß, zu herzhaft, oder zu fett. Im ungünstigsten Fall alles zusammen und wird einfach nicht unser...
Umso schöner, dass wir einen kleinen Coffeeshop direkt neben unserem Hotel entdeckt haben, der uns mit seinem wirklich guten Kaffee und einem Bagel gut in den Tag gebracht hat.
Heute galt es, diese riesige, quirlige und laute Stadt mit einer Hop on Hop off Bustour so intensiv wie möglich zu erkunden. Wir wollten eintauchen in das ewige Rumoren und Gehupe, Sirenengeheule und Gekreische. In die Gerüche, nach Essen aus aller Herren Länder und leider auch oft sehr unangenehm nach Müll...
Die ganze Stadt scheint in den Morgenstunden ausschließlich aus sehr geschäftigen Menschen zwischen 20 und 40 zu bestehen, die sich entweder an ihrem Getränk, oder am Smartphone festhalten. Wir dachten sehr oft, dass der gemeine New Yorker offensichtlich gern zu Selbstgesprächen neigt, bis wir die Stöpsel im Ohr entdeckt haben... Die telefonieren schon am frühen Morgen wie die Weltmeister!
Die Bustour hat nicht zu viel versprochen - Was für ein überwältigender Tag. Jeder Meter den wir uns fortbewegt haben, brachte neue Perspektiven mit sich. Unglaublich, wie Art Deko Architektur und Wolkenkratzer mit kühlen Glasfronten ineinander fließen.
Dazu werden hier schier unvorstellbare Preise aufgerufen. Eine Ein-Zimmer-Wohnung kostet in Manhattan etwa 2.100 Dollar. Viele teilen sich hier Wohnungen, um diese Mondpreise überhaupt zahlen zu können.
Unglaublich und kein Wunder, dass NY zur teuersten Stadt der Welt gewählt wurde (was man hier tatsächlich überall merkt). Es ist wirklich ALLES teuer und wir fragen uns oft, was die Menschen hier verdienen müssen, um halbwegs gut leben zu können.
Für einen Cappuccino sollten wir vorhin 6.25 Dollar zahlen - Vollkommen normal, aber den muss man wirklich mit Verstand trinken...
Vom Broadway mit seinen vielen Theatern, dem Flatiron-Building (das wirklich die Form eines Bügeleisens hat), ging es weiter nach Chinatown und Little Italy, bevor wir aus dem Staunen nicht mehr herauskamen, als wir vom der Brooklyn Bridge auf die Skyline Manhattans zugelaufen sind. Wir hätten hier Stunden verbringen können... Was für eine Aussicht !
Apropos Aussicht - Die hat ein jähes Ende, wenn man die Highlights der Stadt nicht mehr von Weitem betrachten kann, sondern in den Häuserschluchten unterwegs ist. Wir haben tatsächlich das Rockefeller Center gesucht und lange nicht gefunden - Wir standen direkt davor :-) Dafür wurden wir oben auf der Aussichtsplattform mit einer tollen Rundumsicht entschädigt.
Bevor die Füße dann endgültig nicht mehr wollten, ging es nochmal zur Grand Central Station. Der 1913 erbaute Bahnhof hat beeindruckende Ausmaße, wunderschöne Deckenmalereien, die spiegelverkehrt aufgemalt und nie korrigiert wurden und eine Halle, die grösser ist, als das Kirchenschiff von Notre Dame - Toll, toll toll
Nach einem wirklich gutem Essen beim Mexikaner und dem abschließenden Budweiser in ,unserer, Rooftop-Bar langt es definitiv für heute. Mehr Input geht nicht und morgen ist auch noch ein Tag...Read more
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- Day 3
- Tuesday, August 27, 2019
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 56 m
United StatesPort Authority Bus Terminal40°45’25” N 73°59’34” W
New York Circle Line & Bike Ride Tour
August 27, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C
Nachdem wir gestern 15 km quer durch die Stadt gelaufen sind, wollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. Unsere Füße und Knochen lechzten nach einer kleinen Auszeit.
Nach unserem mittlerweile schon zur schönen Gewohnheit gewordenen Kaffee und Bagel am frühen Morgen ging es heute Richtung Pier 83, wo die Bootstouren rund um Manhattan starten.
Unterwegs und auf dem Schiff hatten wir viel Gelegenheit, um uns wieder über manche Eigenarten der Amerikaner zu wundern...
Ganz offensichtlich ist es ihnen nicht möglich, länger als 30 Minuten ohne Essen auszukommen. Chips und Muffins werden dabei zu jeder Tageszeit vertilgt und dabei mit ordentlich hoch kalorischen Getränken von Starbucks nachgespült. Nach der Höhe ihres Cholesterinspiegels scheint hier niemand zu fragen...
Und wieder einmal sind wir über utopische Preise in dieser Stadt gestolpert. Nicht nur, dass das Autofahren hier eine Vollkatastrophe ist, es gibt auch keinerlei Parkplätze. Das hat zur Folge, dass Parkgaragen mit absoluten Mondpreisen an den Start gehen. Eine halbe Stunde kostet 13,52 Doller (plus Tax !!). Nein, die Autos werden für den Preis nicht gleich mit gewaschen !!
Die 2,5 Stunden dauernde Bootsfahrt war einfach nur toll !. Die Skyline der Stadt vom Wasser aus zu sehen, direkt an der Statue of Liberty vorbei zu tuckern und diesmal unter der Brooklyn Bridge durchzufahren, statt darüber zu laufen, waren unvergessliche Eindrücke.
Vorbei an Ellis Island, dem Yankee Stadion und den Bronx auf der einen, Manhattan und Harlem auf der anderen Seite, zeigt sich hier das ganze Spektrum, was diese Megacity zu bieten hat. Ganz beseelt und mit einem ordentlichen Sonnenbrand im Gesicht gingen wir nach dieser Tour von Bord.
New York sollte nach Rom und San Francisco die dritte Großstadt werden, in der wir uns ein Fahrrad mieten.
So verrückt, sich hier mit dem Fahrrad durch das Verkehrschaos fortzubewegen, sind aber selbst wir nicht. Wir haben uns für die entspannte Variante durch den Central Park entschieden - Dachten wir...
Ich mag es kaum sagen, aber wir gehören wahrscheinlich zu den wenigen Menschen, die zwar rein, aber nicht wieder rausgefunden haben.
Der Central Park lässt sich One Way in einem knapp 7 Meilen langen Kurs umrunden. Die Beschilderung ist in sofern suboptimal, da gar nicht erst vorhanden. Wahrscheinlich findet außer uns jeder Blödmann aus dem Park.
Wir waren auf jeden Fall dabei, den Park ein zweites Mal zu umrunden, bevor wir gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt... Das Problem ist leider ˋOne Wayˋ - Mal eben wenden geht leider nicht...
Viel zu spät und fix und fertig sind dann auch wir irgendwann wieder an der Vermietstation angekommen. Unser Deponat haben wir zum Glück trotzdem wiederbekommen. Wäre ja auch langweilig, wenn alles glatt läuft :-)
Morgen früh heißt es dann schon wieder Koffer packen und Abschied nehmen, bevor wir uns mit dem Amtrak auf den Weg nach Boston machen...Read more
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- Day 5
- Thursday, August 29, 2019 at 1:56 AM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 25 m
United StatesCopley Square42°20’54” N 71°4’36” W
Bye bye NY - Hello Boston
August 29, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C
Heute hieß es früh aus den Federn, Abschied vom Big Apple nehmen und uns Richtung Boston aufzumachen, wo wir in 2 Tagen unseren Mietwagen übernehmen werden.
Ganz New York like haben wir uns an die Straße gestellt und sind dem erstbesten Taxi mehr oder weniger vor die Haube gesprungen - Hat geholfen und innerhalb von 10 Minuten setzte uns ein genervter Taxifahrer an der Pennstation ab - Dem Knotenpunkt schlechthin für alle Züge, die New York passieren.
Wir haben im Vorfeld einige Transportmöglichkeiten abgewogen, um von New York nach Boston zu gelangen und haben uns dann für eine Fahrt im Amtrak entschieden. Wir wollten unbedingt einmal in diesen silber glänzenden Zügen sitzen, die das ganze Land miteinander verbinden.
Nach einem etwas chaotischen boarding (ja, genau wie auf dem Flughafen), saßen wir plötzlich in extrem bequemen Sesseln, die mit unseren Zugsitzen nicht im Ansatz zu vergleichen waren - Also, zurückgelehnt und entspannt :-)
In 4 Stunden rauschte die Landschaft an uns vorbei und aus Häuserschluchten wurden gepflegte und weniger gepflegte Vororte am Atlantik oder an wunderschönen Seen. Aus Wolkenkratzern wurden schöne Holzhäuser mit eigenen Bootsanlegern.
Leider machte uns heute das Wetter einen Strich durch die Rechnung. In dem Moment, als wir den Zug bestiegen haben, fing es an zu regnen, was sich bisher leider auch noch nicht verändert hat...
Die Wettervorhersagen sind etwas widersprüchlich, also glauben wir fest daran, dass es sich heute um einen kleinen Ausreißer gehandelt hat. Morgen sieht die Welt sicher wieder freundlicher aus :-)
Passend zum Wetter verlief leider auch unser Hotel Check In. Das Hotel teilte uns mit, dass das Partner-Reisebüro in den Staaten unsere Buchung vor 2 Wochen wieder storniert hat - Whaaaat ?!?!? Auf solche ‚Überraschungen‘ stehen wir so gar nicht...
Wir haben ein Top-Alternativhotel bekommen, aber für die kommenden Hotels auf der Reise sind wir auf alles gefasst.
Unser Reisebüro in Weyhe hat morgen jedenfalls eine kleine Aufgabe zu bewältigen und wir gehen jetzt nach einem extrem guten, leichten und frischen Abendessen beim Vietnamesen ins Bett. Morgen ist auch noch ein Tag - dann auch wieder mit Fotos :-)Read more
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- Day 5
- Thursday, August 29, 2019 at 12:54 PM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 15 m
United StatesNorth Square42°21’49” N 71°3’12” W
Boston
August 29, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C
Na also, Boston kann auch anders, als regnen... Uns überraschte der Morgen heute mit strahlendem Sonnenschein :-)
Nach New York befinden wir uns mit Massachusetts bereits im 2. Bundesstaat seit unserem Start,
Nach einem schnellen Frühstück wollten wir so viel wie möglich von der Stadt aufsaugen.
Auch hier haben wir uns wieder für eine Hop on Hop of Tour Boston einschließlich Cambridge entschieden. Man sieht einfach unglaublich viel und entscheidet selbst, wo man sich etwas länger aufhalten möchte und wo eher nicht...
Nach New York sind wir in Boston in einer vollkommen anderen Welt gelandet.
Es gibt wohl keine andere amerikanische Stadt, in der Alt und Neu, Tradition und Innovation eine derartig faszinierende Symbiose eingehen.
Durch die gesamte Innenstadt zieht sich der 4,8 km lange Freedom Trail. Beim Ablaufen lernt man nicht nur die Geschichte der Stadt kennen, sondern durchwandert gleichzeitig auch die moderne Stadt - Und das Beste: Der Trail ist durch eine rote Linie gekennzeichnet, die sich durch die gesamte Stadt zieht - Dabei konnten selbst wir nicht von der Route abkommen :-)
Also, gesagt, getan, Freedom Trail ohne weitere Orientierungsschwierigkeiten bewältigt - Yeees !!
Die Stadt ist geprägt durch ihre Geschichte. Überall wandert man auf den Spuren des Bostoner Massacre und der Boston Tea Party von 1773, als sich die Stadt von der englischen Kolonialherrschaft befreit hat.
Alles, was mit der amerikanischen Geschichte zu tun hat, wird hier selbstverständlich dauerhaft gefeiert und alles mit dem typischenTouri-Nepp vermarket. Unglaublich, aber es gibt eben für alles Abnehmer...
Gegen Mittag zog es uns in den Quincy Market, einer riesigen Fressmeile, wo wir schon mal einen Vorgeschmack auf das Essen in den kommenden Wochen bekommen haben. Clam chowder (eine extrem leckere Muschel-Kartoffelsuppe) und Lobster Rolls in allen Variationen.
Wir haben uns ein schattiges Plätzchen im Freien gesucht und uns von Live Musik und Strassenkünstlern berieseln lassen.
Allerdings haben wir uns auch in dieser Stadt wieder gefragt, wo die Menschen über 60 sind ? (OK, Detlef mal ausgenommen...)
Man sieht wirklich keinen älteren/alten Menschen auf der Straße - Das gibt es doch gar nicht !
Ein heißer, ereignisreicher und sehr schöner Tag neigt sich dem Ende zu.
Für morgen sind 30 Grad vorhergesagt. Wir werden früh unseren Mietwagen übernehmen und uns auf den Weg machen.
Immer an der Küste entlang Richtung Norden...Read more
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- Day 6
- Friday, August 30, 2019 at 4:47 PM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 18 m
United StatesBuffum Hill43°18’1” N 70°35’18” W
On the road again - Maine
August 30, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C
Auf den Tag heute haben wir uns ganz besonders gefreut. Wir haben endlich unseren Mietwagen in Empfang genommen und haben unsere gewohnte Unabhängigkeit wieder :-)
Um zu Alamo zu gelangen, haben wir zum ersten Mal UBER genutzt. Das ist ein Online-Vermittlungsdienst, der Fahrgäste an private Mietwagen mit Fahrer vermittelt. Man meldet sich einfach über die App an, gibt seinen Standort und das Ziel ein und hat sofort den Preis und den Fahrer mit Kennzeichen, der in der Nähe ist und die Fahrt annimmt. Bezahlt wird einfach per Paypal oder Kreditkarte. Eine extrem günstige und kommunikative Variante, um innerhalb der Großstadt von A nach B zu gelangen. Absolut empfehlenswert und wir hatten mit Jean als Fahrer eine sehr kurzweilige Tour :-)
Seit heute morgen ist also ein graphitgrauer Jeep unser zweites Wohnzimmer, in dem wir uns für unseren Roadtrip gut eingerichtet haben.
Von Massachussets ging es die Interstate 95 immer Richtung Norden.
Einen letzten Stopp in diesem Bundesstaat haben wir in Lynn und Salem unternommen. Salem hat im Jahr 1692 seine fragwürdige Berühmtheit durch seine Hexenprozesse erreicht.
Heute zieht dieser Ort jährlich mehr als 1 Mio Besucher in seinen Bann - Wir gehören leider nicht dazu... Sicherlich spannend für Gothic-Freaks, oder Halloween-Fans. Die Geschäfte sind uns viel zu kommerziell.
Auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel ging es auf den Straßen relativ schleppend voran. Wir sind mitten in das Labour-Day Weekend geraten. Bedeutet, Montag ist Feiertag und alles, was irgendwie mobil ist, war auf der Interstate unterwegs. Spannend war mal wieder zu sehen, was dabei alles mitgenommen wird. Nicht nur die klassische Kühlbox, die anscheinend zur Grundausstattung eines jeden Fahrzeugs gehört, es werden auch gleich riesige BBQ-Grills auf der Ladefläche zwischen Quad und Ersatzreifen transportiert. Wichtig ist eben ‚having fun‘ und das so intensiv wie möglich !
Die Landschaft wurde von Meile zu Meile grüner und stark bewaldet. Nachdem wir die Interstate Richtung Wells, unserem ersten Ziel in Maine verlassen haben, könnten wir den Gegensatz zur Großstadt und die Schönheit dieses Landstrichs noch gar nicht wirklich greifen.
Die Häuser hier in den Küstenstädchen am Atlantik sind wunderschön und sehen mit ihren grau oder weiß gestrichenen Fassaden, den nach oben aufzuschiebenden Fenstern und der Veranda mit Schaukelstuhl vor dem Haus aus, wie aus einem Film entsprungen. Dazu ist aufgrund des Labour-Day fast jedes Haus mit einer USA-Flagge versehen. Mehr Klischee geht nicht... :-)
Wir konnten uns gar nicht satt sehen und haben den Tag bei strahlendem Sonnenschein und nach New York und Boston mit ungewohnter Ruhe einfach mal floaten lassen...
Zum Abschluss sind wir in einem total urigem Lobster-Restaurant (den es hier in allen Variationen, an jeder Staßenecke zu kaufen gibt) eingekehrt und haben die Atmosphäre in uns aufgesaugt. Es war chaotisch, extrem voll, extrem laut, aber eben auch extrem gut !
Die Küche hier besteht aus Lobster, Lobster und danach Lobster - We love it !!!Read more
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- Day 7
- Saturday, August 31, 2019 at 9:42 AM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 8 m
United StatesTaintown Bridge43°21’40” N 70°28’41” W
Immer an der Küste entlang...
August 31, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C
Obwohl die Neuengland-Staaten zu den kleinsten der USA gehören, haben wir uns heute doch gehörig bei den Entfernungen getäuscht.
Unsere heutige Tour führte uns Richtung Norden von Wells nach Bar Harbour.
Auf dieser Strecke zeigt sich die ganze Schönheit der Küste von Maine mit ihren langen Sandstränden und steilen Felsküsten, mit bizarren Klippen, zahllosen Buchten und tiefen Fjorden, an denen die schönsten Häuser stehen, die wir je gesehen haben.
Nach unserem ausgehändigtem Roadbook wären wir die 200 Tagesmeilen über die Interstate 95 abgefahren und hätten nichts von dieser wirklich wunderschönen Landschaft mitgenommen....
Learning: Das Roadbook ist für die Wurst und wir entscheiden noch immer selbst !
Wie eine Schneise zog sich der Freeway in sanften Hügeln durch die Landschaft. Immer wieder durchbrochen von atemberaubenden Ausblicken auf den Atlantik und diesen Häusern, die so unglaublich schön sind, dass man es kaum in Worte fassen kann.
Das hatte leider auch zur Folge, dass wir ständig das Bedürfnis hatten, hier und dort zur halten, um das was wir aus den Augenwinkeln gesehen haben, etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Die Strecke zog und zog sich...
Wir sind an unzähligen Antiquitätenläden vorbeigekommen, die vom verrosteten Bettgestell über alte Skier alles angeboten haben, sind in Farmermärkte eingetaucht und mitten in ein Bikertreffen geraten, haben uns vom Sommerfrische-Feeling in den Küstenstädten einfangen lassen und haben uns vor so viel Schönheit der Natur tief verneigt.
Die Menschen verbringen ihre Zeit damit, am Strand Krabben und Muscheln zu suchen und keiner scheint hier wirklich getrieben zu sein. Ganz anders als das, was wir in den letzten Tagen und Boston und New York erlebt haben.
Gegen Mittag sind wir in eine der vielen Lobsterbars eingekehrt. Ohne diese beliebten Krebstiere geht hier wirklich gar nichts und Lobster-Rolls sind hier ein MUSS :-)
Statt der ursprünglich angegebenen 3,5 Stunden für die Stecke über die Interstate waren wir heute über 8 Stunden unterwegs.
Wir sind müde und kaputt, aber wirklich jede Meile hat sich gelohnt !Read more
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- Day 8
- Sunday, September 1, 2019 at 10:54 AM
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 13 m
United StatesOtter Point44°18’28” N 68°11’35” W
Arcadia National Park
September 1, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C
Heute hat uns der Wecker schon früh aus dem Bett geholt. Unser heutiges Ziel war der Arcadia National Park, der einzige Nationalpark der Ostküste.
Mit seinen 25 km Durchmesser im Vergleich zu den gigantischen Nationalparks im Südwesten eher ein Winzling, aber mit seiner weit zerklüfteten Küstenlinie, der vorgelagerten Inselwelt mit langgezogenen Seen, buckeligen Gebirgszügen, Granitfelsen und dichten Wäldern der abwechslungsreichste Nationalpark, den wir bisher besucht haben.
Durch den Park führt die 26 Meilen (42 km) lange Park Loop Road - auch Ocean Drive genannt. Warum, haben wir sehr schnell gemerkt.
Die ersten Stopps führten uns an wunderschöne Strände, der sonst sehr felsigen Küste des Nationalparks, vorbei am Thunder Hole (ein Felsloch, in das bei Flut das Wasser mit einem Höllenlärm durchfließt) und immer wieder Ahorn- und Pinienwälder, die am Ende wunderschöne Ausblicke auf Seen und das bewaldete Gebirge freigaben. Die ersten vorsichtigen Blätter sind bereits dabei ihr Kleid in eine rote Farbe zu verändern und wir haben zum ersten Mal eine ungefähre Ahnung davon bekommen, wie es hier in den kommenden Wochen zum Indian Summer aussehen wird - Unbeschreiblich schön !
Nach einigen Stunden und gefühlt 100 Stopps, hatten wir den Plan einfach mal ein Stück zu wandern. Auf dem ersten Parkplatz waren wir etwas irritiert, weil sich alle ‚Wanderer´ ordentlich warmgemacht und aufgedehnt haben - OK, die Amerikaner sind eben manchmal anders, als andere...
Nö, sind sie in dem Fall nicht ! Wir wussten nur nicht, dass die angegeben Trails keine Wanderwege, sondern Hikingpfade waren. Nach etwa 20 Metern standen wir bereits vor einer für uns unüberwindlichen Wand - OK, der gute Wille war da...:-)
Der Park hatte sich mittlerweile gut gefüllt (wie gesagt, es ist Labour-Day-Weekend...) und wir hatten somit richtig Glück, dass die Parkranger für einige Zeit die Straße auf den Cadillac Mountain geöffnet haben. Auf seine 466 Meter Höhe führte uns eine Straße in Serpentinen nach oben, wo wir dann einen grossartigen Panoramablick über die Ostküste hatten. Ein unvergesslicher Tag für uns...
Ach ja, eine Sache noch... Unsere Rundreise steht eigentlich unter der Überschrift ,Lobster und Leuchttürme,.
Das mit den Lobstern haben wir ja schon ausführlich erörtert, aber seit gestern fragen wir uns, wo diese verdammten Leuchttürme sind ??? Immerhin sind wir gestern den ganzen Tag an der Küste entlanggefahren und haben alles gesehen, nur eben nicht einen Leuchtturm !
Somit sind wir heute nochmal an den äußersten Zipfel Southwest Harbour gefahren, um den einzig eingezeichneten Leuchtturm auf Mount Dessert Island zu finden. Haben wir... - Laaangweilig !!
Egal, wir konnten danach den Tag bei einen Sundowner in einer Bar mit Blick auf den Hafen ausklingen lassen, wo wir alle Eindrücke von heute verarbeiten konnten - Was für ein Tag...Read more
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- Day 9
- Monday, September 2, 2019
- 🌧 14 °C
- Altitude: 147 m
United StatesPudding Pond44°1’28” N 71°6’44” W
Auf dem Weg nach New Hampshire
September 2, 2019 in the United States ⋅ 🌧 14 °C
Ihr Lieben, der heutige Bericht fällt kurz aus...
Das Spannendste an diesem Tag ist direkt nach dem Aufstehen passiert.
Beim Entsorgen von Restmüll in einem Mülleimer neben unserer Lodge hörte ich ein Rascheln aus dem Inneren. Gleich darauf kam mir ein großes Grauhörnchen entgegen gesprungen. Ich weiß nicht, wer sich von uns beiden mehr erschrocken hat. Ich war jedenfalls ruckzuck wieder in unserem Zimmer... :-)
Ansonsten hat die Wettervorhersage von gestern leider ihr Versprechen gehalten. Ganz Maine wurde heute von einer Starkregenfront durchzogen :-(
Da wir heute eine für diesen Roadtrip mit 300 Meilen eine relativ lange Strecke im Auto verbracht haben, war das zum Fahren zwar nicht so nett, aber zumindest haben wir am heutigen Tag nicht wirklich was verpasst. Unser heutiger Trip führte uns in die White Mountains und die
Strecke passte genau zum Wetter...
Hier zeigte sich die Trostlosigkeit mancher Ecken dieses Landes in seiner ganzen Bandbreite.
Das Leben scheint in dieser Gegend auf das Westliche beschränkt zu sein. Links und rechts der Straße ist nichts als Wald und dazwischen immer wieder unscheinbare, ungepflegte Farmhäuser. Größere Ortschaften zeichnen sich durch eine Tankstelle (mit einer Zapfsäule), eine Ampel, die nur aus einem Blinklicht besteht und schaukelnd über einer Kreuzung hängt, sowie einem Gun-Shop aus. In solch einer Kulisse muss der Film ‚Psycho’ gedreht worden sein. Gut, dass wir nicht im Dunkeln gefahren sind und wir den Namen unseres Hotels kannten :-)
Wie auf unserem Roadtrip an die Westküste haben wir uns immer wieder gefragt, wovon die Menschen hier leben und wie und vor allem wo sie einer Arbeit nachgehen. Größere Ortschaften gab es auf der gesamten Strecke nämlich nicht...
Menschen allerdings auch nicht. Die haben wir erst wieder im Walmart kurz vor unserem Ziel gesehen - Ziemlich spezielle Exemplare.
Die Männer sehen tatsächlich alle aus, wie kanadische Holzfäller und die Frauen gehen hier im sehr speziellen Hoodie-Leggins-Moonboots-Style einkaufen. Okay, wer es mag... - Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten...
Von den sonst wunderschönen schneebedeckten White Mountains war heute rein gar nichts zu sehen, aber das Wetter verspricht für morgen wieder Besserung, dann holen wir alles nach, was wir für diese Gegend ins Auge gefasst haben.
Trotzdem haben wir auch diesen Tag ´gut´ genutzt. New Hamphire ist als einziger Bundesstaat in New England tax free. Da hat sich ein Shoppingtrip im Outlet förmlich aufgedrängt :-)Read more
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- Day 10
- Tuesday, September 3, 2019 at 9:30 AM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 220 m
United StatesWest Branch Little River44°28’20” N 72°41’31” W
White Mountains State Park
September 3, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C
Heute morgen strahlte die Sonne wieder vom Himmel und nach einem sehr gehaltvollem (aber auch sehr leckerem) Frühstück im Hotel führte uns unsere heutige Tour durch den White Mountains National Forrest über den Kancamagus Pass in New Hamphire. Der Park besteht aus einer 30 Meilen langen Bergstrasse, die alle Naturschönheiten der White Mountains quasi im Schnelldurchgang präsentiert.
Bei starken Windstärken und Temperaturen unter Null, haben wir uns gegen eine Tour auf den Mount Washington entschieden, sondern die Naturschönheiten genossen, die diese Gegend zu bieten hat. Für die Temperaturen da oben waren wir einfach nicht richtig ausgerüstet und nach dem gestrigen Wetter haben wir die Wärme der Sonne sehr genossen :-)
Das Labour Day -Weekend ist vorbei und damit sind alle ausflugsfreudigen Amerikaner wie vom Erdboden verschluckt... Unglaublich, wo sind die alle hin ???
Auf unserer Tour über den Kancamagus-Highway waren wir fast allein unterwegs und konnten sagenhafte Ausblicke auf die bewaldeten Berge genießen, Trails die wir in völliger Stille laufen konnten und immer wieder etliche kleine Wasserfälle bewundern.
Wirklich jeder Stopp auf dieser Tour hat sich gelohnt !
Am Ende der Strecke, kurz vor der Grenze zu Vermont schließt sich der Franconia Notch State Park an.
Hier sind wir heute einen Trail zum ‚The flume Gorge‘ gelaufen. Es handelt sich hier um eine 240 Meter lange und 27 Meter tiefe Schlucht immer an der Flanke des Mount Liberty entlang. Über Bretterwege und unzähligen nassen und zum Teil rutschigen Stufen erreicht man nach etwa 3 Meilen den Wasserfall.
Für meine Höhenangst eine echte Herausforderung, aber alles gut geschafft :-)
Wir haben die Natur und die damit verbundene Ruhe wie ein Schwamm aufgesogen. So gern hätten wir Moose (Elche) zu Gesicht bekommen, auf die hier überall hingewiesen wird (brake for moose), aber dieses Highlight ist uns leider nicht vergönnt gewesen... - Schade, aber unser Roadtrip ist ja noch nicht vorbei !
Unser Endziel für heute liegt bereits in Vermont. Nachdem den ganzen Tag die dichten Ahorn, Buchen- und Kiefernwälder der Mountains das Bild geprägt haben, wurde die Landschaft zunehmend flacher.
Farmhäuser mit den typischen amerikanischen Heuschobern prägen das Bild und dazwischen immer wieder große Weideflächen für Kühe und Schafe und große Maisfelder. Überall blüht gelber Sonnenhut in den Vorgärten und auch hier zeigen sich erste Vorboten des bald einsetzenden Indian Summer.
Mittelwelle sind wir im ganz bezaubernden Städtchen Stowe, im Herzen der Green Mountains angekommen. Wir sind gespannt, was die morgen für uns zu bieten haben. Für heute haben wir genug. Es war ein schöner, aber auch langer Tag...Read more
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- Day 11
- Wednesday, September 4, 2019 at 1:45 PM
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 291 m
United StatesLaurel Lake42°19’19” N 73°15’37” W
Green Mountains, Vermont
September 4, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C
Heute hat uns die Kraft der Naturgewalten mit voller Wucht erwischt !
Nach einem traumhaften gestrigen Abend, hat es sich über Nacht zugezogen und fast durchgängig geregnet. Nach dem Aufstehen dachten wir, das Schlimmste wäre überstanden - Dachten wir...
Von den Green Mountains können wir leider gar nicht viel berichten, weil wir unterwegs mit solchen Starkregen-Fronten zu kämpfen hatten, dass wir kaum die Straße erkennen konnten, geschweige denn, die Natur um uns herum. Immer wieder mussten wir einen Seitenstreifen ansteuern, weil die Weiterfahrt einfach zu gefährlich wurde...
Kleine Farmer Markets und wunderschöne kleine Ortschaften (bei Sonne !) haben wir links liegen gelassen.
Wieder einmal haben wir uns nicht nach unserem Navi gerichtet und somit eine Straße gewählt, die direkt über über das Gebirge geführt hat.
Serpentinen in Verbindung mit extremer Höhe sind für mich einfach der Supergau :-(
Ein Zurück gab es aber nicht. Es gab weder einen anderen Weg, noch reichte für weitere Experimente unser Sprit... und dann dazu dieses Wetter. Von einer entspannten Fahrt waren wir heute gaaaanz weit entfernt !
Am späten Nachmittag erreichten wir dann nach nicht enden wollenden Meilen unser Endziel Lee in den Berkshire Hills von Massachusetts.
Schon vorher rissen die Wolken auf und es reichte doch noch für ein paar schöne Fotos, die wir unterwegs machen konnten.
Das heutige Highlight ist der Blick vom Balkon unserer Lodge auf einen wunderschönen See. Der Sundowner auf unserem grossen Balkon entschädigte uns für alle heutigen Strapazen...Read more
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- Day 12
- Thursday, September 5, 2019 at 9:39 AM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 14 m
United StatesTwomile Corner41°31’7” N 71°18’21” W
Massachusetts-Connecticut-Rhode Island
September 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C
Die Bundesstaaten wechselten auf unserem heutigen Roadtrip so rasend schnell, dass wir selbst manchmal nicht mehr so genau wussten, wo wir uns gerade befinden.
Heute Morgen haben wir den letzten großartigen Blick von unserer Lodge auf den See genossen, bevor wir die Green Mountains in Massachusetts verlassen haben.
Unser Weg führte uns durch die Berkshires, eine wunderschöne Hügellandschaft, geprägt durch große Farmen, Seen und dazwischen immer wieder viel Wald. Seit dem 19. Jahrhundert haben hier Geldbarone wie z.B. Die Vanderbilts ihre Sommerfrische verbracht. Noch heute gilt diese Gegend als die Teuerste New Englands. Nirgends sollen die Übernachtungspreise so hoch sein. Bei den Häusern die hier stehen, glauben wir das aufs Wort ! Sicher nicht unsere Preisklasse, aber gucken und träumen ist ja noch erlaubt :-)
Auf diesem Weg haben wir einen Abstecher nach Hancock Shaker Village gemacht. Die Shaker-Sekte ist eine Abspaltung der Quäker, die ihren Namen durch eine Art Schüttel-Trance beim Gottesdienst erhielt. Sie leben karg und in völliger Bescheidenheit und dies ist die letzte kleine Gemeinde, die überhaupt noch existiert. Finanzieren tun auch die sich mittlerweile über Einnahmen, die die Touristen in die Kassen spielen - Nicht ganz unser Geschmack...
Bei unserem Weg Richtung Küste durch Connecticut wurde die Landschaft wieder flacher und wir staunen jedesmal über die wunderschönen Häuser mit riesigen Rasenflächen, die wirklich ALLE perfekt gemäht sind. Der Gärtner mit Aufsitzmäher gehört hier anscheinend zum guten Ton :-) Arbeitslos werden die bei diesen gewaltigen Flächen auf jeden Fall nie !
Sobald wir uns der Küste näherten, waren wir auch ganz schnell wieder beim Thema Leuchttürme...
Detlef hat die Suche noch nicht aufgegeben und somit gab es heute für ihn ein klares Ziel - Ohne Leuchtturm fahren wir nirgends hin !
Leider befand sich das Objekt der Begierde in einem Areal mit riesigem Golfplatz zwischen den weitläufig verteilten, offensichtlich sehr teuren Privatanwesen. Das Schild ‚for owners only‘ haben wir wohl irgendwie übersehen...
Wir haben uns jedenfalls mit unserem Auto mitten auf dem Golfplatz zwischen Golfcaddys wiedergefunden. Die haben vielleicht alle geguckt :-))
An den Leuchtturm kamen wir auf diesem Weg aber leider trotzdem nicht. Zum Glück hat unsere Kamera ein gutes Objektiv - Wir haben unseren Leuchtturm - Yessss !!! :-)
Mittlerweile haben wir unser heutiges Endziel Rhode Island erreicht. Rhode Island ist der kleinste Bundesstaat der USA. Er ist nur 78 km lang und 60 km breit und vor allem durch kleine Hafenstädte, schöne Strände und Buchten und vor allem wunderschöne Sommerresidenzen bekannt.
Unser Hotel liegt leider wie in so vielen amerikanischen Orten üblich, direkt an einer Durchgangsstraße, umgeben von Fastfoodläden, Tankstellen und Shoppingcentren. Das ist für die Staaten nicht ungewöhnlich, zum Glück hatten wir das auf diesem Roadtrip bisher noch nicht (obwohl das Hotel wirklich gut ist)
Dieser Umstand lädt nicht wirklich zu einem kleinen Spaziergang am Abend ein. Also für den Restaurantbesuch nach 8 Stunden Autofahrt nochmal in den Wagen...
Ganz in der Nähe haben wir in Restaurant mit super Bewertungen und eigener Hausbrauerei gefunden. Der Laden war gerammelt voll und zum ersten Mal habe ich etwas bestellt, was ich nicht hundertprozentig übersetzen konnte, aber unter der Überschrift Turkey Platter stand... Was soll ich sagen... Das Auge isst ja bekanntlich mit - Ich habe jedenfalls nur den Turkey gegessen :-) War auf den Fall mal eine neue Erfahrung und hat einem schönen Abend keinen Abbruch getan.Read more
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- Day 13
- Friday, September 6, 2019 at 9:55 AM
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 4 m
United StatesOcean Drive Historic District41°27’16” N 71°20’3” W
Newport
September 6, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C
Heute ist uns beiden das Aufstehen ausgesprochen schwer gefallen. Vielleicht lag es am gestrigen Bier, vielleicht aber auch am grauen Himmel, der für heute nichts Gutes versprach...
Da wir für unsere heutige Tour nur etwa 80 Meilen zu bewältigen hatten, konnten wir uns ausgiebig Zeit nehmen, um Newport etwas intensiver zu erkunden. Nach einem ersten kleinen Stadtrundgang, der wie gefühlt in jedem Ort aus Restaurants, Souvenierläden und T-Shirt-Shops besteht, gab es natürlich am Pier die Geschäfte für den Segler von Welt. Allein um in der Lage einzukaufen, oder nur einen Kaffee zu trinken, muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen...
Sehr kurios und unterhaltsam war dann ein Besuch in einem Christmas-Shop. Hier gibt es Weihnachtsbaumkugeln für jeden Geschmack. Als Baseballhelm der Yankees, als singender Elvis, blinkende Schneekugeln und und und...- Echt lustig :-)
Newport Ruhm als schöner Sommeraufenthaltsort erreichte seinen Höhepunkt vor dem ersten Weltkrieg, als hier reiche Familien wie die Astors, Belmonts und Vanderbilts ihre Häuser zu Orten prunkvoller und verschwenderischer Ereignisse machten.
Genau diese Häuser (und ganz viele Häuser amerikanischer Millionäre / Milliardäre) kann man sich anschauen, wenn man mit dem Auto den 10 Meilen langen Ocean Drive fährt.
Wir fragen uns, womit diese Menschen wohl ihr Geld verdienen ? Oder sind die bereits über Generationen mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden ? Wer weiß...
Das imposanteste Haus von allen ist dabei ‚The Breakers‘. Gebaut als Sommerresidenz für die Familie Vanderbilt und einem Palazzo aus dem 16. Jahrhundert nachempfunden. Das es sowas hier gibt, hätten wir nie vermutet. Die konnten tatsächlich auch anders, als nur Holzhäuser zu bauen !
Auch nicht, dass in einem dieser Prunkvillen die damalige Firstlady, Jackie Kennedy, aufgewachsen ist.
Viele dieser Villen haben eine so lange Zuwegung, dass man sie gar nicht sehen kann (oder nur die Schornsteine der z.T. 7-10 Kamine des Hauses). Allein in die Gästehäuser würde unser Häuschen locker reinpassen.
Wenn man sich vorstellt, dass jeden Tag tausende gaffender Touris an diesen Häusern vorbeifahren, dann können wir verstehen, warum sich diese Menschen so abschotten.
Nach einem ordentlichen Spaziergang am Cliff Walk sahen wir aus, wie vom Winde verweht :-) Aber Bewegung schadet ja nicht und uns kennt ja hier keiner...
Nach einer direkten und damit sehr kurzweiligen Fahrt sind wir mittlerweile auf der Halbinsel Cape Cod angekommen.
Die Leuchtreklamen an der Interstate warnen vor einem Tropical Storm (ja, hier hier wird man schon im Auto auf das Wetter aufmerksam gemacht...)
Der Tropical Storm ist für uns wettergewohnte Norddeutsche einfach nur WIND ! Für die kommenden Tage ist aber Besserung vorhergesagt - Hoffentlich...Read more
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- Day 13
- Friday, September 6, 2019 at 6:57 PM
- 🌧 16 °C
- Altitude: 14 m
United StatesDuck Pond41°40’24” N 70°18’26” W
Abend auf Cape Cod
September 6, 2019 in the United States ⋅ 🌧 16 °C
Jetzt haben auch wir verstanden, warum bereits auf dem Highway auf das Wetter aufmerksam gemacht wird.
Es handelt sich um die Ausläufer des Hurrican Dorian, der zur Zeit über die Bahamas und Florida hinweg fegt und hier die Insel mit Wind und Regen aufmischt.
Bis morgen Mittag tobt sich hier noch ein wenig aus, dann lacht die Sonne wieder :-)
Aber wie Ihr seht, haben wir den Abend mehr als gut genutzt... Eine Bretterbude direkt am Hafen und die Leute standen Schlange - Kein Wunder... Sooooo lecker !!!Read more
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- Day 14
- Saturday, September 7, 2019 at 4:52 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 14 m
United StatesDuck Pond41°40’24” N 70°18’26” W
Hyannis auf Cape Cod
September 7, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C
16. Hochzeitstag !!! - Und Sturmtief Dorian hatte wie angekündigt über Nacht ganze Arbeit geleistet... Heute Morgen war es noch so windig und regnerisch, dass wir kaum Aufstehen mochten.
Cape Cod bedeutet für uns in erster Linie Sonne, Sand und Meer. Wenn die Sonne auf sich warten lässt, dann ist Sand und Meer irgendwie hinfällig...
Nach einem recht halbherzigen Stadtbummel wollten wir dann doch etwas mehr sehen. Wir haben uns also ohne Ziel ins Auto gesetzt und sind einfach immer die Küstenstraße entlang.
Als erstes sind wir über das J.F.K. Memorial gestolpert, der auf Cape Cod aufgewachsen ist und hier wirklich überall verehrt wird.
So langsam entwickelt sich unser Roadtrip eher zu einer House-Watching-Tour, aber wir entdecken wirklich immer wieder neue wahnsinnig schöne Wohngegenden. Egal ob als Beachouse am Strand, oder im Wald versteckt. Jedes für sich ist einfach wunderschön...
wir haben mittlerweile einige Vergleiche und hier sieht man besonders, wie die Schere zwischen Arm und Reich in diesem Land auseinander geht. Auf der einen Seite benötigen viele Menschen gleich mehrere Jobs, um irgendwie über die Runden zu kommen und hier trifft man sich mittags im teuren Golfclub zum Lunch, zu dem man im Tesla oder Range Rover fährt - Sehr strange...
Außerdem waren wir mal wieder auf der Suche nach einem Leuchtturm, der nur auf einer unserer vielen Karten eingezeichnet war. Nach nicht enden wollender Fahrt waren wir schon fast der Überzeugung, dass es auch diesen Leuchtturm gar nicht gibt, aber dann... Tataaaaa.... - Gefunden !
Genau zu dieser Zeit riss der Himmel auf und wir haben einen langen Strandspaziergang an einem der vielen Strände hier unternommen.
Dabei sind wir auf ziemlich merkwürdige Gesellen gestoßen. Es handelt sich um riesige Pfeilschwanzkrebse. Wie Überreste aus einer Prä-Historischen Zeit. Die kommen nur an der Ostküste vor und legen am Strand ihre Eier. Unsere Exemplare waren leider tot, aber wir hatten sowas noch nie gesehen !
Von der Tiefe und Länge des Strandes hatten wir das Gefühl, wir sind in Venice Beach - Nur ist hier weniger los... - Zumindest mittlerweile. Cape Cod gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen an der Ostküste und zwischen Juni und August steppt hier der Bär.
Gut, dass letzte Woche die Schule wieder angefangen hat. Nur an den riesigen Parkplätzen der Strände merkt man, was hier sonst so los ist.
Wir haben unsere Decke ausgebreitet und einfach in der Sonne entspannt... Nach einem frischen und sehr gut belegten Sandwich, (von dem eine ganze Familie satt geworden wäre), ging’s dann langsam wieder zurück Richtung Hyannis.
Morgen gehts weiter nach Provincetown, dem nördlichsten Punkt Cape Cod und damit auch schon zu unserer letzten Etappe unseres Roadtrips. In ein paar Tagen heißt es Abschied nehmen, aber daran denken wir jetzt noch nicht...Read more
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- Day 15
- Sunday, September 8, 2019 at 11:59 AM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 13 m
United StatesRace Point Beach42°4’41” N 70°13’13” W
Cape Cod - Provincetown
September 8, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C
Die Amerikaner vergleichen die gebogene Halbinsel gerne mit dem angewinkelten Arm eines Muskelmannes, der in den Atlantik ragt.
Wenn wir uns die letzten 2 Tage in Hyannis in Höhe des Unterarms befunden haben, dann sind wir heute in Provincetown in der Fingerspitze angekommen - und für uns an der schönsten Ecke, die wir bisher von der Insel gesehen haben.
Ähnlich wie auf den Nordseeinseln herrscht auf Cape Cod Saisonbetrieb. In der Hauptsaison von Juni bis August fluten mehr als 10 Mio Touristen die Insel. Mit Ende der Ferien sieht das schlagartig anders aus (Gott sei Dank...) Es ist noch immer sehr viel los, aber zumindest hält sich der Verkehr bis auf ein paar Nadelöhre in Grenzen...
Als wir die Stadtgrenze von Provincetown überfahren haben, hat sich eine andere Welt aufgetan.
Zum einen sahen wir plötzlich nichts als Dünen und schneeweißen Sand, der wirklich direkt bis an die Straße reicht. Das war schon fast unwirklich...
Zum anderen gibt es keinen Ort auf der Insel, der schriller, schräger und bunter ist, als Provincetown, denn hier ist der sommerliche Treffpunkt für Lesben und Schwule an der Ostküste. Fast in jedem Haus wehen die Regenbogenfahnen und alle wirken hier sehr gechillt. Ein ähnliches Feeling haben wir auf Ibiza erlebt, wenn auch mit völlig anderen Typen. Wir fühlen uns hier auf jeden Fall sehr wohl...
Auch mit unserer Hotelauswahl haben wir hier voll ins Schwarze getroffen. Im Hotel Provincetown at Gabriels ist alles sehr familiär. Alle sind extrem bemüht und auch ein bisschen durchgeknallt, aber obwohl wir mitten im Geschehen wohnen, ist dies oder wie eine grüne Oase aus einer anderen Welt.. Im Garten plätschert das Wasser und überall gibt es Möglichkeiten des Rückzugs. Besser hätten wir es für die letzten Tage nicht treffen können :-)Read more
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- Day 16
- Monday, September 9, 2019 at 1:13 PM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 16 m
United StatesHigh Pole Hill42°3’5” N 70°11’17” W
Biken auf Cape Cod
September 9, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C
Unser erstes Frühstück in unserem Hotel war etwas ganz Besonders. Nicht nur, dass zu unseren schrägen, etwas älteren Damen, die das Hotel führen auch ein älterer Herr gehört, sondern eben dieser steht in der Mischung aus Frühstücksraum und Wohnzimmer in einer offenen Küche und erfüllt den Gästen (fast) jeden Frühstückswunsch... Dazu - man soll es kaum glauben - nach 2,5 Wochen der erste Kaffee , der nicht im Styroporbecher serviert wurde !
Nach wie vor ist die USA ein absolutes Wegwerfland. Jeder Becher hat einen Plastikdeckel, sogar in den Hotels gibt es morgens fast nur Plastikbesteck und alle Getränke sind sowieso Einweg. Die Krönung waren einmal Kekse, die wir im Supermarkt gekauft haben. Die waren innerhalb der Packung nochmal in einer Packung und danach nochmal in einem Plastiktray. Die Tüte hätte schon mehr als ausgereicht...
Das schöne Frühstück haben wir auch zum ersten Mal in dieser Zeit im Garten geniessen können.
Den hatten wir komplett für uns, denn wie überall in den Hotels essen die Amerikaner lieber drinnen klimatisiert (davon abgesehen, dass unsere Hotels fast nie Frühstücksgelegenheiten draußen angeboten haben)
Also, gestärkt haben wir uns für den heutigen Tag dazu entschlossen, den Wagen stehen zu lassen und uns mal wieder Fahrräder zu mieten...
Mangels Parkmöglichkeiten (die, wenn vorhanden wirklich unglaublich teuer sind) und Schleichtempo,auf den Straßen, bewegen sich die meisten hier im Ort sowie nur mit dem Fahrrad vorwärts.
Wir haben uns für einen Bike-Trail durch das Cape Cod National Sheashore, ein großes Naturschutzgebiet mit langen, weiten Sandstränden, Dünen und einsamen Waldstücken entschieden.
Ein Teil dessen sind wir bereits gestern mit dem Auto gefahren, kamen aber nicht an die Strände, weil freundliche Ranger in ihren Häuschen saßen und für jedes Fahrzeug 20 Dollar kassierten. Das war uns für einen Blick hinter die Dünen dann doch to much...
Mit dem Fahrrad war das kostenlos und somit ging es für uns mehrere Stunden auf und ab durch eine wunderschöne Dünenlandschaft, Pinienwälder, in denen nur das Zirpen der Grillen zu hören war und wirklich unglaubliche Strandabschnitte. Immer wieder haben wir die Räder abgestellt und haben einfach nur die Seele baumeln lassen. Müde, aber voller Eindrücke lassen wir den Tag in einer der vielen Lobsterbars ausklingen... Schön wars :-)Read more
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- Day 17
- Tuesday, September 10, 2019 at 11:50 AM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 16 m
United StatesLogan International Airport42°22’14” N 71°1’12” W
Whale Watching Provincetown
September 10, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C
Endlich ! Heute haben wir uns einen Wunsch erfüllt, auf den wir uns schon die Reise über gefreut haben :-)
Whale Watching Touren werden an der Ostküste von Boston bis Cape Cod angeboten, aber nirgendwo als in Provincetown stehen die Chancen so gut, diese wunderschönen Geschöpfe wirklich zu sehen. Nur 6 Meilen vor der Küste finden Buckelwale, Glattwale und Finnwale durch das reichhaltige Nahrungsangebot optimale Lebensbedingungen.
Als wir am Sonntag hier ankamen, dann die böse Überraschung - Season is over... OH NO !!! :-(
Anscheinend gab es kein Schild für“aufgrunddesschlechtenwettersderletztentagefindetheutekeinetourstatt“
Wie dem auch sei, gestern und heute war das Wetter Bombe und da unser Flieger erst heute Abend ab Boston startet, sind wir gleich heute morgen zur ersten Tour aufgebrochen - Was für ein Erlebnis !!!
Es sind frei lebende Tiere und somit liegt die Entscheidung bei Ihnen, wie nah sie selbst, oder das Boot herankommen lassen.
Und wir sich wirklich reich belohnt worden !
Bevor wir nur einen Wal gesehen haben, schwamm ein für die Gegend sehr seltener Mondfisch direkt auf das Boot zu. Der Mondfisch gilt als der schwerste Knochenfisch der Welt und kann eine Länge von 3,30 m und ein Gewicht von 2,3 Tonnen erreichen. Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Quallen.
Und dann hatten wir die erste Walsichtung ! Die Wale lassen unter Wasser einen Ring aus Blasen aufsteigen, wenn diese kurz vor der Oberfläche zerplatzen entsteht eine Gischt aus Blubberblasen. Darin lassen sie ihre Beute aufsteigen und fangen diese an der Wasseroberfläche nur noch mit dem geöffneten Maul auf. Für uns sieht dies also aus, als würde das Meer in ein helles grün getaucht werden, fast wie ein Meeresleuchten.
Sowas mit Amerikanern auf dem Boot ist kaum auszuhalten... „Oh my goodness ! Look over there ! Look, loooooook !!!!!“ Die drehen hier völlig durch - Diesmal aber zu Recht ! Was für ein unglaublich schöner Abschluss unseres letzten Tages...Read more
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- Day 17
- Tuesday, September 10, 2019 at 12:07 PM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: Sea level
United StatesMayflower Heights42°5’51” N 70°8’6” W
Boston - End of our Roadtrip
September 10, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C
Nun ist es soweit...
Wir haben mittlerweile unseren Mietwagen abgegeben und warten in Boston auf unseren Flieger nach München.
Es war für uns eine unvergessliche Reise, auf die wir Euch wieder gern mitgenommen haben.
Wir sind in den fast 3 Wochen genau 2.790 km mit dem Auto gefahren, haben 30 km mit dem Fahrrad zurückgelegt und sind 123 km zu Fuß gelaufen.
Wie auch im letzten Jahr haben wir wieder (fast) alles mit Euch geteilt, haben unglaublich nette, aufgeschlossene und hilfsbereite Menschen kennengelernt (auch wenn man den Amerikanern an der Ostküste dies nicht unbedingt nachsagt...), haben uns staunend vor den Naturschönheiten verneigt und wieder viel über Land und Leute dazu gelernt. Für uns wird dies als eine unvergessene Zeit in Erinnerung bleiben.
Bye bye USA... Für uns bestimmt nicht zum letzten Mal :🇺🇸🇺🇸🇺🇸
Eure
Annette & DetlefRead more

TravelerEs war eine unglaublich schöne Reisegeschichte, auf die ich mich jeden Tag aufs Neue gefreut habe, Bilder die mehr Fernweh geweckt haben als jeder Reisekatalog- das wird fehlen! Nun seid ihr fast zurück- das ist das Gute an diesem Ende- und wir freuen uns auf eure Geschichten! Vielen Dank, dass wir dabei sein durften !


























































































































































