Weltenwandel

Unsere letzte Woche auf Koh Phangan verläuft ziemlich erfolgreich, allerdings anders als zunächst geplant.

Es scheint nämlich so, als ob Koh Phangan kurz vor dem Weltuntergang stünde. Ein fast einwöchiger Monsun zieht über die Insel. Es schüttet so stark, dass die (überwiegend schlechten) Straßen teilweise so doll unter Wasser stehen, dass man gar nicht oder kaum mit dem Roller vorwärts kommt. In unserer Hotelanlage gibt es mehrere laute Knalle, und der Strom ist erstmal für 1,5 Tage weg. Wir werden vom Hotelpersonal aber bestens mit Kerzen und LED-Lichtern versorgt. Das Hotelrestaurant bewahrt uns davor, in den Regen raus zu müssen.

Ein paar Tage Regen laufen mir eigentlich sogar ganz gut rein. Immerhin ist es die letzte Woche unserer großen Reise, und mir tut es gut, ein bisschen Zeit zur Reflexion und Integration zu haben.

Und schließlich ergibt sich die großartige Möglichkeit, bei einem Tantralehrer, den wir aus Pai kennen, Privatstunden in Tantramassage zu nehmen. Ein unerwartet (zeit- und energie-)intensiver Prozess, für den wir aufgrund des Regens genügend Zeit/Muße haben, und bei dem wir richtig viel lernen. Ich bin sehr glücklich, neben dem Tauchen nun auch noch einen Bewusstseinsentwicklungsbereich intensiver zu bearbeiten. Wir hatten das schon länger vor, aber ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir uns auf der Reise noch intensiver damit beschäftigen würden.

Das Wetter meint es dann auch noch gut mit uns und beglückt uns die letzten zwei Tage mit strahlendem Sonnenschein. Wir lassen die Zeit entspannt am Strand und abends bei Tanz-/Musikveranstaltungen ausklingen.

Und nun ist es tatsächlich soweit - wir sind am Flughafen auf Koh Samui und warten auf unseren Flieger nach Singapur, von wo aus wir über Athen nach Berlin fliegen. Fast 1,5 Jahre Asien/Ozeanien sind vorüber. Es beginnt nun eine neue Phase, bei der das Eintauchen in neue Welten auch weiterhin nicht zu kurz kommen wird. Aber davon mehr in Kürze.Läs mer

Ein letzter kurzer Stop in Singapur... Bisher läuft alles rund.