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  • Day 65

    Wiederholungen

    May 21, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich haben wir heute quasi das gleiche gemacht wie gestern.
    Wir sind ungefähr die gleichen Wege gelaufen, waren an ungefähr den gleichen Orten wie gestern, und es war ein komplett anderer Tag.
    Den Vormittag haben wir im Bunkermuseum verbracht. Leider hat sich gezeigt, dass es gar kein Bunkermuseum war, sondern eher ein Abriss der albanischen Geschichte, die in einem alten Bunker ausgestellt wurde. Es waren krass viele Informationen, alle auf Englisch, und allzu viel ist nicht hangen geblieben.
    Es war trotzdem eindrucksvoll, die Geschichte Albaniens ist durchzogen von Grausamkeiten und paranoiden Herrschern oder Ministern mit Verfolgungswahn. Das ist jetzt wohl ne krasse Darstellung davon, aber es war viel wiedererkennbar aus deutscher Geschichte in Bezug auf Gestapo, Abhörtechniken und Arbeitslagern, von den 200000 Bunkern ganz zu schweigen.

    Den Nachmittag haben wir wieder Tirana gewidmet, und wen treffen wir da? Mats und Karljin, die wir vorgestern erst verabschiedet hatten, im Glauben, die zwei so schnell nicht wiederzutreffen. Leider waren wir antizyklisch unterwegs, die zwei wollten grad ins Bunkermuseum, als wir rauskamen, was essen, als wir grad was gegessen haben und zur Technoparty, als wir.. naja, dringende andere Sachen zu tun hatten. Trotzdem haben wir uns sehr gefreut, die zwei zu sehen.
    Den Tag haben wir vor allem mit Essen verbracht.
    Hier ein Snack, da ein Essen, hier nochmal ein Eis.. Da kam schon was zusammen.
    Zum Abend gab es einen Sonnenuntergang im Park am See mit Blick auf die Skyline, im Ambiente eines Heiratsantrages im großen Stil.
    Auch am zweiten Tag noch ist Tirana erstaunlich und überwältigend. Es ist eine schöne und offene Stadt und, was vor allem nachts im Umkreis der Open Air Techno Party auffällt, scheint Tirana eine entspannte Stadt zu sein.
    Kein Müll, kein Stress, friedliches Feiern ohne Vandalismus, fröhliche Menschen, entspannte Wachleute.. Auch hier können wir uns gut eine Scheibe von Tirana abschneiden.
    Um 12 Uhr nachts kommen wir wieder bei Willi an, voll von Eindrücken und mit schweren Beinen.
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