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  • Day 10

    Barcelona Sagrada Familia

    April 1, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Es ist Ostersonntag. Der Hase war da und während wir beim Frühstück sitzen, landen die Kinder schon wieder in Hamburg. Eilig haben wir es heute nicht. Erst um 11.00 Uhr wollen wir mit dem kostenlosen Shuttle des Campingplatzes zum Plaza Catalunya nach Barcelona fahren. Die Fahrt dauert ca. 40 Min. Der Plaza Catalunya ist am Ostersonntag schwarz von Menschen. Erst einmal den Haltepunkt für die Rückfahrt um 17.00 Uhr merken. Bis zur Sagrada Familia ist es ein ordentliches Stück zu laufen. Deshalb wollen wir mit der U Bahn dort hinfahren. Wir müssen pünktlich zwischen 13.15 Uhr und 13.30 Uhr dort sein, sonst verfällt das Eintrittsticket. Aber wir haben ja alle Zeit der Welt. Mit der U Bahn sind wir in maximal 10 Minuten da. Zunächst gilt es allerdings, durch den U-Bahnplan durchzusteigen. Wir wählen die Grüne Linie bis Passeig Gracia. Dort können wir laut Plan umsteigen. Es dauert endlos bis die Bahn kommt und losfährt. Unser Zeitpolster schmilzt dahin. An der Station Passeig Gracia steigen wir aus. Aber wie gehts nun weiter? So sehr wir die verschiedenen Bahnsteige auch absuchen, eine U-Bahn zur Sagrada Familia ist nicht zu finden. Das Zeitpolster schmilzt weiter. Auf unsere Nachfrage erklären uns zwei nette Frauen, dass vom Passeig Gracia keine Bahn zur Sagrada Familia fährt. Der schnellste Weg zur ist zurück zum Plaza Catalunya, um dann die U-Bahn zu nehmen. Die Zeit rennt gerade zu davon, als wir wieder zurück am Plaza Catalunya sind. Eine U-Bahn zur Kathedrale finden wir immer noch nicht, dafür aber ein Taxi. Und mit dem sind wir in ein paar Minuten und mit 6 Euro auch nicht viel teurer als mit 2 U-Bahntickets, vor Ort. Jetzt noch den richtigen Eingang für Onlinetickets finden, und dann um 13.10 Uhr haben wir es geschafft. Wir dürfen das sakrale Gebäude zusammen mit einer großen Gruppe Menschen betreten. Die Besichtigungen sind zeitlich geregelt. Es wird immer nur eine gewisse Anzahl von Menschen eingelassen. So hat jeder die Chance, das Gebäude mit seinen Besonderheiten auch wirklich anschauen zu können. Aber zunächst muss ich uns den Audioguide besorgen, den wir mitgebucht haben. Also wieder in einer Schlange anstehen. Dann aber geht es wirklich los. Die Wahl, eine Führung mit Audioguide zu machen, erweist sich als sehr gut. Punkt für Punkt werden wir in dem uns eigenen Tempo um und durch die Basilika geführt und erhalten dabei viele interessante Informationen über den Bau, der noch immer nicht abgeschlossen ist und seinen Initiator, wenn ich Gaudi einmal so bezeichnen darf. Erst für 2026 zum 100. Geburtstag Gaudis ist die Fertigstellung geplant. Der Bau dieser Basilica mit vollständigen Namen "Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Famíli " ist
    umstritten. Während die Einen dieses Bauwerk der Modernisme in den höchsten Tönen loben und bewundern, bezeichnen Andere es als hässlich und verurteilen die Kommerzialisierung eines Gott geweihten Gebäudes. Uns allerdings beeindruckt diese Basilica. Es ist das imposanteste und gleichzeitig auch kreativste Bauwerk, das ich je gesehen habe. Viele Künstler haben bisher daran mitgewirkt. Und allein die Fenster, durch die an diesem Tag die Sonne fällt, sind ein unbeschreibliches Kunstwerk. Es ist müßig, die Basikca in allen Einzelheiten beschreiben zu wollen. Beschreibungen gibt es sicher genügend. Man muss sie ganz einfach mal gesehen haben. Gegen 16.00 Uhr sind wir optisch und akustisch gesättigt, aber Magen mäßig ziemlich ausgehungert. Ein Platz an der Sonne, etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen, wären jetzt das I-Tüpfelchen auf diesem Erlebnis. Wir werden schnell fündig und sitzen schon bald, das außergewöhnliche Bauwerk im Blick habend, in einem Straßenlokal. Für mich die Patatas Bravas und einen Rose bitte . Michael hat sich grad für ein Omelett entschieden, da trägt der Kellner ein großes Brett Schinken an den Nachbartisch. Sieht verführerisch lecker aus. Statt Omelett also iberischer Schinken. Der war im Nachherein nicht nur richtig lecker, sondern wie sich beim Bezahlen der Rechnung herausstellt, auch richtig teuer. Mann gönnt sich ja sonst nix. Nicht ärgern.... ist Urlaub. Bis zur Abfahrt des Busses am Plaza Catalunya haben wir noch Zeit. Dieses Mal finden wir auch die richtige U-Bahn zurück. Ein Eis beim Bummel über die Les Ramblers bevor der Bus uns zurück bringt, schließt diesen ereignisreichen Barcelona-Trip a
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