• Bye bye Indonesien

    2024年8月27日, インドネシア ⋅ 🌙 23 °C

    Zum Dritten Mal in Ubud! Aber diesmal nicht zu zweit, sondern zu viert.

    Kristina und Stefano geht es leider immer noch nicht gut. Es geht ihnen sogar ungut genug, um nun einen Arzt aufzusuchen - wir empfehlen ihnen den netten Doktor, den wir bei Annies Hundebiss aufgesucht hatten. Er verschreibt Hustensaft, ein Antibiotikum und Cortison und diagnostiziert eine Bronchitis.

    Kristinas unkontrollierbarer Husten wird damit aber nur sehr langsam besser. Diverse schöne Aktivitäten fallen für sie und Stefano damit leider flach: Kein Kirtan, keine Konzerte, kein Contact usw. Annie und ich machen einiges davon zu zweit und versuchen, den beiden zumindest die schönsten Cafés und Orte zu zeigen.

    Die Tage vergehen schnell: Wir sitzen sehr viel zusammen und quatschen über Gott und die Welt, und trotz der widrigen gesundheitlichen Umstände ist es richtig schön. Am letzten Tag vor der Abreise gehen wir dann sogar zu viert in die Light Sound Vibrations-Pyramide, von der Annie ja schon mal berichtet hatte. Kristina muss wegen eines Hustenanfalls zwischendurch raus, aber wir finden es alle schön.

    Am nächsten Morgen geht es dann nach Australien. Insgesamt waren wir über drei Monate in Indonesien! Trotzdem haben wir nur einen kleinen Teil des Landes gesehen; es gibt einfach sehr viele verschiedene Inseln und Kulturen, und der Transport zwischen den Inseln ist schon ziemlich zeit- und kostenaufwändig.

    Zuerst dachten wir ja auch, wir machen einfach nur Easy Beach Life... Aber am Ende waren wir doch im hinduistischen Bali, im muslimischen Lombok, im christlichen Flores und im totenkultigen Sulawesi. Und überall war es schön, und überall waren die Menschen sehr nett und die Atmosphäre entspannt. Bestimmt ist das Zusammenleben bei so verschiedenen Kulturen nicht immer ganz einfach, und es wird auch deutlich, dass nicht alle Glaubensrichtungen ganz gleich behandelt werden. Aber insgesamt könnte es auch viel mehr Konflikte und Gewalt geben, und dass dem nicht so ist, ist den Indonesiern hoch anzurechnen.

    Als Reisender ist Indonesien viel weniger anstrengend als Indien. Es ist sauberer, ordentlicher, mit geregelterem Verkehr, viel besseren Straßen und einem insgesamt höherem Standard. Nur das Essen war insgesamt enttäuschend (massig Knoblauch und fragwürdiges Fleisch in jedem Gericht, und überall das immer gleiche Nasi Goreng), und der Müll fällt an eigentlich schönen Stränden doch viel mehr ins Auge als am eh hässlichen Straßenrand. Es ist schon bitter, zu sehen, wie Plastik überall hingeschmissen wird und sich gefühlt kein einziger Indonesier für die eigene Umgebung interessiert. "Könnte ein richtiges Paradies sein", haben wir mehrfach gedacht, "Könnte."

    Aber Paradies hin oder her: Wir haben Tauchen gelernt, Surfen gelernt, Tantra gelernt, Contact gelernt und ein Buddhismus-Seminar mitgemacht. Für "Easy Beach Life" keine schlechte Ausbeute! Und auch wenn es nicht ganz ohne Krisen abging, war die Zeit hier doch viel, viel entspannter und einfacher als in Indien.

    Wir kommen bestimmt wieder!
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