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  • Day 1

    Auf geht's zum Willisee/Kleve

    July 25, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem wir am Freitagnachmittag von unserer Oma-Opa-Clara- Tour vom Ponyhof in Zwergen zurückgekommen sind, haben wir den Turbogang eingeschaltet. Zunächst erst mal Wäsche waschen, denn nicht nur für uns, sondern auch für Clara geht es am Sonntag weiter. Clara geht ins Pfadfinderlager und das möglichst mit sauberen Sachen, und wir fahren an den Willisee. Dann einkaufen. Aus dem Kühlschrank winkt bereits die Maus mit der weißen Fahne. Blumen versorgen, in Haus- und Garten nach dem Rechten schauen sowie Essen für den Willisee vorbereiten. Es ist inzwischen schon eine liebgewordene Tradition, dass wir uns gegenseitig bekochen und verwöhnen. Ein wenig Vorbereitung zuhause sorgt dafür, dass wir nicht allzulange in der Womoküche stehen müssen.
    Claras Papa, Jan-Michel, kommt am Freitagabend und gemeinsam fahren sie Samstagmittag zurück nach Hamburg. Jedoch nicht ohne vorher noch unser jüngstes Familienmitglied, den 10 Tage alten Paul-Jonte begrüßt zu haben. So trifft sich die ganze Familie am Samstagvormittag in unserem Wohnzimmer. Am Nachmittag kommt Paulchen mit seinem Eltern noch einmal zum Kaffee trinken und wir können ihn auf den Arm nehmen und knuddeln. Samstagabend sind alle Vorbereitungen für die nächsten Tage abgeschlossen, sodass wir
    Sonntagmorgen nur noch gemütlich frühstücken und den Blumen ordentlich Wasser geben müssen, damit sie unsere Abwesenheit überstehen.
    Gegen 11.00 Uhr sind wir unterwegs. Die Navis wollen unbedingt über die A2, wir aber wollen lieber über die A30/A31 gen Südwesten fahren. Es dauert etwas, bis sie unserem Wunsch nachgeben. Die Fahrt verläuft entspannt. Nach einer guten Stunde möchte Michael eine Pause machen, da er noch immer mit den Folgen der Lungenembolie und Thrombose zu tun hat, die ihn nach unser Kroatienfahrt Mitte Juni für 4 Tage auf die Intensivstation gebracht haben. Aber mit dem Pause machen, sieht es schlecht aus. Alle Parkplätze, sogar die PKW Plätze sind mit LKWs besetzt, die ja am Wochenende nicht fahren dürfen. Und so müssen wir unverrichteter Dinge weiterfahren und auf den nächsten Parkplatz hoffen. Den finden wir, als wir bereits auf der A3 sind. Pünktlich, wie das Navi es vorausgesagt hat, sind wir um 14.00 Uhr am Stellplatz am Willisee. Vorher aber haben eine halbseitige Straßensperre und ein Durchfahrt-Verboten- Schild auf der Landstraße kurz vor unserem Ziel für ordentlich Verwirrung gesorgt. Wir fahren trotz Schild weiter, und alles löste sich in Nichts auf. Am Willisee werden wir von der Betreiberin gleich nett empfangen. Wir bezahlen die Gebühren bis zum Donnerstag. 12 Euro kostet der Stellplatz pro Nacht plus 3 Euro Strom, wenn man denn Strom haben will. Unsere Freunde, Ingrid und Bernd, sind schon eine Stunde vor uns angekommen und haben sich bereits eingerichtet. Wir haben den Stellplatz daneben. Beide Plätze sind schon vor längerer Zeit reserviert worden. Mit 2 Wohnmobilen einen Platz und dann noch nebeneinander zu bekommen, ist bei dem Aufkommen an Campingfahrzeugen zurzeit und gerade jetzt zur Ferienzeit, ein eher schwieriges Unterfangen. Mit einem reservierten Platz kann man da dann doch etwas entspannter ans Ziel fahren.
    Schnell sind auch unsere Campingstühle herausgestellt und beim gemeinsamen Kaffee trinken gibt es jede Menge zu erzählen. Schließlich haben wir uns über ein Jahr nicht gesehen.
    Da unsere Freunde die Beköstigung für den heutigen Tag übernommen haben, können wir ganz entspannt bei einem Aperitif auf die leckeren Dinge, die dann kommen, warten.
    Inzwischen hat sich der Himmel verdunkelt und das bereits für Nachmittag angesagte Gewitter macht uns seine Aufwartung. Schnell wird gemeinsam draußen gespült und die Campingmöbel eingeräumt. Das Dessert gibt es dann im Wohnmobil. Wir sitzen noch einige Zeit zusammen und erzählen uns von unseren Reiseabenteuern, bis wir den Tag für beendet erklären und jeder in sein Womobett geht. Morgen ist auch noch ein Tag.
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