• Einreise nach Turkmenistan

    2019年9月1日, トルクメニスタン ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach den Horrorgeschichten von Turkmenistan mussten wir dringend unseren Dollar Vorrat aufbessern. Leider ist das in kleineren Städten wie Buxoro gar nicht so leicht und immer mit Gebühren verbunden. Nach ewiger Fahrerei und Rumfragerei haben wir dann am Sonntag mit einer Bankangestellten gesprochen. Wir mussten noch ein letztes Mal in die Altstadt, bevor wir nach Turkmenistan aufbrechen konnten.

    5 Kilometer vor der Grenze fiel uns ein, dass man in Turkmenistan für das Geld welches man nicht wieder ausführt einen Nachweis benötigt. Also wo man es getauscht hat zum Beispiel. Wir wissen nicht wie streng hier kontrolliert wird, aber wollen auf Nummer sicher gehen. Also steckten wir etwas Geld in einen Umschlag und dann unter unseren Teppich. Warum wir diesen Aufwand betreiben klärt sich später.
    Währenddessen hält extra für uns ein iranischer LKW Fahrer an und fragt ob alles ok ist. Wir fanden es sehr lieb von ihm. Er gab uns einen ersten Blick auf die Menschen im Iran.

    Und schon waren wir bei der Ausreise aus Usbekistan. Obwohl wir die Zolldokumente für das Auto bei der Einreise nicht bekommen hatten, gab es zum Glück keine Probleme. Die Zollbeamten schlugen alles im System nach und in 20 Minuten waren wir durch. So viel Einsatzbereitschaft sind wir an Grenzen gar nicht gewohnt.

    An der turkmenischen Grenze war alles etwas komisch. Hier gibt es kaum PKW Verkehr. Nur unzählige Fußgänger und jede Menge LKWs. Um die ganze Bürokratie zu erledigen, werden wir ständig hin und her geschickt. Das ist ohne Sprachkenntnisse ziemlich anstrengend. Auf einmal müssen wir zurück zum Auto. Jetzt ist für die Grenzbeamten erstmal die 1,5 stündige Mittagspause. Also packen wir unseren Tisch aus und essen erstmal unsere Melone, die wir frisch am Melonenfeld gekauft haben. Alle jungen Grenzer hier sind interessiert an uns, die alten eher mürrisch. Wir merken schon wie streng hier alles zugeht, die einheimischen Frauen, welche während der Mittagspause auf Toilette gehen wollen, werden zurückgeschickt. Wo gibt's denn sowas? Wir nehmen uns wohl echt was raus hier unseren Campingtisch auszupacken. Auch Grenzer die uns begeistert begrüßt hatten, halten sich, wenn Anzugträger in der Nähe sind, von uns fern.

    Nach der Mittagspause wird unsere erlaubte Route durch Turkmenistan noch auf einer Karte eingezeichnet. Man darf sich hier nicht allzu frei bewegen. Der befürchtete GPS Tracker blieb interessanterweise aus. Eigentlich gehört der standardmäßig dazu.

    Die Bitte nach einem kleinen Abstecher von der Route erfüllt der Mann uns leider nicht. Er konnte oder wollte uns nicht verstehen. Hier erfahren wir auch noch, dass wir im Hotel schlafen müssen. Das macht den Besuch nicht angenehmer für uns.

    An der Grenze werden wir unzählige Male gefragt, ob wir verheiratet sind. Diese Frage haben wir im Urlaub schon unglaublich oft gehört. Eine unklare Antwort wird nicht akzeptiert. Für die Menschen hier ist das völlig normal.

    Etwas unruhig waren wir vor der Einreise auch, weil seit diesem Jahr Frauen in Turkmenistan das Autofahren verboten wurde. Wir erfahren später, dass das auf uns nicht zutrifft. Vollkommen absurd ist es natürlich trotzdem.

    Nach 2,5 Stunden inklusive Mittagspause und 140$ anstatt der vermuteten 250$ haben wir es dann geschafft. Das ist trotzdem noch sehr viel Geld dafür, dass wir nur zwei Tage durchs Land fahren. Eine Umfahrung mit der Fähre hätte uns zusätzlich zu weiteren Spritkosten noch 450$ gekostet. Also blieb uns leider eh keine Alternative.
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  • Schwarzmarkt und unerlaubtes Nachtlager

    2019年9月1日, トルクメニスタン ⋅ ⛅ 25 °C

    380 Kilometer, 11,5 Stunden, Einreisekosten: 201,51 €

    Um dem schlechten offiziellen Wechselkurs aus dem Weg zu gehen, müssen wir auf dem Schwarzmarkt Geld tauschen. Für einen Dollar würden wir nur 3,5 Manat bekommen, so sind es 18 Manat. Der Kurs wird vom Staat fest an den Dollar gebunden, um die Inflation zu verschleiern. Trotzdem weiß es jeder. Für diese Wechsel-Eskapaden haben wir das Geld unter unseren Teppich gesteckt.
    Das Tauschen auf dem Schwarzmarkt stellen wir uns Anfangs ziemlich zwielichtig vor, im Endeffekt tauscht einfach die erste Frau, die wir in einem Handyladen ansprechen, das Geld für uns. Für die Einheimischen ist es sonst unmöglich an Dollar zu kommen.

    Beim Tanken an den verstaatlichten Tankstellen steht stets ein Dieselpreis dran. Leider gibt's nur sehr selten Diesel. Wir müssen erst eine Weile suchen. Nach 827 Kilometern mit einer Tankfüllung tanken wir 70l für einen Preis von 7 Cent pro Liter. Für knappe 5€ kann man das schon mal machen.

    Die Seidenstraßenruinen von Merw wollen wir uns nicht entgehen lassen und fahren an diesem Abend noch dahin. Beim Fotografieren eines alten Mausoleums spricht uns der Nachtwächter an. Wir müssen erst noch ein (mit unserem Wechselkurs) günstiges Ticket erstehen. Auch hier werden unsere Personalien und unsere Autokennzeichen notiert.
    Danach schaltet er extra für uns das Licht an und öffnet uns die Türen. Mit ein paar Worten auf Russisch erklärt er uns einiges über das Bauwerk. Zum Schluss singt er, um uns das Echo vorzuführen. Das ist ein tolles Erlebnis.

    Die Nacht verbringen wir abseits auf dem historischen Gelände der Stadt. Hierbei ist Anni etwas aufgeregt, weil wir nicht in einem Hotel schlafen und auch nicht in dem Ort, den wir als Übernachtung angegeben haben. Ich bin etwas gelassener.

    Nach dem Einbruch der Dunkelheit dürfen wir noch den Schakalen lauschen, die heulend miteinander kommunizieren. Gefühlt sind wir mitten unter ihnen.
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  • Merw am Morgen

    2019年9月2日, トルクメニスタン ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Morgen begann mit ein paar Arbeiten, die dringend erledigt werden mussten. Nach dem Wäsche waschen, der Reparatur des Kühlboxsteckers und einer kleinen Aufräumaktion, duschten wir und schrieben noch etwas an den Berichten. Danach gab es noch eine kurze Sehenswürdigkeitentour, die waren gestern nämlich alle in der Dunkelheit versteckt.もっと詳しく

  • Auf nach Asgabat

    2019年9月2日, トルクメニスタン ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Start Richtung Aşgabat ist dementsprechend spät. Während der Fahrt sehen wir wieder unzählige Polizeikontrollen. Außerdem ist in allen Orten Schulanfang. Mit den ganzen hübschen Schuluniformen sieht das alles sehr festlich aus.

    Um einer Strafe in Aşgabat wegen unseres dreckigen Autos zu entgehen, wollen wir an einen See fahren wo Einheimische ihr Auto waschen. Auf dem Weg dahin kommt uns ein Pickup mit Offiziellen entgegen. Nach einem kurzen Gespräch dürfen wir nur kurz schauen und müssen dann wieder weg fahren. Das Ganze war schon etwas unheimlich und so ganz verstanden haben wir es nicht.

    In der wüstigen Landschaft sehen wir öfters kleine Sandtornados. Einmal sehen wir sogar 3 Stück.

    Während wir die Landschaft beobachteten ließ mich die gute Straße immer schneller fahren. Ein Polizist hatte es verstanden und wartete hinter einer Kuppe auf uns. Er stoppte mich und hielt mir die 106 km/h statt der erlaubten 100 km/h auf der Radarpistole vor die Nase. Was passiert denn jetzt?
    Er sagte daraufhin, dass das ok ist, weil wir Gäste sind. Wir durften also ohne Strafe weiter fahren. Zum Glück! Vorher hatten wir gelesen, dass andere schon wegen 2 km/h schneller angehalten worden.

    Gleich danach hält uns noch ein Polizist an. Was will der denn jetzt noch? Wieder Glück, nach einer freudigen Begrüßung und einem Handschlag dürfen wir weiter fahren.

    Da die Straße gesäumt von Weinanbaugebieten ist, entschließen wir uns direkt ein paar mitzunehmen. Den Preis von 15 Cent für zwei große, frisch geerntete Reben könnte man öfters haben.
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  • In Asgabat muss das Auto blitzen

    2019年9月2日, トルクメニスタン ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir freuen uns nach den 33 Polizeikontrollen, die wir heute passiert haben, in Asgabat angekommen zu sein. Sowas haben wir wirklich noch nie erlebt.

    Beim Tanken rechnen wir aus, dass wir nur 7,2l auf 100 km verbraucht haben. Das muss von den geraden Straßen kommen. Wir können uns das jedoch nicht so richtig vorstellen.
    Nach der anschließenden Autowäsche mit Handpolitur sieht unser Auto aus wie neu. Sogar die Reifen sind geschrubbt und glänzen schwarz. So kann es nun nach Aşgabat gehen, ohne eine Strafe zu kassieren. Hier sind dreckige Autos nämlich verboten.
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  • Erster Eindruck von Asgabat

    2019年9月2日, トルクメニスタン ⋅ ⛅ 28 °C

    Uns erwarteten glänzende Asphaltstraßen und eine verrückte Stadt. Überall stehen große weiße Bauwerke und alles sieht sehr sauber aus.
    Die ganze Zeit erleben wir einen Wow-Moment nach dem Anderen und können alles gar nicht so richtig fassen. Die Straßen wirken überdimensioniert, aber dadurch lässt sichs ganz gut fahren.

    Bei einem Einkauf auf einem Basar sehen wir das erste Mal Festpreise für Obst und Gemüse. Wir kaufen eine Melone und danach Limonade auf der "Produkt einer wohlhabenden Epoche eines mächtigen Staates" steht. Wenn man es schon nicht ist, dann muss man es wenigstens schreiben. Die Limo hat leider nicht so wohlhabend geschmeckt...

    Wir mussten auch nochmal etwas Geld tauschen, dieses Mal aber nur 5 Dollar. Wir wollen ja nichts wieder mit ausführen. Das hat alles leider nicht so einfach gemacht. Es hat sich sogar eine Kundin auf dem Basar angeboten zu Tauschen, bei dem geringen Betrag aber Abstand genommen. Nach etwas Umherfragerei sind wir aber trotzdem fündig geworden.
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  • Turkmenische Bekanntschaft

    2019年9月2日, トルクメニスタン ⋅ ⛅ 24 °C

    540 Kilometer, 14 Stunden unterwegs

    Beim Besuch des Unabhängigkeitsdenkmals werden wir von einem reisebegeistertem Turkmenen angesprochen, der uns nach Hause einlädt. Er ist überhaupt der erste Turkmene der uns anspricht. Wir folgen der Einladung und erfahren interessante Dinge über das Land. Seine Kinder wohnen in London und in Chicago. Die haben also schon mal etwas Abstand vom Land genommen.

    Ein Kind ist gerade da und fliegt in derselben Nacht wieder nach London zurück. Deshalb gibt es etwas Stress. Der Mann nimmt sich trotzdem Zeit und zeigt uns ein paar Reisebilder.

    Um Facebook zu nutzen, muss man einen VPN nutzen. Das ist ein Programm zur Verschleierung der Identität mit dem man der Zensur entgehen kann. Damit ist der Mann trotz der Sperre aktiv auf Facebook.

    Zu dem Fahrverbot für Frauen und dem Gesetz, dass es keine schwarzen Autos in Aşgabat geben darf, schüttelt der Mann nur den Kopf und zeigt, dass "der da oben" verrückt sei. Er selbst besaß vorher ein schwarzes Auto und musste es umlackieren lassen.

    Als sein Kind schon mal losfährt, um noch etwas zu packen, nimmt es versehentlich unseren Beutel mit der an der Tür stand. Darin sind Reisepässe, das ganze Geld und die Kamera. Das ist ein ganz schöner Schreck. Wir wollen nun eigentlich schon los, aber nun müssen wir noch warten, dass wir uns auf dem Weg zum Flughafen nochmal treffen und alles austauschen. So kommen wir erst Mitternacht los, bevor wir noch 2 Stunden unerlaubt nach Köw Ata fahren. Zusätzlich zu der Erschöpfung kommt noch die Angst bei einer Polizeikontrolle erwischt zu werden. Dann müssten wir zurück fahren, weil wir uns nicht an die erlaubte Strecke halten. Hoffentlich geht alles gut.

    Wir haben Glück und erreichen spät in der Nacht den Parkplatz vor dem Heilbad.
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  • Höhlenbad Köw Ata

    2019年9月3日, トルクメニスタン ⋅ ☀️ 21 °C

    Gleich nach dem Aufstehen gehen wir als Erste zum Bad, es wird extra für uns aufgeschlossen. Köw Ata ist eine unterirdische Höhle in der schwefelreiches Wasser ist. Leider riecht es auch so. Beim Heruntergehen in die düstere Höhle wird die Luft wärmer, was es noch unangenehmer macht. So nehmen wir früh mit den Tauben, die in der Höhle wohnen ein Heilbad. Die Höhle ist so schlecht beleuchtet, dass es echt gruselig ist. Hätten wir bloß unsere Kopflampe mitgenommen. Also sind wir auch ein bisschen froh, als wir wieder frische Luft atmen und die Sonne sehen können.

    Zurück auf dem Weg nach Aşgabat um von da aus zur Grenze zu fahren, sehen wir viele Frauen, die die Straße kehren. Wir fragen uns, ob das normal oder hier eine Strafe ist. Wir haben natürlich auch immer noch Angst vor einer Strafe, weil wir den eingezeichneten Weg verlassen haben.

    An unserem Weg liegt eine riesige Moschee. Die Türkmenbaşy Ruhy Moschee hat Turkmenistan 100 Millionen Dollar gekostet. Hier wird alles vom Militär bewacht. Die übertriebenen Parkhäuser darunter werden nur von den Mitarbeitern benutzt, weil es eigentlich keine Gäste gibt. Trotzdem ist die Infrastruktur auf mehrere tausend Menschen ausgelegt. Auch wenn wir spätestens bei den Toiletten merken, dass nur eine Toilette der 30 Kabinen in Reihe überhaupt geöffnet ist. Irgendwas stimmt hier wohl nicht.
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  • Die letzten Stunden in Turkmenistan

    2019年9月3日, トルクメニスタン ⋅ ☀️ 27 °C

    Es gestaltet sich für uns schwierig einen Eingang in die riesige Moschee zu finden. Wir fragen fünf Personen und versuchen es an fünf verschlossenen Toren, dann finden wir endlich einen Eingang.
    Die Moschee, ausgelegt für 10.000 Mann, ist vollkommen leer, nur die Sicherheitskraft und eine Putzfrau sind hier. Vom Sicherheitsdienst erfahren wir ein paar Fakten über die Moschee. Zum Beispiel, dass der Kuppeldurchmesser 50 Meter beträgt und die Höhe 55 Meter. Nur wo die Gläubigen sind erfahren wir nicht.
    Bei der Parkhausausfahrt werden wir dann von einem salutierenden Soldat verabschiedet. Was war das denn jetzt?

    Die anschließende Fahrt durch Aşgabat macht uns durchweg sprachlos. So viele sinnlose Bauwerke und Machtdemonstrationen sieht man selten an einem Ort. Wir schauen uns noch etwas um, geben unser letztes Geld aus und tanken noch einmal für 7 Cent pro Liter. Dann geht es auf zur Grenze.

    Insgesamt wurden wir in Turkmenistan nur 5 Mal von der Polizei angehalten, was angesichts der Erzählungen und der vielen Kontrollen ziemlich wenig ist.

    Die Grenze müssen wir nun wieder getrennt bestreiten. Ich habe die einfachere Rolle erwischt, denn Anni muss sich ums Auto kümmern.
    Sie wird 10x gefragt, wo unser GPS ist, was wir bei der Einreise nicht bekommen haben. Die Beamten wollen es einfach nicht glauben. Ansonsten klappt die Kommunikation ganz gut, da man hier etwas Englisch spricht.
    Annis tadschikisches Kleid bringt uns hier schon wieder Bonuspunkte. Es kommt sehr gut an. Anni findet die turkmenischen Kleider auch sehr hübsch. Leider haben wir davon keins ergattert.
    Zum Schluss klärt der Grenzbeamte Anni über die notwendige Verhüllung im Iran auf. Außer dem Gesicht und der Hände darf keine Haut zu sehen sein.
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  • Die Verhüllung im Iran

    2019年9月3日, イラン ⋅ ⛅ 22 °C

    Mit dem Tuch wild umgewickelt reisen wir in den Iran ein.
    Die Kontrollen dort sind nicht zu streng. Es ist bloß besonders wichtig, dass wir keinen Alkohol einführen. Und die Bearbeitung unseres Carnets dauert auch ein Weilchen. Das Carnet ist ein Zolldokument für das Auto. Vor der Reise haben wir es extra über den ADAC beantragt und der Spaß hat uns schlappe 230 € gekostet. Damit soll eine problemfreie Ein- und Ausreise gewährleistet sein.

    Nach dieser 1,5-stündigen Grenzprozedur wollen wir am liebsten schlafen. Die kurze Nacht macht uns zusätzlich noch zu schaffen. Und jetzt auch noch der Verkehr im Iran. Jeder fährt wie er will. Sogar die Linksabbieger haben Vorfahrt, wenn sie einfach eher losfahren. Das ist für mich eine große Herausforderung. Zuerst geht es noch, aber in der ersten Stadt wird es mir schon zu viel.

    Überall säumen Händler die Straßen. Die Waren liegen fast bis zur Fahrbahn und es gibt einfach alles. Es wirkt so als wäre die ganze Stadt ein großer Basar.

    Ein großes Problem ist, dass wir jetzt gar nichts mehr lesen können. Die Schriftzeichen in Farsi sind auch nicht so leicht, dass man sich etwas merken könnte. Bis zum Ende schaffen wir es aber immerhin die Zahlen zu lernen. Die sehen hier nämlich auch komplett anders aus.

    Während der Verkehr uns häufig zum Stehen und auch zum Drängeln zwingt, werden wir oft angehupt und freundlich begrüßt. Weil in der Innenstadt so ein Parkchaos herrscht und jeder bereits im Parkverbot steht, bleibe ich im Auto während Anni für uns Geld wechselt.
    Hier gibt es auf dem Schwarzmarkt wieder einen besseren Kurs als er auf dem Papier steht. Verhandeln ist da nicht mehr drin, aber wir bekommen schon 2,7x mehr Rial als in der Bank. Nicht so viel Glück haben wir beim SIM Karten Laden. Der hat leider gerade zugemacht als wir ankommen.
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  • Iranische Gastfreundschaft

    2019年9月3日, イラン ⋅ ⛅ 18 °C

    380 Kilometer, 10 Stunden, Einreisekosten: 352,94 € (inkl. Carnet)

    Mitten in der Stadt spricht uns eine Frau an. Sie kann nur etwas Englisch, aber es reicht um uns einzuladen. Der Bruder aus Teheran, der Deutschlehrer ist, übersetzt am Telefon den Rest. Ich fahre daraufhin mit der einen Frau als Beifahrerin Pajero und Anni fährt mit dem Rest der Familie Taxi.
    In der Wohnung angekommen, lernen wir dann eine Mutter mit ihren 2 Töchtern und ihre Enkeltochter kennen. Die Kopftücher wurden direkt an der Haustür abgelegt und auch die Kleiderordnung ist hier nicht mehr streng.
    Später kommt noch die 16-jährige verheiratete Nachbarin mit ihrem Mann dazu.
    Wir genießen den Abend sehr, denn die Familie ist sehr witzig und alle sind damit beschäftigt sich gegenseitig zu necken. Nach einigen persischen Tänzen und einem ausgiebigen Abendessen, müssen wir im Schlafzimmer der Mutter übernachten. Wir versuchen mehrmals dies auszuschlagen, doch dürfen nicht auf der Couch oder im Auto schlafen. Diese Gastfreundschaft ist wirklich zu viel für uns.
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  • Fütterung zum Frühstück

    2019年9月4日, イラン ⋅ ⛅ 22 °C

    Zu Gast bei den Frauen war das Frühstück ähnlich umfangreich wie das Abendbrot. Es ging soweit, dass wir gefüttert worden und uns der Teller gefüllt wurde. Das war ganz schön anstrengend am Morgen.

    Anschließend fuhren wir zusammen in einen Park. Das machen die iranischen Frauen wohl öfters so wie wir auf ihren Instagram Profilen feststellen können. Wir laufen etwas rum, essen ein Eis und es werden unzählige Fotos gemacht. Wir sind den Frauen sehr dankbar denn durch sie hatten wir einen super Einblick. Dann müssen wir uns aber verabschieden und fahren alleine zurück in die Stadt.
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  • SIM Karte gegen Fingerabdrücke

    2019年9月4日, イラン ⋅ ⛅ 23 °C

    Dort angekommen wird es Zeit eine SIM Karte zu kaufen, um unsere Sprachprobleme etwas auszugleichen. Am Ende funktioniert zwar alles, aber der Weg dahin ist weit. Zwischendurch wird der Pass benötigt und es werden Fingerabdrücke gemacht.

    Um unseren Gastgebern irgendwie zu danken, kaufen wir noch einen schönen Blumenstrauß und bringen den vorbei. Nach einer letzten Verabschiedung machen wir uns nun auf den Weg aus der Stadt. Es geht zum Golestan Nationalpark.
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  • Feuertempel

    2019年9月4日, イラン ⋅ ☀️ 18 °C

    Unterwegs besichtigen wir noch den alten Aspakhoo Feuertempel.
    Dort wird uns alles von zwei Iranern mit Händen und Füßen erklärt. Denn durch unsere Sprachen können wir uns nicht verständigen.
    Wir erfahren dass der Tempel früher dazu diente vor den Römern zu warnen. Wenn diese in Sicht waren wurde das Feuer im Tempel gezündet.
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  • Golestan Nationalpark

    2019年9月4日, イラン ⋅ ⛅ 25 °C

    205 Kilometer, 6,5 Stunden unterwegs

    Im Nationalpark leben neben den Tieren, die es bei uns gibt, auch noch Leoparden und Bären. Davon bekommen wir aber kein Tier zu Gesicht. Die Warnhinweise für Wildschweine verstehen wir nach wenigen Kilometern. Neben den campingverrückten Iranern am Straßenrand steht eine Meute Wildschweine und wartet auf Abfälle.

    In einem Picknickpark mitten im Park wollen wir übernachten. Erst haben wir Mühe einen ruhigen Platz zu finden, doch später verschwinden die meisten Iraner.

    Während unseres Abendessens hört unser frisch erworbenes Internet auf zu funktionieren. Natürlich können wir die SMS nicht lesen und wissen nicht, wieso das passiert ist.

    Weil wir für Iraner etwas ganz besonders sind und es eine Ehre für sie ist uns einzuladen oder ein Foto mit uns zu machen, kommen wildfremde Menschen auf uns zu, fragen wie es uns geht und wollen ein Foto mit uns machen. Leider können sie uns mit dem Internetproblem auch nicht helfen. Also müssen wir am nächsten Tag nochmal einen Mobilfunkshop besuchen.

    Hier im Picknickpark gibt es auch viele Wildschweine, die ziemlich nah an uns vorbei kommen und nach Futter stöbern. Etwas ungewohnt für uns, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam.

    Der für mich (Simon) sehr anstrengende Tag neigt sich dem Ende. Mir ging es heute leider schon wieder oder immer noch nicht gut.

    Gar nicht weit entfernt von uns hupen ständig LKWs im Vorbeifahren. Das stört uns aber nicht weiter, denn wir können ruhig schlafen.
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  • Durchgeschmorte Sicherung

    2019年9月5日, イラン ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach 10 Stunden erholsamen Schlafes fühle ich mich besser. 7 Uhr stehen wir auf um in den Tag zu starten. Bei der für uns frühen Aufstehzeit haben wir nicht mit den vielen Iranern gerechnet. Die bevölkern nämlich ab jetzt schon wieder den Park und frühstücken. Die meisten von ihnen befinden sich auf der Durchreise, andere wollen sich schon mal einen guten Platz reservieren.

    Im Iran haben wir bisher den meisten Müll vorgefunden, der irgendwo herum liegt. Dafür haben wir echt kein Verständnis, denn es gibt überall Mülleimer und -tonnen. Als wir selber Müll wegwerfen, ändert sich unsere Ansicht etwas. Wenige Sekunden danach kommen Krähen angeflogen, die den Beutel zerreißen. Danach liegt der Müll rund um den Eimer und ein Wildschwein prüft auch gleich ob noch was verwertbares dabei ist.

    Während unseres Frühstücks werden wir schon wieder angesprochen. Dieses Mal jemand der gut Englisch spricht. Das ist immer sehr aufschlussreich, da wir so das meiste lernen können. Außerdem bekommen wir von der Familie, die uns am nächsten sitzt, eine große Weinrebe geschenkt.

    Nun geht es endlich weiter. Aber der Sprit geht uns langsam aus. Um zu tanken brauchen wir eigentlich eine Tankkarte, sonst gibt es keinen Diesel. Glücklicherweise ist die an vielen Tankstellen bereits vor Ort und wir können tanken. Ohne Karte müssen wir das Doppelte zahlen. Das sind immerhin 5,5 Cent pro Liter. 😅

    Auf einer großen Landstraße bildet sich auf einmal ein Stau. Wir wissen gar nicht, wodurch der zustande kommen soll. Als wir näher kommen, verstehen wir es. Auf der Straße sind Händler, die ihre Waren anbieten. Viele Iraner entscheiden sich kurzerhand dafür etwas zu kaufen und bleiben einfach stehen. So entsteht schnell mal ein Stau.

    Bei unserem nächsten Halt stellen wir fest, dass die Kühlbox nicht mehr läuft. Ein kurzer Check sagt uns, dass zum Glück nur die Sicherung durchgebrannt ist. Wir halten also am erstbesten Kfz-Teileladen und zeigen die durchgebrannte Sicherung hin. Wir bekommen eine in die Hand gedrückt und dürfen gehen. Bezahlen dürfen wir nicht. Bei so hilfsbereiten Leuten versuchen wir gleich noch unser Telefonproblem anzubringen. Nach viel Probieren erhalten wir die Aufforderung unsere Handysprache in Persisch zu ändern. Wir tauschen nur einen Blick aus und stellen fest, dass wir die ganze Sache jetzt dringend abbrechen müssen. Wir haben noch mal Glück und ein Kunde erklärt sich bereit uns zu einem Mobilfunkgeschäft zu bringen.

    Im Laden selbst leiden wir schon wieder unter Verständigungsproblemen. Obwohl keiner Englisch kann und niemand den Übersetzer verwenden will, wird das Problem schnell gelöst. Was das Problem war, wissen wir bis heute nicht. Mittlerweile haben wir uns schon einige Verschwörungstheorien zusammen gesponnen.

    Bei einem kurzen Halt, um einen Turm zu besteigen werden wir enttäuscht. Der Turm ist nicht zu besteigen. Wieder im Auto parkt vor uns ein Mann aus, der völlig schmerzfrei ist. Als er nur noch ein paar Zentimeter von unserem Auto entfernt ist, klopft Anni wie verrückt an sein Auto, um ihn zum Anhalten zu bewegen. Er bleibt unbeeindruckt und Anni schlägt heftiger auf sein Auto. Das war ein lustiges Bild. Glücklicherweise hat er uns nicht berührt und ist dann weggefahren. In einem anderen Land hätten wir vielleicht noch eine drauf bekommen.
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  • Willkommen im Jahr 1398

    2019年9月5日, イラン ⋅ ☀️ 28 °C

    235 Kilometer, 8 Stunden unterwegs

    Anni bekommt mittlerweile auch die Leiden der iranischen Frauen zu spüren. Sie hat für die herrschende Hitze viel zu viel Kleidung an und dazu kommt noch das Kopftuch. So langsam fängt es an zu jucken und wird richtig unangenehm.

    Doch jetzt geht es zur Abkühlung erst mal zu einem Wasserfall im Wald. Hier ist es schön grün und die Bäume spenden wertvollen Schatten. Leider ist morgen Freitag und das ist mit unserem Sonntag gleichzustellen. Dementsprechend sind noch mehr Menschen als sonst beim Picknick. Anni kann gut mit den neugierigen Blicken aller Iraner umgehen, nur ich fühle mich die ganze Zeit beobachtet und dabei ziemlich unwohl.
    Übrigens: Nicht nur die Wochentage stimmen hier nicht überein, auch sind wir in das Jahr 1398 zurückgereist. Die Zeitrechnung des iranischen Kalenders beginnt nämlich mit der Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina.

    Bei der Weiterfahrt besuchen wir eine Konditorei, um uns einzudecken. Nach unser langwierigen Auswahlzeit verpackt die Verkäuferin alles, wir bekommen den Beutel in die Hand gedrückt und wollen bezahlen. Doch der Besitzer des Geschäftes besteht darauf uns den gesamten Einkauf zu schenken. Schon wieder werden wir beschenkt und schaffen es nicht uns dagegen zu wehren. 🙈

    Eigentlich wollten wir noch in Teheran den Bruder der Frauen kennenlernen. Von ihm hätten wir gerne etwas über das Land, aus einer leicht kritischen Sichtweise, gehört. Leider müssen wir uns dagegen entscheiden, weil uns dieser Umweg jede Menge Zeit kosten würde. Das Konzept von "schnell vorankommen" hat man hier verkehrstechnisch noch nicht verstanden. Die meisten großen Straßen gehen mitten durch alle Städte.

    Einen Schlafplatz finden wir nahe einer Straße hoch auf einen Berg. Auf 1200 Metern Höhe sind die Picknickplätze etwas verteilter und wir sind endlich mal alleine.
    Zumindest hatten wir uns das so gedacht... Eine Stunde später kommt eine Familie hier an, um ihr Abendbrot zuzubereiten. Also doch lieber schnell wieder das Kopftuch aufsetzen.
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  • Ohne Kopftuch frühstücken = unmöglich

    2019年9月6日, イラン ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Morgen ist gleich wieder Action. Anfangs noch alleine aßen wir unser Frühstück. Etwas später gesellten sich noch zwei iranische Picknickgruppen in der Nähe unseres Schlafplatzes dazu. Letztlich führten beide Gruppen ein Musikbattle. Sie drehten die Musik abwechselnd lauter, um die jeweils anderen zu übertönen. Wo sind wir da bloß reingeraten? Und sollen wir jetzt mitziehen und Rammstein über die Autoanlage laufen lassen? Wir sind erst mal zurückhaltend und machen unseren großen Auftritt erst bei der Abreise.もっと詳しく

  • Straßenverkehr im Iran

    2019年9月6日, イラン ⋅ ☀️ 19 °C

    Autofahren im Iran ist ja schon spannend, aber das ist das erste Land in dem es jetzt wieder viele Motorradfahrer gibt. Das ist noch mal ein ganz anderes Level. Spuren werden hier nicht anerkannt, genauso wenig wie Blinken oder Vorfahrt. Oft haben die Linksabbieger "Vorfahrt", weil sie einfach auf die Kreuzung fahren. Erstaunlicherweise haben wir bisher keinen Unfall gesehen. Respekt dafür!もっと詳しく

  • Strandurlaub im Iran?

    2019年9月6日, イラン ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf unserer weiteren Fahrt entlang des Kaspischen Meeres besuchen wir nun das erste Mal den Strand. Das Meer ist sehr schön und natürlich richtig warm.
    Baden sieht ganz anders aus als bei uns. Das ist der einzige Ort wo Männer ausnahmsweise Shorts tragen dürfen und alle Frauen gehen mit kompletter Verhüllung ins Wasser.
    Schwimmen ist auch überall verboten. Das konnten wir uns leider nicht so ganz erklären. Vielleicht haben sie Angst, dass die Frauen durch die schweren nassen Sachen untergehen?
    Anni ist auf jeden Fall todtraurig darüber dass sie nicht baden gehen konnte. Da hat ihr leider noch der Burkini gefehlt.
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  • Missverständnisse über Missverständnisse

    2019年9月6日, イラン ⋅ ⛅ 23 °C

    285 Kilometer, 8 Stunden unterwegs

    Beim Abendessen in einem Kebab Restaurant werden wir mal wieder als Instagram Motiv missbraucht. Nachdem der frisch für uns gegrillte Fleischspieß auf dem Teller liegt, schießt der Besitzer ein Foto. Das kommt sofort auf Instagram. Fotos mit europäischen Gästen sind immer gern gesehen und das, obwohl wir von den letzten Tagen schon schwer gezeichnet sind.

    Unser Versuch, am Strand einen Schlafplatz zu ergattern, schlägt leider fehl. Der Iran ist das einzige Land auf unserer Reise, in dem niemand unsere Gesten versteht. Auch die Google Übersetzung schlägt mal wieder fehl. Hilflos und verärgert über das mangelnde Verständnis fahren wir ein Stück weiter in einen Picknickwald.

    Hier will man uns zunächst auch nicht im Dunkeln übernachten lassen, wir sollen unbedingt unter eine Laterne fahren. Nach einem längeren Gespräch mit einer Dolmetscherin am Telefon dürfen wir doch dort bleiben. Es sei eigentlich zu gefährlich hier zu schlafen, doch im Auto ist es anscheinend ok. Mit den Wächtern, die uns erst ziemlich forsch vertreiben wollten, müssen wir auf einmal ein Selfie machen.

    Nach unserem Abendbrot kommt noch ein anderer Camper zu uns herüber und bringt uns etwas zum Abendbrot vorbei. Es schmeckt sehr lecker, aber wie so oft im Iran platzen wir bald.
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  • Spektakuläre Dusche

    2019年9月7日, イラン ⋅ ⛅ 27 °C

    Im Iran ist es üblich sich auf dem Toilettengang mit einem Schlauch zu reinigen. Leider gibt es in den Camping- und Picknickparks keine Duschen und wir sind hier nirgends in der Lage unsere Solardusche zu nutzen, um in der Natur zu duschen. Da Anni keine Lust mehr hat auf eine Dusche zu warten, wird die Toilette kurzerhand gereinigt und der Schlauch umfunktioniert. So erfrischt stürzt sie sich ins Getümmel. Mir ist das Ganze nicht so suspekt, da ertrage ich lieber noch etwas meinen Mief.

    Vom schnellen Reisen hat man im Iran noch nichts gehört. Die größte Straße an der Küste des Kaspischen Meeres führt die ganze Zeit durch Städte. Es gibt eigentlich kein Stück Straße, wo nicht links und rechts alles bebaut ist. Von den drei Spuren ist die Mittlere die Beste. Rechts biegen ständig Leute ab und links wollen alle umkehren.
    Wofür das Navi zwei Stunden veranschlagt, benötigen wir glatte 5 Stunden. Damit gerät unsere Planung immer ins Wanken und wir müssen viel länger fahren als gedacht. Das ist ermüdend. Dadurch verpassen wir aber nicht allzu viel. In Städten im Iran gibt es oft nicht viel zu sehen. Eine Altstadt wie bei uns gibt es in den meisten Städten nämlich nicht, dafür bloß jede Menge Geschäfte und Stände entlang der Verkehrswege.
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  • Tanken, Schakale und Waffentests

    2019年9月7日, イラン ⋅ ⛅ 26 °C

    285 Kilometer, 8,5 Stunden unterwegs

    Unsere Tankerlebnisse im Iran werden auch immer abwechslungsreicher. Dieses Mal müssen wir den 4-fachen Preis bezahlen. Die 11 Cent pro Liter sind hier ganz schöner Wucher, aber ohne Tankkarte hat man auch keine andere Chance. 💸

    Rascht wurde uns als letzte große Stadt empfohlen. Jeder sagte, es sei eine schöne Stadt. Durch das Verkehrschaos kämpften wir uns bis ins Stadtzentrum. Mittendrin ist ein schöner Platz mit vielen Läden und einem Basar nebenan. Beim Spaziergang durch die Stadt wurden wir ständig beobachtet. Anstatt der schwarzen Kleider der anderen Frauen trug Anni ihren bunten Mantel an und stach so als Farbtupfer hervor.

    Unser potenzielles Herkunftsland wurde nun auch vermehrt. Zwischendurch denken manche, dass wir aus Japan oder Jamaika kommen. Hier scheinen wirklich nicht besonders viele Touristen herzukommen. 😅

    Der heutige Nachtplatz liegt inmitten eines Nationalparks, den erreichen wir nach einigen Anreiseschwierigkeiten und einer netten Familie, die uns den Weg gezeigt hat. Der Familie ist unser Schlaflager nicht ganz geheuer und sie vermitteln uns über Zeichensprache dass es dort gefährlich ist und dort Schakale leben. Wir können sie halbwegs überzeugen, dass es im Auto sicher ist und sie lassen uns weiterreisen. Auf der Fahrt durch den Nationalpark sehen wir schon die Schakale durch die Dunkelheit ziehen. Am Abend lauschen wir ihnen und beobachten die Waffentests des nahe gelegenen Militärstützpunktes.
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  • Wasserbüffelparadies

    2019年9月8日, イラン ⋅ ☀️ 23 °C

    Als wir früh aus dem Auto schauten, sahen wir jede Menge Rinder, Pferde und sogar Wasserbüffel um uns herum. Die fühlen sich hier im Nationalpark sehr wohl. Wir hatten dadurch definitiv einen sehr abwechslungsreichen Frühstücksausblick. Leider fing es währenddessen an zu regnen, wohlgemerkt unser erster Regen seit 5 Ländern!もっと詳しく

  • Pajero unter Wasser

    2019年9月8日, イラン ⋅ ☁️ 23 °C

    Auf dem Weg zur aserbaidschanischen Grenze besuchten wir die Freihandelszone Anzali, die auf unserer Route lag. Man stelle sich das Ganze wie einen riesigen Einkaufskomplex mit mehreren eigenständigen Häusern vor. Genau das Richtige bei dem Wetter. Nach einer kleinen Stärkung und ein paar Einkäufen rannten wir zum Auto. Der strömende Regen überforderte die gesamte Infrastruktur und überall waren riesige Pfützen. In solch einer Pfütze stand auch unser Auto, weswegen ich sogar zur Beifahrerseite reinklettern musste, da unser Auto erstaunlich tief im Wasser stand.もっと詳しく