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  • Day 22

    Sesriem und Sossusvlei

    April 4 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute fahren wir zunächst nach Sesriem, dem Ausgangspunkt für den Eintritt zum Sossusvlei. Zunächst tanken wir voll und holen uns einen Imbiss an der Tankstelle. Propangas gibt es hier leider auch nicht, dafür einen ATM, um noch etwas Bargeld abzuheben.
    Wir beziehen unseren vorgebuchten Stellplatz im staatlichen Camp von NWR - tauschen diesen noch einmal um von Platz 32 zu Platz 30, da dieser besser gelegen ist und mehr Höhe unter der Akazie für unseren recht hohen Camperaufbau bietet. Wir verdösen die Mittagshitze im Schatten - zum Glück weht ein leichter Wind. Unser Plan ist, abends schon in die Wüste hinein zu fahren und das Abendlicht zu nutzen, dafür den morgendlichen Ansturm auf die Dünen aus dem Weg zu gehen. 15.30 Uhr starten wir, zunächst noch den Parkeintritt bezahlen, dann geht es auf der geteerten Straße 60 km direkt in die Namibwüste hinein. Das Licht wird schon wieder weicher und wir fahren an duzenden schöner rot/ oranger Dünen vorbei. Besteigen darf man die Dünen am km 40, 45 und die Düne am Soususvlei. Wir halten zunächst an der Düne 45, sind dort ganz allein. klettern ein Stück hoch und setzen uns in den warmen Sand. Der Wind treibt die Sandkörner über die Düne und hat bereits alle Spuren der Besucher vor uns ausgelöscht. Weiter geht es zum km 60, hier ist der Parkplatz , wo man sein nicht 4x4 Fahrzeug stehen lassen kann und mit einem „4x4 Taxi“ die folgenden 5 km sich durch den Tiefsand bringen lassen kann. Wer 4x4 hat, kann auch selber fahren. Um diese Zeit sind keine Taxi Fahrer mehr da und wir haben ja einen 4x4 Hilux, also fahren wir selbst. Allrad Gang rein und los. Es ist ein mächtiges Gerüttel, Geschüttel und Geschiebe durch den Sand und 5 km können ganz schon lange sein. Aber unser Hilux schafft es mit Bravur! Wir sind da, sonst nur noch ein anderes Auto - super. Wir fahren zum Sossusvlei, das ist sozusagen das Ende des Tsauab-Rivers mitten in der Wüste ~50 km vom Meer entfernt. Wenn es einmal richtig viele Niederschläge gibt, schafft es das Wasser bis hierher vor die große über 300m hohe Dünen, bildet einen See und verdunstet wieder. Das letzte Mal war das 2019, 2011 und 2008. Man kann über den Kamm einer der hohen Dünen laufen, dafür ist es uns bei 35 Grad aber zu heiss. Wir schauen noch zum Dead Vlei, einer ausgetrockneten Salzpfanne, in der noch viele tote Bäume stehen - wir sehen aber schon von weitem, dass sich dort bereits der Schatten einer Düne darüber gelegt hat. Also machen wir uns wieder durch den Tiefsand auf den Rückweg. Wir stoppen noch einmal bei der Düne 40 und genießen hier den Sonnenuntergang. 19.45 Uhr sind wir wieder im Camp lassen bei einem kalten Bier unseren Ausflug noch einmal Revue passieren.
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