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  • Day 21

    Plouhinec- Audierne

    August 3, 2018 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Tag beginnt wieder sehr warm und wir freuen uns über dem kühlen Wind vom Meer. Ich möchte nach Audierne. Kurz überlege ich, ob ich den Wanderweg an der Küste nehme, aber Hin-und Rückweg plus Stadtbesichtigung ist bei der Hitze zu viel des Guten. Ich frage Michael, ob er Lust hat mich auf dem Rad zu begleiten. Aber er sieht nur die Höhenmeter vom Meer bis zur Landstraße Davon hat er noch von gestern genug. Ich aber versuche mich an dem ausgeschilderten Radweg zu orientieren.und siehe da, auf asphaltierten, kleinen Straßen geht es immer am Meer entlang. In kürzester Zeit bin ich in Audierne und kann dabei noch wunderschöne Ansichten fotografieren. Im Gegensatz zu unserer Ankunft ist Flut und der Fluss Goyen, der hier in den Atlantik mündet sowie der Hafen führen Wasser. Die vielen Blautöne geben dem Ort noch einen besonderen Reiz, als ich ihn von der Anhöhe bei einer kleinen Kirche, an der ich Rast gemacht habe, betrachte. Auf dem Radweg geht es rund um die kleine Bucht in die Stadt hinein. Der Stellplatz am Fluss Goyen, der gestern voll war, hätte heute einen Platz für uns. Aber mir gefällt es im Kinsiny- Plage -Camp viel, viel besser, denn hier parken auch Autos zwischen den Mobilen und bei dem warmen Wetter ist es schwierig und nicht gerade schön, sich draußen hinzusetzen. Die Glücklichen, die direkt an der Promenade parken, haben ihren Stuhl unter die Bäume der Promenade gestellt, den anderen bleibt nur der geschotterte Parkplatz. Im Hafen stelle ich mein Rad ab und streife durch die Straßen des Ortes. Es ist Betrieb. Im Hafen liegen Jachten und die Besitzer sitzen in den Cafes und Restaurants. Hier im Hafen kann man auch Boote chartern, um die Küste und die" Ile de Sein" zu entdecken. Die Fischhallen haben gerade geschlossen. Sie sind nur morgens und dann erst wieder ab 18.00 Uhr geöffnet. Hier kann man nicht nur fangfrischen Fisch, Meeresfrüchte und Schalentiere kaufen, sondern es soll hier auch die besten, zubereiteten Langusten geben. Es ist spannend die Speisekarten der Restaurants zu lesen. Allerdings haben die Menüs auch ihren Preis. Audierne ist eine Fischerstadt im Finestere. Den Namen haben die Römer diesem Landstrich gegeben, "Finis Terras", übersetzt heißt es: "Das Ende der Welt".
    Ich aber fahre ganz entspannt wieder zurück zum Wohnmobil. Dort wartet schon Kaffee und diese leckeren Rosinenschnecken auf mich und am Abend ein schöner Sonnenuntergang.
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