Satelita
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  • Dzień 23

    Die große Überfahrt

    8 kwietnia 2023, Adriatic Sea ⋅ 🌙 13 °C

    Und schon heißt es wieder Abschied nehmen von Griechenland 🇬🇷. Und schon wieder gefühlt viel zu früh.
    Haben wir alles gesehen? Haben wir das gemacht, was wir uns vorgenommen haben?
    Die Antwort lautet ziemlich deutlich nein. Aber gelohnt hat es sich trotzdem!
    Griechenland hat uns auch dieses Mal wieder sehr überzeugt und wir freuen uns über alle Routen, die wir abseits unserer Pläne genommen haben, vor allem aber auch darüber, dass wir hier nächstes Mal direkt anschließen können! Dieses Land hat noch so viel zu bieten.

    Da sind wir nun - mitten auf dem adriatischen Meer, auf der Überfahrt nach Italien. Offenbar hat alles funktioniert, auch wenn wir ein wenig Chaos hinter uns haben.
    Schwer zu sagen, wo es anfing. Aber entweder sind wir echt nicht gut darin, uns über die Gegebenheiten zu informieren oder es ist wirklich verdammt schwer, an diese Infos zu kommen.
    Immerhin ist der Terminal dieses Mal nicht so groß wie in Athen, zwei große Gebäude und ein unfassbar großer Platz, komplett leer, vereinzelt Autos und LKW, und im Hintergrund vier große Fährschiffe.
    Wohin wir müssen, stand nirgendwo, aber offenbar müssen wir durch diese eine kurze Schlange Autos, da dahinter alles auf diesem einen großen Platz zusammenkommt.
    Kurzer Check, alle Türen auf, Pässe, okay, weiterfahren. Niemand wollte Tickets sehen, niemand zeigt uns die weitere Richtung.
    Wir steuern einfach Mal unsere Fähre an, die schon mit geöffneter Luke bereitsteht, aber es ist niemand zu sehen. Irgendwo steht ein Mensch in Warnweste, der uns zuwinkt und am Fenster eine ungefähre Richtung zeigt, wo wir parken sollen. ‚Neben dem LKW.‘ In einer halben Stunde geht wohl das Verladen los.
    Oha, in der halben Stunde wollten wir noch unsere Sachen für die Nacht packen und uns was kochen, Brote für die Nacht schmieren, und jetzt stehen wir fröhlich in erster Reihe..

    Aber wir haben es geschafft und pünktlich zum Verladebeginn sind wir bereit. Doch offenbar ohne gültiges Ticket.
    Einer von uns solle einfach schnell darüber zum Hauptgebäude laufen und uns einchecken, dort bekommen wir die richtigen Tickets.
    Allerdings muss man, um von hier in das Gebäude zu kommen, falsch herum durch eine intensive Sicherheitsschleuse, die auch noch unglaublich voll ist.
    Also einmal rein, Tickets holen und hinten anstellen, nur um dem Sicherheitsbeamten zu erklären, warum man da mit zwei Reisepässen, Fahrzeugpapieren und zwei Tickets, allerdings komplett ohne Gepäck in der Sicherheitsschleuse für Fußgänger steht. Tja, irgendwie sind wir ohne Ticket durch die andere Schleuse gekommen, ‚die zweite Person wartet draußen beim Auto, bei der Fähre.‘ Auch das stößt auf große Verwunderung, aber nach kurzer Diskussion kann ich mich durch die Schleuse drängeln und stehe wieder auf dem großen Asphaltplatz.
    Willi steht da ganz alleine, mittlerweile ohne LKWs um ihn herum und durfte noch nicht an Bord. Aber jetzt!

    Knapp 7 Stunden später haben wir den ersten Halt in Igoumenitsa hinter uns und befinden uns wieder in voller Fahrt - übers offene Meer!
    Italien, wir kommen! :)
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