• Insel Kalsoy

    23 czerwca, Wyspy Owcze ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute stand ein Tagesausflug zur Insel Kalsoy auf dem Plan – ganz ohne Auto, nur mit Fähre, Bus und Wanderschuhen. Nicht ganz günstig (ca. 30 € pro Person für die Wanderung, 8 € für die Fähre und nochmal 8 € für den Bus), aber es hat sich gelohnt.

    Erster Stopp war das Dorf Trøllanes, ganz im Norden der Insel. Von hier aus ging’s zu Fuß weiter zum berühmten Kallur-Leuchtturm. Anfangs war alles in dichten Nebel gehüllt, Sicht gleich null. Aber dann – plötzlich klarte es auf und vor uns lag die dramatische Steilküste mit Blick auf den Atlantik. Wirklich sehenswert. Und ja, wir haben auch das „James Bond-Grab“ besucht – hier wurde die letzte Szene aus No Time To Die gedreht. Der Grabstein liegt direkt auf dem Aussichtspunkt, ein bisschen kitschig vielleicht, aber trotzdem irgendwie cool.

    Zurück im Ort gab’s dann eine kleine Überraschung: Ein Kiosk mit selbstgebackenem Kuchen, Rhabarbermarmelade und Enteneiern. Alles aus dem Ort selbst – richtig nett und vor allem lecker!

    Danach ging’s noch nach Mikladalur, ein Ort, der für die Sage der Seehundfrau (Kópakonan) bekannt ist. Laut Legende streifen Robben in bestimmten Nächten ihr Fell ab und nehmen menschliche Gestalt an. Ein Mann aus dem Dorf soll sich in eine solche Frau verliebt, ihr das Robbenfell gestohlen und sie zur Frau genommen haben. Doch Jahre später fand sie ihr Fell, zog es an und kehrte zurück ins Meer – ihre Kinder musste sie zurücklassen. Die Bronzestatue am Meer erinnert an diese Geschichte. Der Ort selbst liegt wunderschön zwischen Felsen und Wasserfällen – ein tolles Fotomotiv und mit der Geschichte im Kopf besonders eindrücklich.

    Insgesamt ein erlebnisreicher Tag mit viel Natur, spannender Kultur und ein bisschen Film-Flair.
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