• AnneuNils
Mar – May 2023

Back To The Roots

Wir wollen euch gern wieder mitnehmen ❤️! Morgen ist schon unser erster Hochzeitstag 🍺! Read more
  • Trip start
    March 17, 2023

    Das Große Packen Teil III

    March 16, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Es soll wieder losgehen 🥰 wir sind im Fieber und brauchen unbedingt Vitamine - 🌞Vitamine! (Okay, vielleicht braucht Anne mehr, aber ganz egal). Wir wollen uns nochmal auf den Weg nach unserer alten Spuren machen - auf dem Weg nach Griechenland 🇬🇷! Vielleicht ein paar alte Wege wieder finden und einige Neue erkunden.
    Zeit haben wir diesmal nur für 4,5 Wochen - aber ganz egal - das wird wieder eine ereignisreiche Zeit!

    In den letzten 3 Wochen ist unglaublich viel passiert -
    neue Wohnung ✅
    neuer Job ✅ (sagen wir zu 70%)
    Willi entrostet und poliert ✅
    Sachen gepackt ✅
    Reiselust entwickelt ✅
    Und vermutlich noch einiges mehr!

    Wenn du/ihr also wieder Lust habt, und auf unserer Reise zu begleiten, sehr gerne!

    Los geht’s 🚐💨
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  • Die erste Nacht

    March 17, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Erstmal los, so der Plan. Wenn wir erstmal auf der Straße sind, dann läuft es, ganz egal, wie spät es ist, wenn wir starten!
    Der Weg dahin war dann aber doch ganz schön turbulent. Und das war er für uns beide, auch wenn wir den Tag kaum miteinander verbracht haben.
    Nils war noch hospitieren, während Anne all die Vorbereitungen machte, die wir bis dahin nicht geschafft hatten; letzte Sachen packen, das WG-Zimmer räumen, Großeinkauf, Papierkram.... Da kommt schon einiges zusammen..
    Als wir uns dann gegen halb 5 wiedergetroffen hatten, waren wir beide ziemlich erledigt und hatten trotzdem noch ein paar Dinge auf der ToDo Liste!
    Aber wer wird denn gleich jammern?
    Um 6 waren wir dann endlich auf der Straße, unterwegs Richtung Süden, der Sonne entgegen!
    Um 11 Uhr haben wir dann unseren ersten Platz erreicht, ein kleiner Parkplatz in der Nähe der Autobahn, am Rande einer verschlafenen Ortschaft, an einer kaum befahrenen Straße. Perfekt, um die erste Nacht seit langer Zeit wieder in unserem geliebten Bulli zu verbringen.
    Gute Nacht du lieber Sternenhimmel 🥰
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  • Gute Nacht in Ungarn 🇭🇺

    March 19, 2023 in Hungary ⋅ ⛅ 4 °C

    Frühstück in Deutschland, Mittag in Tschechien, Abendbrot in der Slowakei und nun ist’s auch schon wieder Schlafenszeit 💤.
    Einmal tanken, Reserveöl kaufen und ein paaaaaar Kilometer fahren. Viel mehr ist nicht passiert - an unserem ersten Hochzeitstag :) oder doch?
    Wir sind durch Dresden gedüst, haben Prag passiert, einiges von Bratislava und Budapest gesehen… außerdem unsere leckeren HotDogs (hattet ihr schon mal Gewürzgurken und Radieschen drauf?) - sie waren ein echter Hingucker und die Sonne schien uns am Abend begrüßen zu wollen! Griechenland 🇬🇷 - wir kommen!
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  • Viele Kilometer, viele Fliegen

    March 19, 2023 in Serbia ⋅ ☀️ 15 °C

    Hier sind wir jetzt also, am südlichsten Zipfel von Serbien.
    Ursprünglich hatten wir ja vor gehabt, noch weiter zu fahren, aber nach zwei intensiven Fahrtagen in einem T4, der bei den durchschnittlichen 90kmh doch tüchtig Lärm macht, merken wir doch, wie sehr das an den Energiereserven zehrt.
    Wir haben deshalb beschlossen, heute Mal nicht erst in tiefster Nacht am Platz anzukommen, sondern einfach schon hier zu pausieren. Voilà!
    Seit der Mitte von Serbien wird es spürbar wärmer. Die Sonne arbeitet sich langsam, aber erfolgreich durch die Wolkendecke, die Luft heizt sich auf und die Fahrerkabine von Willi wird wärmer und wärmer.
    Als wir auf einer kleinen Raststätte Pause machen, können wir schon im TShirt in den offenen Schiebetür sitzen, ohne zu frieren.
    Mit der Wärme kommen auch die Fliegen. Und zwar in selbstmörderischen Angriffsflügen auf Willis Frontscheibe. Wir sind vor allem beeindruckt davon, wie viele Fliegen wir da von der Scheibe wischen müssen, das haben wir lange nicht erlebt. Ob es die frühe Wärme ist und wir nur vergessen haben, dass es im Sommer nun Mal so ist? Oder ob es wirklich mehr sind als sonst?

    Von Serbien bekommen wir dieses Mal nicht allzu viel mit. Wir haben beschlossen, möglichst direkt nach Griechenland durchzufahren und fahren deshalb mit Maut. Es geht rasant, ist bequem, nur leider bekommt man von den ganzen netten Dörfern und Ortschaften nicht so viel mit..
    Naja, aber die Sonne wartet schon!!
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  • Edessa

    March 20, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 18 °C

    Edessa! Letztes Mal ausgelassen, weil es nicht auf unserer Route lag, trotzdem von vielen Seiten empfohlen. Also haben wir unsere Route diesmal so gelegt, dass wir durch Edessa fahren.
    Edessa ist eine spannende Stadt, ca 100.000 Einwohner, relativ hübsch aufgebaut, mitten in den Bergen.. das besondere aber sind die vielen kleinen und großen Wasserfälle, die direkt durch die Stadt fließen und am Stadtrand von den Hängen stürzen.
    Wir stehen in einem Gewirr aus vielen kleinen Treppen, Gassen und Plätzen, und überall um uns herum fließt das Wasser. Es sind kleine rauschende Wasserfälle zu hören, doch auch gewaltige tosende Wassermassen!

    Die Sonne hat uns hier schon fest im Griff, in der Sonne hat es um die 22 Grad. Es tut richtig gut, die warme Sonne wieder auf dem Pelz zu spüren und wir genießen das Bummeln durch die schöne Altstadt von Edessa.

    Am Abend fahren wir weiter und landen, nach ungefähr 20 Stunden Bullifahrt über 3 Tage, am Meer von Griechenland!

    Aber stop! Wartet mal… wo ist unser Blinker?!
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  • Anders als wie man denkt!

    March 21, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Ein toller Ort zum Duschen 🚿, nur wenn man kopfüber dann entdeckt: ‚Nils, unser Reifen ist platt‘, lässt die Kühle kam Kopf schnell nach…
    Aber egal, wir haben ja nen Ersatzreifen. Abgebaut, Luft drauf - super. Und dann? Unser Werkzeug ist futsch - wir kriegen den kaputten damit wohl nicht mehr von Willi ab.
    Fragen wir doch mal beim Nachbarn.
    Mist, der fährt grad weg.
    Also doch - wir rufen mal den ADAC und 1,5 Stunden später sitzen wir im Abschleppdienst nach Katerini - vielleicht gibt es dort ja auch ein neues Licht für Willi 🤔.
    2 Stunden später sind wir beim 25 km weiter entfernten ReifenHändler und können glücklich vom Hof fahren! Vielen Dank für die unkomplizierte Hilfe ❤️🚐💨🇬🇷.
    Nun werden wir uns mal auf die Suche nach nem Blinker begeben ;)
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  • Weiter Südwärts

    March 21, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 14 °C

    Auch ein Pannentag ist ein Urlaubstag in Griechenland, und von sowas banalem wie einer Reifenpanne wollen wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wenn wir so zurückblicken auf das letzte Jahr, können wir uns über einen Plattfuß wirklich nicht beschweren, nachdem Willi uns so treu durch die vielen Länder begleitet hat.
    Wir wollten immer noch weiter Richtung Süden, und für eine Panne mit Abschleppen und Werkstattbesuch liegen wir sehr gut in der Zeit - also auf geht's!
    Viele Kilometer sind wir wieder Mal gefahren, mit dem Ziel, in den nächsten Tagen einen schönen Platz am Meer und in der Sonne zu finden, an dem wir ein paar Tage verbringen wollen!
    Plötzlich bremst Anne das Auto und sagt: "Was ist denn das?". Wir gucken nach rechts und sehen auf einem riesigen weiten Sandplatz unfassbar viele Camper stehen - teilweise zu richtigen Wagenburgen aufgereiht.
    Und erst danach sehen wir, dass sie alle um heiße Quellen herumstehen.
    Das wollten wir uns näher angucken!

    Wir stehen an den Thermopylen, ein antiker Ort, an dem schon seit vielen vielen Jahren zwei heiße Quellen ein Flussbett bilden. Teilweise künstlich gestaut, teilweise natürlichen Laufes sind diese Quellen für alle frei zugänglich und laden zum Baden ein.

    Wir verbringen hier ein wenig Zeit, doch es ist wie so oft - dieser Ort ist voller deutscher Touristen. Ein Van steht neben dem anderen, es bilden sich ganze Dörfer aus "Aussteigern", denen wir uns dann irgendwie doch nicht so zugehörig fühlen.
    Wir beschließen nach einem schönen Spaziergang, weiterzufahren und uns einen schönen Spot am Meer zu suchen.
    Dafür werden wir belohnt!
    Wir stehen an einem Strand, einsam und leer, mit Blick auf Euböa, und genießen die letzten Ausläufer des Sonnenuntergangs.
    Hier fühlen wir uns pudelwohl!
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  • Der schwarze Strand von Euböa

    March 22, 2023 in Greece

    Dieser Blick auf Euböa: der hat uns dann doch wieder gekriegt.
    Ein kleiner Rückblick: als wir letztes Mal nach Griechenland gereist sind, haben wir den Norden von Euböa erkundet. Wir waren total begeistert von der zweitgrößten Insel Griechenlands, deren Natur vor allem von den verheerenden Waldbränden geprägt war.
    Im Verlauf der weiteren Reise wurde uns dann vom schwarzen Strand auf Euböa vorgeschwärmt. Jetzt haben wir die Möglichkeit, uns diesen Strand noch einmal anzusehen!
    Die Fahrt dahin war wieder Mal unglaublich abenteuerlich, und wieder Mal hat Willi es uns zeigen wollen.

    Um zu diesem Strand zu kommen, mussten wir einen Pass überqueren. Google sagte uns eine Stunde für die knapp 60 km voraus, am Ende waren es fast zweieinhalb Stunden. Willi hat es selten über den zweiten Gang hinaus geschafft und sah sich immer wieder Steigungen gegenüber, die er nur im ersten Gang bewältigen konnte.
    Ab ca 1000m (Schätzwerte) landeten wir mitten in einer Wolke und das gesamte Szenario wurde immer unwirklicher. Schmale Straßen, komplett alleine, riesige Schlaglöcher, überall Felsen und Schutt, die nicht entfernt worden sind und dazu dieser wabernde Nebel - das hat für ein abgefahrenes Gefühl gesorgt.
    Irgendwann endlich sind wir erschöpft am schwarzen Strand angekommen.
    Die Sonne haben wir leider vor den Bergen gelassen, die Wolkendecke auf der anderen Seite der Berge scheint dicht. Aber wir haben einen beeindruckenden Strand aus schwarzem Kies, eingerahmt von hohen roten Klippen, ganz für uns alleine!
    Hier wollen wir jetzt zur Ruhe kommen, in der Hoffnung, dass sich morgen sie Sonne wieder blicken lässt!
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  • Ein Strand für uns alleine

    March 23, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir wachen auf und es ist kalt.
    Kalt ist vielleicht der falsche Ausdruck, es sind immerhin über 10 Grad, aber der Wind steht auf die Bullitür, es ist bewölkt und grau. Bei offener Tür lässt es sich nicht so gut aushalten und wir verbringen unseren Morgen im Inneren.
    Erst im Laufe des Vormittags lässt sich die Sonne blicken, kämpft sich langsam durch die Wolkenberge, die vom Meer immer wieder neu aufziehen und sich in den Bergen um uns herum sammeln.
    Wir setzen uns in den Windschatten in die Sonne und stellen - wie häufig schon in diesem Urlaub - fest, wie viel Kraft die Sonne schon hat.
    Es sind zwei Welten an einem Strand. Die brütende griechische Sommerhitze im Windschatten, und die Eiseskälte im Wind bzw. im Schatten.
    Der Strand ist wunderschön und lädt uns ein, einen Tag hier zu verbringen.
    Wir sind komplett alleine. Weit und breit sind keine Menschen zu sehen, ab und zu hört man Schafe in den Bergen, aber den ganzen Tag lässt sich kein Auto blicken.
    Hinter uns liegt ein verlassenes Haus, das wohl im Sommer als Bar dient. An Wochenenden, heißt es, ist es hier unglaublich voll, es drängeln sich Zelte und Autos aneinander.
    Es ist ein schöner ruhiger Tag, mit einer kleinen Platzbegehung, einem kleinen Ausflug in die Berge, mit Spielen und Faulenzen in der Sonne! Die weitere Reise soll ja in groben Zügen auch mal geplant werden…
    Wahrscheinlich tut auch Willi die kleine Pause gut, er wird noch gut zu tun haben!
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  • Ein Offroad-Willi und tolle Aussichten

    March 24, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Komischerweise waren wir schon wieder überrascht.
    Dass Zuwege zu abgelegenen Plätzen (wie der schwarze Strand) mit wilden Pisten zusammenhängen, soweit sind wir ja schon gekommen.
    Heute haben wir uns überlegt, Euböa ein wenig zu erkunden und an der Ostküste Richtung Süden zu fahren - ca 70km.
    Eine ganze normale Straße sollte es sein, und Google versprach uns realistisch selbstbewusst, dass wir für die 70km ca zweieinhalb Stunden einplanen müssten. Okay. Planen wir dann einfach vorausschauend schon mal 2-2,5 h…

    Die Straßen auf Euböa sind in relativ schlechtem Zustand und viel schneller als 50 fährt man sehr selten. Es gibt viele Schlaglöcher, die Straßenränder brechen ab, enge Kurven und steile Anstiege sind normal. Doch dieses Mal wurde die Straße immer wieder unterbrochen von Schotterpisten, die wir auf all unseren Reisen noch nicht erlebt haben. Mehrfach überlegen wir umzudrehen, fahren dann aber doch weiter, einfach weil es keinen Ort zum wenden gibt.
    Willi zeigt sich wieder Mal von seiner besten Seite. Zuversichtlich und entspannt rumpelt er durch tiefste Löcher, klettert über grobe Felsen und erklimmt steile Berge. Wir sind stolz.

    Griechenland hat uns beide erwischt. Das Land hat eine starke Wirkung auf uns, die Landschaft ist atemberaubend, und wir kommen an so vielen Stellen vorbei, an denen sich großartige Blicke auf das Meer und die umliegenden Berge ergeben.

    Angekommen sind wir dann nach ca 5 Stunden Fahrt - an einem kleinen Strand. Nachdem wir auch auf den Straßen kaum Menschen getroffen haben, geschweige denn Camper, landen wir nun an einem Platz, an dem bereits zwei große Camper stehen und ein weiterer nach uns ankommt.
    Wir machen noch einen kleinen Spaziergang und kommen an eine Stelle, an der wir einen wunderbaren Blick über die Bucht haben und beschließen, nochmal umzuziehen.
    Hier verbringen wir eine ruhige Nacht und erleben einen wunderschönen Sonnenaufgang!
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  • Von Strand zu Strand

    March 26, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Einfach ein bisschen treiben lassen, Mal hier und mal da gucken, kleinere Touren machen... So lässt es sich doch gut gehen!

    Auf dem letzten Platz haben wir zwei Nächte verbracht und vor allem die Aussicht genossen. Direkt hinter unserem Platz gab es einen kleinen "Weg" den Hang hinunter, den sich die Angler markiert haben. Den mussten wir natürlich auch auskundschaften und landeten an einem wunderbaren Meerzugang, zwar ohne Strand, aber mit breiten Felsformationen, zwischen denen sich das Wasser sammelte und erwärmte. Ein guter Ort, um in kleinen, natürlichen Salzwasserpools zu baden!

    Die Gegend hier ist wirklich unfassbar schön! Wir rangieren irgendwo zwischen wild und einsam und bewohnt und lebhaft, es gibt einige Grundstücke in unmittelbarer Umgebung, wovon die meisten jedoch zur Zeit verlassen sind.
    Auch die Straße ist manchmal komplett verwaist, doch in einigen Phasen kommen jede Menge Autos vorbei, die sich den Hang hochquälen..
    Nach zwei Nächten haben wir uns auf die nächsten abenteuerlichen Routen gewagt, haben die nächsten Strände angesteuert, nicht ohne einen Stop bei den Ruinen einzulegen.

    Die Ruinen waren tatsächlich nur eine kleine Ansammlung alter Gemäuer, von denen nur noch wenig erhalten ist. Riesige lose Steinhaufen drumrum lassen darauf schließen, dass sich schon lange niemand mehr darum kümmert, alles wächst und wuchert langsam zu. Es ist ein schöner Weg hier hoch, durch weite Wiesen und Blumenfelder, mit Blick auf das Meer.

    Jetzt stehen wir an dem nächsten Strandabschnitt und genießen die Sonne auf unseren Pelzen.
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  • Es wird windig

    March 27, 2023 in Greece ⋅ 🌬 20 °C

    Es versprach, ein sonniger heißer Tag am Strand zu werden.
    Schon beim Aufwachen stand die Sonne auf den Bulli. Am Strand merkte man bereits die Hitze, das Meer liegt still da…
    Nur ein paar kleine Wellen kräuseln die Wasseroberfläche.
    Wir lassen es uns richtig gut gehen, liegen in der Sonne, gehen immer mal wieder baden, lesen… irgendwann machen wir ein Bier auf und spielen.
    Schon im Spielverlauf merken wir, wie es langsam windiger wird. Als eine Böe fast das Bier umstößt, wird es langsam ungemütlicher. Der Wind fegt den Sand über den Strand und am ganzen Körper spüren wir die Nadelstiche der Sandkörner, plötzlich ist das Meer aufgewühlter, unruhiger. Fast kalt.
    Wir beschließen, spazieren zu gehen und laufen die Küstenstraße weiter (die auch wieder nur schwer als Straße durchgeht..). Auch hier peitscht der Wind ordentlich, doch für den Blick lohnt es sich allemal.

    Morgen soll es laut Wetterbericht kälter werden, ein wenig regnen. Vielleicht hängt es ja mit dem Wetterumschwung zusammen..?
    Als wir wieder beim Bulli sind, ist plötzlich wieder alles ruhig. Die See hat sich beruhigt, der Wind nachgelassen. Komisch.
    Wir sind gespannt auf die Nacht und vorallem auch auf morgen!
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  • Fester Boden..?

    March 29, 2023 in Greece ⋅ 🌬 8 °C

    Der Sturm und das Unwetter haben uns nicht verschlungen.
    Der Tag fing eher super sonnig und warm an, und es dauerte eine ganze Weile, bis sich erste Wolken zeigten.
    Der Plan war ja, die Insel zu verlassen und wieder auf dem Festland zu landen. Wir haben uns also auf den Weg Richtung Fähre gemacht, über die wir wenig Infos gefunden hatten, außer den Preis (der nicht mehr aktuell war) und der Tatsache, dass sie vier Mal pro Tag fährt. Wann, das wussten wir nicht.
    Als wir um ca 13 Uhr dort waren, stand die Fähre abfahrbereit am Kai, aber es war weit und breit keine Menschenseele zu finden. Der Ticketschalter war zu, die Fähre leer.
    Das war auch der Moment, als sich erste schwarze Wolkenberge bemerkbar machten.
    Um halb 3 Uhr, nach anderthalb Stunden ungewissen Wartens, war plötzlich jemand am Schalter und erzählte uns, die nächste Fähre fährt um halb 5 Uhr…
    Uff. Schon wieder anderthalb Stunden? Dann noch anderthalb Stunden Fähre? Und der Weg über die Brücken bis zu dem Punkt, an den wir wollen, kostet uns 2 Stunden insgesamt?
    Die Rechnung will nicht ganz aufgehen, und kurz sind wir sehr unzufrieden.
    Mittlerweile pladdert der Regen auch immer wieder schauerartig auf uns, was die Stimmung irgendwie unterstützt.

    Im Endeffekt entscheiden wir uns fürs Warten. Wir werden mit einer schaukeligen, welligen, blitzdurchzuckten Überfahrt belohnt. Der Regen peitscht übers Deck und wir sind froh, als wir dann wieder festen Boden unter den Füßen haben.
    Da es schon langsam dunkel wurde und wir erschöpft von dem Tag waren, haben wir uns einen Platz in der Nähe gesucht.
    Es wurde eine exponierte Stelle direkt in Rafina, auf einem kleinen Felstableau - direkt am Meer.
    Naja, klar, Wind war hier auch. Nicht nur ein bisschen. Und das mit dem festen Boden mussten wir dann schnell wieder zurücknehmen.
    Der Wind rüttelte mit einer Wucht und einem Lärm an Willi rum, dass wir um 3 Uhr Nachts keine Chance mehr gesehen haben und uns mit Willi direkt zwischen die Häuser verzogen haben - wo es immer noch laut und wackelig blieb.
    Das war wohl die windigste Nacht, die wir je in Willi erlebt haben und wir waren froh, als sie zuende ging.
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  • Ein Blinker für Willi!

    March 29, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Super, Willi ist wieder vollständig!
    Nachdem wir jeden Teilehändler, jede Werkstatt und jeden Schrottplatz angefahren haben, haben wir endlich jemanden gefunden, der ihn zwar nicht auf Lager hat, aber innerhalb von 4 Stunden beschaffen kann.
    Also haben wir uns nen gemütlichen Tag in Artemis gemacht, mit Strandspaziergängen und Stadtbesichtigung, um dann den Blinker pünktlich abzuholen.
    Willi fühlt sich prächtig.
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  • Hier waren wir doch schon mal..?

    March 29, 2023 in Greece ⋅ 🌙 12 °C

    Neben der Euböa-Idee hatten wir ja noch den Peloponnes-Plan.
    Athen wollten wir dieses Mal auslassen und dafür ein paar schöne Lieblingsspots vertiefen.
    Anne ist dabei über eine Fähre gestolpert, die von Piräus (der Hafen von Athen) rübersetzt auf die Peloponnes, und das wollten wir gerne ausprobieren. Dafür haben wir sogar den Berufsverkehr von Athen in Kauf genommen und sind tatsächlich um 16 Uhr mitten durch das Athener Zentrum gefahren, vorbei an der Akropolis, am Syntagma Square und an anderen Sehenswürdigkeiten, die leider fast alle von Verkehr und Gebüsch versteckt waren.
    Am Hafen angekommen, tauchen wir direkt tief ein in das ganze Chaos des Athener Hafens. 8 Terminals gibt es hier, wobei aber keine Ziele angegeben sind, sondern eben nur die Terminals. Im Internet ist es sehr schwer rauszulesen, welcher Terminal wohl nun der richtige ist, und zwischen all den Terminals schieben sich Blechlawinen hin und her.
    Irgendwann - ca ne halbe Stunde, bevor unser Schiff ablegen soll, haben wir dann doch den richtigen Ticketschalter gefunden, leider nur um festzustellen, dass es keinen Platz mehr für Willi gibt.
    Naja, dann fahren wir halt außenrum. :)
    Beim überlegen, wie weit wir heute wohl noch fahren wollen, stoßen wir auf einen vertrauten Platz, der in einer guten Fahrentfernung liegt und entschließen kurzerhand: Fahren wir ihn an!
    Grüße gehen an dieser Stelle raus an Susi, Mariella und Frank, die wir an diesem hübschen Fleckchen Erde vor etwas weniger als einem Jahr kennengelernt haben!

    Es ist verrückt, wie sich unser Gefühl im Verlauf der Reisen verändert. Da steht zum einen das Thema mit den Straßen, die wir mittlerweile immer entspannter sehen. Aber auch das Gefühl selbst, im Bulli zu leben, Begegnungen zu haben, neue Orte kennenzulernen und Landschaften zu erkunden, hat sich im Verlauf dieser drei Reisen doch sehr verändert.
    Während wir auf der ersten Reise zum Beispiel noch von jeder Straße hin und weg waren und viele kleine Pausen gemacht haben, haben wir jetzt mehr Möglichkeiten, das gesamte Land, Verhaltensweisen und andere Eindrücke aufzunehmen.
    Es ist spannend, darüber nachzudenken, was innerhalb des letzten Jahres so passiert ist!
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  • Hiking in und um Vathi

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach ein paar erholsamen Tagen an dem wiedermal wunderschönen Platz haben wir heute beschlossen, weiterzuziehen.

    Wir befinden uns endlich auf den Peloponnes, dem tiefen Süden Griechenlands. Beim Betreten der Peloponnes ist schnell bemerkbar, dass wir uns mittlerweile in sehr touristischen Regionen bewegen. Nachdem wir in Griechenland wiedermal nur wenige Touris oder Camper gesehen haben, merken wir nun, dass der touristische Verkehr zunimmt. Wir begegnen wieder mehr den Wohnmobilen, aber auch kleineren Mietautos mit eindeutig touristischen Insassen.
    Die Peloponnes sind aber auch wahnsinnig schön.
    Heute erst haben wir darüber nachgedacht, dass die Landschaft Griechenlands unglaublich viel Wiedererkennungswert hat und trotzdem sehr wandlungsfähig ist. Viele Elemente wiederholen sich, und trotzdem hat jede Region ganz besondere und eigene Seiten. Hier, auf den Peloponnes, ist die Landschaft ein ganzes Stück wilder und gefühlt ursprünglicher geworden. Wilde, schroffe Felsen am türkisblauen Meer, die Strände sind keine Sandstrände mehr, sondern Kies und Fels.
    Heute ging unsere Fahrt auf die Halbinsel Methana, eine Vulkaninsel auf dem ersten Finger. Hier, in dem kleinen verträumten Fischerort Vathi, soll unsere kleine Wanderung durch die Olivenbäume starten.
    Wir finden auf dem Weg Mandelbäume und stolpern über das "Ancient Akropolis", eine kleine, verwachsene Ruinenlandschaft mit super Ausblick auf Vathi.
    Diese Gegend ist wirklich unglaublich schön!
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  • Der Kameno Vouno

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Vathi aus geht es 10 km weiter in die Inselmitte.
    Methana ist vor mehreren Millionen Jahren durch unterseeische Vulkanaktivitäten entstanden und ist geprägt von vielen Kratern. Von diesen Kratern sind wohl einige noch zu sehen, es ist nur nicht ganz leicht, sie zu finden.
    Finden können wir aber den Kameno Vouno, einen Krater, der wohl im Jahre 300 v. Chr. ausgebrochen ist. Die zähflüssige Lava floss nach Norden, brachte das Meer noch im Umkreis von einem Kilometer zum Kochen und erschuf ein neues Kap, das man auf Satellitenaufnahmen gut erkennen kann.

    Es ist ein wilder Weg da hoch, über Felsen, Steine und manchmal über Schotter. Viele Steine sind wackelig und man muss sich gut konzentrieren, um vernünftig da hoch zu kommen.
    Aber es lohnt sich.
    Plötzlich sieht man einen Pfeil auf den Felsen gemalt, der auf ein großes Loch in den Felsen hinein zeigt. Volcano, steht daneben geschrieben.
    Dieses Loch ist der Krater, und wenn man einem Blick hineinwirft, erkennt man glatte, hohe Wände. Sie wirken künstlich gemacht, aber sind wohl vulkanischen Ursprungs.

    Ein Merkmal des griechischen Tourismus ist, dass Informationen nicht leicht zu beschaffen sind. Es gibt selten mehr Hinweisschilder als Pfeile und Namen (wie zum Beispiel "Ancient Akropolis" oder halt eben "Volcano"..).
    Aber es gibt ja zum Glück Wikipedia. Bitte, Danke! :)
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  • Ein Tagesresumee

    April 1, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

    Hier stehen wir jetzt also, in der Mitte von der Insel Methana, und essen Salat, Spiegelei, Guacamole und Fladenbrot.
    Wir haben einen Wahnsinnsblick auf Vathi und können genau die Wanderung nachvollziehen, die wir heute gemacht haben. Zumindest die erste.
    Langsam wird es allerdings wieder windig. Wir stehen weit über dem Meer zwischen ein paar Bäumen. Heute fing der Tag kühl und wolkig an, eine Ankündigung für die nächsten Tage. Es soll kälter werden, und auch der Wind hier oben fühlt sich schon wie ein Bote an.
    Wir sind schon gespannt, was die nächsten Tage so auf uns zukommt!
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  • Methana

    April 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

    Methana. "Hauptstadt" dieses Bereiches, 7nd größte Stadt in der Umgebung.
    Wir parken am Hafen, kurz nachdem wir ankommen, wird es immer voller und chaotischer. Es soll eine Fähre rüber nach Poros fahren, und es fährt nur eine Fähre am Tag.
    Es ist wieder Mal ein ganz schönes Chaos hier und wir sind beeindruckt davon, dass jeder, der kommt, versucht, sich in erste Reihe zu stellen oder halt einfach da stehen bleibt, wo er nicht mehr weiterkommt.
    Die Fähre legt an, alle strömen gleichzeitig auf die Laderampe zu, die Fähre legt ab und wir sind allein in Methana.
    Wir machen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, an der Promenade entlang, doch es scheint wirklich nicht viel zu sehen zu geben. Entweder, es hat noch alles geschlossen, oder es macht auch nie wieder auf.
    Ein bisschen haben wir wieder das Gefühl, durch eine Geisterstadt zu laufen, wobei das nicht ganz stimmt - es gibt einige offene Gaststätten und Bars, in denen sich einige Leute zurückgezogen haben (vielleicht weil Sonntag ist?). Jedes zweite Schaufenster ist leer, verstaubt und verwahrlost. Methana als Halbinsel hat es uns total angetan, allerdings scheint die Stadt Methana noch nicht aufgewacht zu sein.
    Wir kommen wohl ein anderes Mal wieder.
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  • Peristeri Cave

    April 2, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 17 °C

    Doch, Methana ist wirklich eine wunderschöne Halbinsel.
    Es ist eine wilde und spannende Landschaft, schroff und rau, und trotzdem liebevoll und gepflegt, was die meisten Stellen angeht, an denen wir vorbeikommen.
    Es sind nicht viele Kilometer um die Insel herum, doch wir fahren relativ lang, weil es einfach so viel zu sehen und zu staunen gibt.

    Peristeri Cave ist dann wieder Mal ein passendes Beispiel für die Sehenswürdigkeiten hier.
    Es ist ein winziges, unscheinbares Holzschild an der Straße, dass auf einen Felsen zeigt mit der Aufschrift: "Peristeri Cave". Sieht man es sich auf einer Karten-App an, erkennt man auch eine Markierung inmitten der Landschaft, aber nicht mehr.
    Bei genauerem Hinsehen führt ein winziger Pfad über die Felsen beim Holzschild, und wir klettern los. Nach 5 Höhenmetern allerdings verliert sich der Weg, wir befinden uns inmitten eines riesigen Geröllfeldes, teilweise mit gigantischen Felsen, die im Weg sind. Der einzige Weg ist Klettern, die Route ist nur nicht bekannt, weil nichts ausgeschildert und auf den Felsen eben auch nichts ausgetreten ist. Also einfach Mal drauf los.
    Nach ein paar Minuten waghalsigen Kletterns dann ein kleiner blauer Pfeil - wir scheinen richtig zu sein.
    Dahinter erstreckt sich dann die Höhle. Es ist wirklich nicht leicht, hinzukommen, erst recht nicht, runterzukommen, aber es lohnt sich.
    Von oben sieht man in ein riesiges Felsloch, unten erkennt man, wenn man ganz genau guckt, auch Wasser.
    Man kommt auch bis an die Wasserkante runter, wo uns handwarmes Wasser erwartet und … komplette Stille.

    Keine Info, kein Wegweiser, nichts weiter. Hier sind wir jetzt.
    Und dann gehen wir wieder.
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  • "a small jungle paradise"

    April 3, 2023 in Greece ⋅ 🌧 17 °C

    So wurde es uns angepriesen: Die Devils Bridge.
    Irgendwie ja auch schön, dieses unvorbereitete überraschen Lassen. Wir lesen Devils Bridge und "A small jungle paradise", viel mehr ist nicht zu finden, also los.
    Wir beide haben wohl einfach eine schöne Brücke erwartet, ähnlich der, bei der wir damals in der Nähe der Vikos Schlucht waren.

    Naja. Das war es nicht.
    Wir haben ungefähr einen halben Kilometer vor dem Ziel den Bulli stehen lassen, denn die Wege wurden wieder unebener und Bewegen ist ja was schönes.
    Vorbei an dem alten Wachturm einer alten Wallanlage ging es, bis der Weg irgendwann endete und wieder Mal ein felsiger Trampelpfad in den Wald führte.
    Dahinter wurde es unglaublich schön und, ja, tatsächlich zu einem kleinen Dschungel. Wir klettern durch tiefes Geäst, über die Felsen und fühlen uns sehr an einen Urwald erinnert, mit kleinen Wasserfällen, feuchtem Klima und sehr dichter Vegetation.
    Irgendwann landen wir in einer Sackgasse. Die Route scheint einfach zuende, verliert sich in dichtem Gestrüpp.
    Also umdrehen und noch einmal in der anderen Richtung weitergucken, da sehen wir sie: Die kleine Stelle, an der wir in den Dschungel getreten sind, mit einem ungefähr 15 Meter darunter liegenden Bach - das muss die Devils Bridge sein, unscheinbar und zugewachsen. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dass es sich um natürlichen Fels handeln muss, und wir erkennen auch die Brücke.
    Es ist richtig schön hier und der Ausflug war es sehr wert, auch wenn die Brücke nicht das war, was wir erwartet hatten.
    Manchmal ist es halt schön, sich überraschen zu lassen!
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  • Öfter mal was neues

    April 4, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist kalt geworden. Er regnet, pladdert teilweise richtig, und der Wind rüttelt an den Fensterläden. Hä? Fensterläden?
    Vier Wände und ein Dach mit Stehhöhe? Wie gut ist denn das?
    Wir haben uns für die nächsten zwei Nächte ein kleines Apartment gegönnt, um das schlechte Wetter an uns abprallen zu lassen, ein bisschen Wäsche zu waschen und auf einer Couch zu sitzen.
    Wir haben ne Küche, ein eigenes Schlafzimmer, eine Dusche.. ohman.
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  • Ein spontaner Ausflug

    April 5, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Plötzlich waren wir dann doch auf Poros. Das war eigentlich gar nicht geplant, wir waren unterwegs Richtung Südosten, wir wollten noch die untere Seite des Fingers auf den Peloponnes erkunden.
    Die Straße führte uns durch Galatas, ein hübsches kleines Küstenstädtchen, und es hat uns aus dem Bulli gelockt.
    Von Galatas aus konnten wir direkt auf Poros gucken, eine kleine Insel, ca 300m Luftlinie vom Festland entfernt.
    Jede Menge kleiner Personenfähren kurven chaotisch und gefühlt willkürlich hin und her, halten Mal hier, Mal da, da wo eben Grad Menschen sind, und fahren sie für 1,30€ auf die andere Seite.
    Das haben wir uns nicht entgehen lassen, und plötzlich stehen wir in Poros und wandern die Promenade entlang.
    Wir finden einen kleinen Wanderweg und laufen darauf erst durch das Städtchen, und nach skandinavischer Art finden wir uns plötzlich inmitten von Natur wieder!
    Ein richtig schöner Wanderweg, das hat sich allemal gelohnt.
    Ausklingen lassen wir den Ausflug dann bei klassisch griechischem Essen (allerdings auf der Galatas-Seite).
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  • Ruinen und Orangen

    April 5, 2023 in Greece ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir auf Poros waren, entschieden wir uns spontan dazu, dann doch wieder gen Norden zu fahren. In zwei Tagen fährt unsere Fähre nach Italien, das heißt, dann müssen wir in Patras sein. Also fahren wir schon einmal Richtung Korinth.
    Wir kommen an einen Ort in der Nähe von Epidaurus. Es ist ein kleiner Parkplatz, direkt am Strand - bei einer Bar, die zur Zeit noch geschlossen hat. Es scheint ein entspannter Ort zu sein. Da es noch früh ist, machen wir erst einmal einen ausgiebigen Strandspaziergang, vorbei an Orangenplantagen, Bambusreihen und den obligatorischen Olivenbäumen.
    Wir sind an einem touristischen Ort gelandet, der in reger Vorbereitung auf den Ansturm ist. Es folgt eine Bar auf eine Hotelanlage, dann wieder eine Bar und so weiter, alle schon mit Liegen und Sonnenschirmen am Strand ausgestattet- allerdings noch ohne Menschen. Uns begegnen die ersten Campingplätze, die doch tatsächlich geöffnet haben und auf denen ein paar wenige Plätze belegt sind, ansonsten bleibt es aber leer und verlassen am Strand.
    Zurück beim Bulli werfen wir nochmal einen Blick auf die Karte und sehen, dass wir nicht weit von den "Sunken City of Epidaurus" sind und laufen auch noch einmal da hin.
    Leider ist hier nicht viel zu entdecken. Es sind einige Bilder von Luftaufnahmen zu sehen, in denen wir die Umrisse der Stadt gut erkennen können. Es scheint eher ein beliebter Ort bei Tauchern und Schnorchlern zu sein.

    Aber heute hat uns der Entdeckergeist und wir stiefeln weiter, in Richtung Epidaurus. Auf dem Weg dahin begegnet uns noch ein altes Amphitheater, dessen Ausgrabungen ein großes Areal einnehmen. Zur Zeit hat dieses nur leider geschlossen. Doch auch vom Zaun aus kann man genug sehen. Und auch der Weg um das Theater (am Zaun längs) ist auf griechische Art (auf eigene Gefahr) freigegeben.
    In Epidaurus sehen wir noch einige Ausläufer des Sonnenuntergangs und einen alten Bekannten Ort.
    Im letzten Jahr waren wir hier am Hafen essen und einkaufen- bevor wir uns in der Hitze gemeinsam mit Susi, Frank und Mariella wieder zurück zum Bulli schlugen.

    Wir ziehen durch die Orangen- und Olivenplantagen wieder zurück gen Bulli.
    Es ist doch schön, wieder Zuhause zu sein ;)
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  • Strecke

    April 6, 2023 in Greece ⋅ 🌙 11 °C

    Heute war einer dieser Tage, an denen wir dachten "Mal sehen, wie weit wir kommen, aber vor allem, Mal sehen, was wir so alles sehen".
    So viel gesehen haben wir dann aber irgendwie doch nicht.
    Wir haben ein paar Spots angefahren, die vielversprechend aussahen, mit kleinen Sehenswürdigkeiten, Foto Spots oder Wanderungen, doch so richtig ergiebig waren diese Stellen dann doch nicht.
    Eine kleine Wanderung, die wir uns ausgesucht hatten, führte uns zum Beispiel erst einmal mit dem Auto über Privatgrundstücke und zu Fuß wurden wir einfach gegen einen Felsen geführt, von dem aus es einfach kein Weiterkommen gab.
    Am Ende sind wir auf wunderschönen Straßen Richtung Korinth gelandet. In Korinth haben wir uns noch einmal diesem unfassbar beeindruckenden Blick in den Korinth Kanal spendiert und sind alle Brücken angefahren, die es über den Kanal gibt (es sind 3, wenn man die Autobahn nicht mitrechnet).
    Es gab noch einen Zwischenstop beim Einkaufen, und dann sind wir auf der Küstenstraße Richtung Patras aufgebrochen.
    Es ist eine unglaublich schöne Straße, durch jede Menge Ortschaften führt - die alle unterschiedlich wirkten, und die meiste Zeit direkt an der Meereskante entlang.
    Der heftige Platzregen, der uns zwischenzeitlich erwischte, hat die ganze Szenerie nur eindrucksvoller gemacht.

    Jetzt stehen wir am Ortsrand einer kleinen Stadt, natürlich mit Meerblick und sind gespannt auf unsere morgige Überfahrt nach Italien.
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