Asien / Thailand

Heute waren wir am Tonle-Sap-See in Kambodscha. Der See ist nicht nur der größte in Südostasien, sondern auch ziemlich besonders – je nach Jahreszeit ändert er nämlich seine Größe. In der Regenzeit wächst er auf das Fünffache an, während er in der Trockenzeit wieder schrumpft.

Dadurch müssen die Fischer ihre Häuser immer an den Wasserstand anpassen und haben daher die Dörfer schwimmend gebaut.

Wir haben eine Bootstour gemacht und die schwimmenden Dörfer besucht. Hier leben die Menschen direkt auf dem Wasser – in Holzhäusern, die auf Pontons schwimmen. Es gibt alles, was man braucht: Schulen, kleine Läden und sogar schwimmende Hühnerställe. Besonders spannend war der schwimmende Markt, wo Boote an uns vorbeigefahren sind, beladen mit frischem Obst und Gemüse.

Einige Einheimische haben uns erzählt, dass das Leben hier nicht immer einfach ist. Während der Regenzeit steigt das Wasser so hoch, dass sie ihre Häuser anpassen müssen. Auch das sie Probleme haben mit der Fischerei, da die Chinesen einen Staudamm gebaut haben und ihre Einkommensquelle damit weggebrochen ist.

Falls ihr mal in Kambodscha seid, lohnt sich ein Besuch aber auf jeden Fall.

Ansonsten haben wir heute beschlossen, dass wir Kambodscha mit dem Motorrad erkunden werden. Wir haben noch 2 Tage einen Roller und dann wechseln wir auch eine größeres Motorrad (siehe Foto).

Bin lang nicht mehr gefahren - wird bestimmt spannend 😀Baca lagi