Auf dem Weg zur Manita pec - Höhle

Für heute haben wir die Wanderung zur Tropfsteinhöhle im Park Paklenica eingeplant. Der Parkeingang ist nur 2.1 Kilometer vom Campingplatz entfernt sodass wir das gut mit unserem kleinen Motorroller "Speedy" in Angriff nehmen können.
Um 07.00 h klingelte der Wecker. Noch ein paar Brote geschmiert und Verpflegung eingepackt und es kann losgehen. Shanai war nicht aus dem Bett zu kriegen - sie entschied somit kurzfristig den Tag doch lieber mit Faulenzen zu verbringen.
Am Parkeingang waren wir schnell - Tickets geholt und dann die restlichen 1.5 Kilometer zum Parkplatz fahren. Nun wollte aber "Speedy" plötzlich nicht mehr weiterfahren. Ein Blick auf die Tankanzeige sagte uns dass der Tank nun plötzlich leer ist. Ein Parkmitarbeiter schaute sich unseren Roller auch an aber so schnell war nun die Ursache für das Poblem nicht zu klären.
So haben wir den Roller am Eingang geparkt und sind die 1.5 km also zu Fuß gegangen. Dann die offizielle Wanderroute zur Höhle eingeschlagen. Der Weg ging anfangs noch viel im Schatten aber auch schnell bergauf. Zwischendurch kam noch ein schönes ebenerdiges Stück im Schatten direkt am Bach entlang bevor es dann für die letzten 40 Minuten überwiegend in der Sonne einen schmalen Pfad stetig bergan ging. Man hätte nun singen können "...dieser Weg wird kein leichter sein....steinig und schwer".
Unterwegs haben sich dann auch noch Anette' s Teva-Schuhe nach über 20 Jahren und vielen Fußmärschen angefangen aufzulösen. Das hat das Gehen nicht unbedingt vereinfacht. Die letzten 100 Meter waren schon eine kleine Qual, aber wir haben das Ziel erreicht. Kaum angekommen wurden wir auch schon in die Höhle gebeten, da gerade eine Führung begann. Also gleich weiterlaufen. In der Höhle war es dann erstmal angenehm kühl und an eine Jacke, wie die meisten anderen Besucher, hatten wir natürlich nicht gedacht. Es ging aber auch so. Die Höhle ist nicht rießig aber dennoch recht schön und nach dem Marsch definitiv eine tolle Erfrischung. Nach der kurzen Führung haben wir dann eine Pause mit Essen und Trinken gemacht und dann ging es wieder zurück. In der Mittagshitze und mit den defekten Schuhen wurde der Weg nicht angenehmer aber mit kleinen Sitzpausen sind wir doch unten angekommen, wenn auch etwas ko. Nun hatten wir aber definitiv keine Lust mehr auch noch zum Eingang zurückzulaufen. Nach einem erfrischenden Eis beschlossen wir ein Taxi zu bestellen. Ein sehr freundlicher Parkmitarbeiter orderte uns eines und erklärte dem Taxifahrer auch gleich unser Rollerproblem. So wurden wir zur Tankstelle und mit Bezinkanister zurück zu "Speedy" gefahren. Tank befüllt und eine Bezinspur hinter uns herziehend sind wir bis zum Campingplatz gekommen - da waren die 5 Liter aber auch schon wieder weg. Immerhin sind wir aber noch bis zum Camp gekommen und das Problem wurde auf den nächsten Tag verschoben.
Nun sind wir dann erstmal ins Meer gesprungen und haben anschließend ein Nickerchen gemacht. Neue Nachbarn waren auch eingetroffen - sehr nette Schweizer. Shanai ubd Chanel haben den Tag faul am Womo verbracht.
Nach einem Sundowner-Weinchen und einem kurzen Schwatz mit der Schweizerin sind wir dann gemütlich ins empfohlene Restaurant "Dinko" gelaufen. Sehr gutes Essen. Nach der Wanderung war es doch bequemer nicht selbst zu kochen. Im Restaurant hatten wir noch eine sehr nette Unterhaltung mit einem holländischen Ehepaar. Da etwas Wind aufkam sind wir dann zurück zum Womo. Hier war der Wind wohl etwas stärker und die netten Schweizer hatten schon alles was mal auf unserem Tisch stand eingesammelt uns den Sonnenschutz an der Markise entfernt. Sonst war alles ok. Braucht man alles nicht täglich - ging aber noch ohne große Katastrophe ab. Nun war es ja auch windstill!Read more