Roam the Balkans

September 2018
A 26-day adventure by WombieOnTour & Simon Read more
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  • Day 15

    Δεκαπέντε στάδιο (1/2): Epanomi

    September 15, 2018 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute 190 Kilometer über 7,5 Stunden.
    Den Sonnenaufgang und unseren Vormittag genossen wir an unserem Strandplatz. Dieser füllte sich jedoch langsam mit Tagesgästen aus den entfernten Städten. Während ich mich um das Umräumen kümmerte, verfasste Simon noch einige längst überfällige Berichte.
    Derweil wurden wir von einem Typen angesprochen, der sich als Deutscher heraus stellte. Er zog bereits seit 2 Jahren im Wohnmobil durch Griechenland und konnte seinen Augen kaum trauen, denn er hat eine Woche zuvor am selben Strand eine Familie im Renault 4 gesehen, die jedoch in einem Dachzelt geschlafen haben. Danach müssen wir auf jeden Fall noch Ausschau halten!
    Doch auch für unseren Griechenlandbummler hatte die Reise bald ein Ende, seine Liebe zog ihn nämlich nach Österreich.
    Unsere Fahrt ging heute zur Halbinsel Chalkidiki. Den ersten ‘‘Finger‘‘ Kassandra ließen wir aufgrund der Beliebtheit bei Pauschaltouristen aus und fuhren dafür weiter nach Sithonia. In Nikiti genossen wir unser erstes Gyrospita für 2,80 € im Restaurant am Strand. Danach ging es weiter entlang der Küste, vorbei an Bienenstöcken und vielen Ziegen neben Wellblechhütten.
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  • Day 15

    Δεκ. στάδιο (2/2): Privatbucht Kriaritsi

    September 15, 2018 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Am späten Nachmittag gingen wir auf die Suche nach einer eigenen Strandbucht. Wir landeten in einem riesigen Straßenlabyrinth ab von der Hauptstraße, jedoch gänzlich unbebaut und nur von ein paar Ziegen bewohnt. Dieses Labyrinth sollte ein großes Rätsel für uns werden. Besonders die vielen Sackgassen auf den schmalen Straßen mit dem ausgespülten Rand könnten bei Dunkelheit in einem tödlichen Erlebnis für ein Fahrzeug enden. Für uns hat sich dieses Erlebnis in diesem ausgestorbenen Bauland jedoch vollkommen gelohnt. Wir haben eine menschenleere wunderschöne Bucht gefunden und konnten im klaren Wasser mit Blick auf den Berg Athos ein Bad genießen. Erfrischt wurden wir danach mal wieder durch unsere Flaschendusche. Mittlerweile reichen mir übrigens 1,5 Liter Wasser für eine Dusche inklusive Haarwäsche.
    Nachdem wir an diesem Sonntag noch schnell einkaufen waren, schlugen wir unser Nachtlager erneut an einem Strand auf. Diesmal in Platania, jedoch leider umgeben von vielen Campern. Als Entschädigung bekamen wir Besuch von Morli, einem sehr schmusigen Kater mit schönem Fell. Nachdem unser Katzenbesuch uns verlassen hatte, kuschelten wir uns unter unsere Federdecken, denn für ein Bettlaken war es mittlerweile zu kalt.
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  • Day 16

    Δεκαέξι στάδιο (1/2): Platania

    September 16, 2018 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute 370 Kilometer über 9,5 Stunden.
    Nun mussten wir weiterziehen und dem Urlaubsparadies den Rücken zuwenden. Nur in einem Honigladen mussten wir noch einen Zwischenstopp einlegen. Ein Drittel des Honigs aus Griechenland wird auf Chalkidiki hergestellt. Wir trafen auf eine freundliche Frau, die uns sogar durch ihre kleine Produktion führte und uns frischen Honig abfüllte.
    In Richtung Kavala leiteten uns unsere spannenden Strecken mal wieder über Serpentinenstraßen, diesmal durch den Wald. Wieder in der Zivilisation angekommen, bekamen wir bei der Berechnung unseres restlichen Tankinhalts einen großen Schreck. Laut meiner Rechnung hatten wir noch 0,4 Liter Sprit im Tank. Aufgrund der hohen Spritpreise in Griechenland (etwa 1,68 €/Liter) haben wir das Tanken wohl etwas schleifen lassen und den Reservekanister bereits am Tag zuvor aufgebraucht. Doch auch diese Situation überstanden wir gut und fanden bald eine Tankstelle.
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  • Day 16

    Δεκαέξι στάδιο (2/2): Kavala

    September 16, 2018 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    In Kavala genossen wir mal wieder einen Freddo Cappuccino und spazierten danach durch den Hafen und vorbei am Aquädukt in der Altstadt.
    Auf dem Weg in Richtung Alexandroupoli nahmen wir noch ein Bad und genossen eine unserer letzten Strandduschen. Danach ging es wieder auf die Autobahn. Dort kann man auch in Griechenland ein paar außergewöhnliche Sachen erleben. Es ist auf jeden Fall ziemlich gängig bei Harndrang auf dem Standstreifen anzuhalten.
    In Alexandroupoli haben wir uns nach kurzer Suche für einen Stellplatz an einem Strand entschieden und einen ruhigen Abend genossen.
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  • Day 17

    Onyedinci aşama (1/3): Ipsala

    September 17, 2018 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute 325 Kilometer über 7,5 Stunden.
    Ein letztes Mal wachten wir in Griechenland auf. Vor der Weiterreise in die Türkei mussten wir natürlich noch ein paar Mitbringsel und schmackhafte, griechische Spezialitäten wie Wein und Feta erwerben. Leider reichte das Kartenmaterial nicht bis zum Tagesziel. Deswegen hielten wir auf einer begehrten Bushaltestelle am Busbahnhof und nutzen dessen sehr schnelles, kostenfreies Internet. Und schon konnte es weitergehen.
    So kamen wir zügig zur türkischen Grenze an der wir von netten Grenzbeamten empfangen wurden. Die letzte Schranke vor der freien Fahrt ins Land wurde uns erst nach einem Foto geöffnet.
    Bei der ersten Tankstelle mussten wir volltanken, da wir am teuren griechischen Sprit gespart hatten. Der Liter Super kostete uns bei Shell umgerechnet gerade mal 0,97€. Hier gab es die günstigsten Tankfüllungen der gesamten Reise. Die Tankwarte waren bestimmt so begeistert von dem Auto, dass sie sich beim Scheiben säubern nicht richtig konzentrierten und wir mit einer streifigen Scheibe weiterfahren mussten.
    Um uns die Zeit zu vertreiben hörten wir türkische Radiosender, deren Musik für unsere Ohren sehr ungewohnt ist. Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß dabei.
    Bei einem Toilettenstopp erzählte uns ein Türke von seinem Renault. Der war noch nicht besonders alt, aber ständig kaputt. Da hatten wir wohl mehr Glück.
    Die Kilometer bis Istanbul überwanden wir durch die neu gebauten Schnellstraßen sehr flott. Im Metropolgebiet angekommen war viel Verkehr, jedoch nicht so viel wie wir beide erwartet hatten. Mit wenigen Standzeiten erreichten wir unseren Nachtparkplatz schon am Nachmittag. Für die sehr gute Lage am Meer, unweit entfernt von der Altstadt und Bewachung waren weniger als 2€ für 24h ein echtes Schnäppchen.
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  • Day 17

    Onyedinci aşama (2/3): Istanbul

    September 17, 2018 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

    Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir in den Gassen von Istanbul. Wir besuchten den großen Basar und gingen zur Galatabrücke. Dort stärkten wir uns mit einem Fischbrötchen, was leider viele Gräten enthielt. Zum Nachtisch gab es süße frittierte Bällchen.
    Bisher mit dem Islam nur wenig in Berührung gekommen, feierten wir den Gesang des Imams aus den plärrenden Lautsprechern der Moscheen.
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  • Day 17

    Onyedinci aşama (3/3): Istanbul

    September 17, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 22 °C

    Wir ließen den Abend auf der Dachterrasse eines 90er Cafe’s mit Blick über die Stadt ausklingen, bevor wir den Rückweg durch düstere und über den Tag völlig vermüllte Gassen antraten. Auf dem Parkplatz angekommen war es einigermaßen ruhig. Die Nacht verbrachten wir mit geschlossener Heckklappe und Ohrstöpseln.Read more

  • Day 18

    On sekizinci aşama (1/3): Istanbul

    September 18, 2018 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute 205 Kilometer über 6 Stunden.
    Nach einer entspannten Nacht standen wir früh auf, um uns bei einem nicht weit entfernten Kaffee zu stärken und die Toilette zu besuchen. Serviert wurde uns ein traditionell zubereiteter Kaffee aus Kupferkännchen. Der Geschmack war vorzüglich. Danach machten wir uns auf den Weg zur Blauen Moschee und zur Hagia Sophia, die sich gegenüber stehen. Leider blieb uns die volle Pracht der Moschee verborgen, da diese zu dem Zeitpunkt renoviert wurde.
    Danach mussten der im Urlaub gewachsene Bart und die langen Haare gekürzt werden. So gingen wir zu einem Barbier um mich frisieren zu lassen. Aufgrund eines Missverständnisses benutzte er leider keine Klinge, sondern nur den elektrischen Rasierer. Wir verließen also nur teilweise zufrieden den Salon. Nach einem traditionellen Essen mit Pide und einem Kebap Teller machen wir uns auf den Weg nach Asien.
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  • Day 18

    On sekizinci aş. (2/3): Istanbul (ASIEN)

    September 18, 2018 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

    Um die Kontinentalbrücke zu überqueren musste man Maut bezahlen, also brauchten wir eine Vignette. Das herauszufinden kostete uns schon einige Zeit und vor allem Nerven. Viel schlimmer war es allerdings diese Vignette bei der Post zu kaufen. Englisch – Fehlanzeige. Mit Händen, Füßen und viel Zeit bekamen wir schlussendlich auch das auf die Reihe.
    Nach diesem Erfolg ging es in Richtung der Bosporusbrücke, die erst seit kurzem „Brücke der Märtyrer des 15. Juli“ heißt. Auf der anderen Seite angekommen hatten wir alle das erste Mal asiatischen Boden unter den Füßen. Für ein paar schöne Fotos fuhren wir an Moschee Çamlıca, die sich gerade im Bau befand. Die Moschee soll Platz für bis zu 50.000 Menschen bieten und hat die höchsten Minarette der Welt (107,1 Meter hoch).
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  • Day 18

    On sekizinci aşama (3/3): Velimese

    September 18, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 17 °C

    Das nächste Ziel war der Strand des Schwarzen Meers in der Türkei. Anstatt der erwarteten Touristenorte sahen wir nur einen leeren Strand und relativ hohe Wellen. Zu unserer Überraschung kamen uns in dem Gebiet auf einen PKW 10 – 20 LKW entgegen. Scheinbar wurde in der Nähe etwas sehr Großes gebaut. Auf einer nagelneuen Autobahn folgten wir den LKW über einen Hügel und sahen die Baustelle eines riesigen Flughafens.
    Die noch über keine gute Infrastruktur verfügende Region bot uns nur eine Tankstelle etwas abseits der Autobahn an. Wir mussten es probieren und schlängelten uns auf engen Straßen zu unserem Ziel. Glücklicherweise kamen wir noch mit etwas Sprit zur Tankstelle. Der Andrang machte uns deutlich, dass das wirklich die einzige Tankstelle der gesamten Umgebung war. Außerdem hatten wir von dort nochmal einen perfekten Blick auf den entstehenden Flughafen.
    Geschafft von dem erlebnisreichen Tag suchten wir ein ruhiges Nachtlager. Das war gar nicht so einfach. Unsere Apps halfen uns leider nicht weiter. So nahmen wir das Problem selber in die Hand. Die Wahl fiel auf einen Picknickplatz nahe der Stadt Velimese. Es waren ein paar Menschen dort, die ihren Abend gemeinsam ausklingen ließen, aber das sollte uns nicht stören. In dem riesigen abgezäunten Areal fanden wir ein ruhiges Plätzchen und schlugen unser Nachtlager auf.
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