• Rom

    September 27, 2020 in Italy ⋅ 🌧 14 °C

    Die nächsten zwei Tage gehören der italienischen Hauptstadt.

    Die ewige Stadt am Tiber, erbaut auf sieben Hügeln, ist seit 1871 die Hauptstadt Italiens. Das antike Zentrum des römischen Reiches ist in seiner Vielfalt an Bauwerken aus den verschiedenen Epochen und seiner fast schon chaotisch anmutenden Lebendigkeit seit jeher Anziehungspunkt für Reisende aller Art gewesen. Die Altstadt, die Gebäude des Vatikans mit dem Petersdom sowie Sankt Paul vor den Mauern gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Die kosmopolitische Großstadt weist fast 3.000 Jahre Kunstge-schichte, Architektur und Kultur von Weltrang vor. Antike Ruinen wie das Forum und das Kolosseum zeugen von der einstigen Macht des Römischen Reiches. Nach dessen Untergang wurde die Stadt Zentrum der Christenheit.

    Das Kolosseum ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet, diente das Kolosseum als Austragungsort zumeist höchst grausamer und brutaler Veranstaltungen, die von Mitgliedern des Kaiserhauses zur Unterhaltung und Belustigung der freien Bewohner Roms und des römischen Reichs bei kostenlosem Eintritt ausgerichtet wurden. Heute ist die Ruine des Bauwerks eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der Römer in der Antike.

    Der Römische Marktplatz, das Forum Romanum, ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des wirtschaftlichen, kulturellen, politischen und religiösen Lebens. Es liegt in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin und war der Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler. Ursprünglich ein von einem Bach durchzogenes, sumpfiges Tal wurde es laut der antiken Überlieferung, die nicht mit dem bis wohl ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurückreichenden archäologischen Befund übereinstimmt, erst unter dem legendären etruskischen König Lucius Tarquinius Priscus zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. in die Stadt einbezogen. Den Höhepunkt seines prachtvollen Ausbau erlebte es in der Römischen Kaiserzeit.

    Die Engelsburg (italienisch: Castel Sant’Angelo oder Mausoleo di Adriano) wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian und seine Nachfolger errichtet. Das Mausoleum wurde 139 n. Chr. fertiggestellt und weist Baustile der Etrusker auf. Später wurde das Mausoleum von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg umgebaut. Ab 1901 wurde das Gebäude nicht mehr als Burg verwendet. Seit dem 13. Februar 1906 ist die Engelsburg ein Museum.

    Leider ist der erste Tag getrübt von strömenden Regen, was das Sightseeing nicht besonders schön macht. Gut, dass dies doch zum Nachtmittag nachlässt. In dieser Stadt kann man sich sicher Wochen aufhalten, und hat immer noch nicht genug gesehen! Ich mag sie...
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