• Halifax

    7 juni, Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    Welcome back! "Endlich" wieder in Kanada... zwei Jahre waren auch echt zu lang 😁

    In den bevorstehenden nur zwei Wochen gehts quer durch Nova Scotia (und ja es gibt hier Schottenröcke) und auch Prince Edward Island. Ich freu mich sehr, irgendwie hab ich mich in diese Provinz schon jetzt verliebt... die Anreise ist so einfach und kurz, nur 7 Stunden Direktflug von Frankfurt. Und ich hab dieses Mal unbewusst einen Platz mit riesiger Beinfreiheit gebucht. Der Flieger ist etwas verspätet, die Mietwagenabholung dauert ewig (und natürlich können sich die Deutschen wieder nicht richtig anstellen). Gegen 23 Uhr bin ich im Hotel.

    Am nächsten Tag gehts dann in die Provinzhauptstadt Halifax an der Ostküste direkt am Atlantik. Sie ist bekannt für ihre maritime Geschichte, Kultur und herrlichen Ausblicken von der Waterfront. Der Hafen ist einer der größten Naturhäfen der Welt und wichtig für den internationalen Handel. Fährt man nach Halifax, hat man an kaum einer Stelle das Gefühl einer Großstadt. Hier wohnen etwa eine halbe Millionen Menschen, bei weitem die größte Stadt in Nova Scotia, und trotzdem hat man das Gefühl, in einer schönen kleinen Gemeinde zu sein. Bis auf Downtown sieht man kaum Hochhäuser, überall kleine Eigenheime, kaum eingezäunt und eines hübscher als das andere. Ich hab gelesen, hier sei es noch verhältnismäßig günstig zu leben, selbst mit einem Haus mit Wasserblick.

    Bei gutem kanadischen Wetter besuche ich zuerst die Zitadelle von Halifax. Im Herzen der Innenstadt von Halifax bietet diese militärische Anlage einen atemberaubenden Blick auf den Hafen von Halifax. Man geht zurück ins Jahr 1869 und taucht ein in die soziale und militärische Geschichte von Halifax mit den 78. Highlanders Regiment und der 3. Brigade Royal Artillery. Um 12 Uhr wird hier eine Kanone abgeschossen. Schausteller in Uniformen beider Regimente führen kleine Demonstrationen vor. Ein bißchen Militärgeschichte, zum Beispiel zum D-Day, der gegen wieder Jahrestag hatte, wird erzählt.

    Anschließend geht es entlang einiger Kirchen und dem Old Burying Ground mit Gräbern aus dem 19. Jahrhundert nach unten zur Waterfront. Hier kann man gut den Tag verbringen, mit Flanieren, shoppen, Bootstouren, unzähligen Restaurants oder einfach entspannen. Man spürt, wie entspannt Kanada ist. Viele Kulturen treffen aufeinander, und sei es auch nur, dass man zu 14 (!) auf dem Beachvolleyballfeld steht. Ich probiere Tradional cheese poutine (kaum Kalorien) und shoppe mich durch die Läden (mach ich ja sonst nicht̀).

    Zum Anschluss fahre ich noch in den Point Pleasant Park. Auf dem Parkplatz scheint eine Art private Autoschau zu starten, man sieht einige aufgemotzte Wagen und sogar einen von diesen hässlichen T... Cybertrucks. Nach 14.5 Kilometern zu Fuß ist dann aber heute auch Schluss.
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