• Auf der Elbe Dresden entdecken

    2 december, Tyskland ⋅ ⛅ 5 °C

    Tag 3 🌞 Auf der Elbe durch Dresdens Winterzauber

    Der Tag beginnt verheißungsvoll. 🌅 Eigentlich war schlechtes Wetter angesagt – doch davon ist nichts übrig geblieben. ☀️ Nach dem Frühstück empfängt uns draußen strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. 🏞️ Nur die Temperaturen erinnern uns daran, dass wir mitten in der Vorweihnachtszeit sind- es ist merklich kühler geworden. 🧣

    Heute möchten wir Dresden vom Wasser aus entdecken: ganz gemütlich und kniefreundlich bei einem Cappuccino.
    Gemächlich bummeln wir durch die Altstadt bis zu den Brühlschen Terrassen. Oben von der Festung oben genießen wir einen wunderbaren Blick auf die Elbe und auf die Augustusbrücke.
    Als ich über die Elbe blicke, fällt mein Blick hinüber zum Wohnmobilstellplatz auf der anderen Seite. Plötzlich sind sie da – die Erinnerungen an die gemeinsame Fahrt mit Michael nach Dresden. So lebendig, so nah. Für einen Moment wird mir ganz schwer ums Herz. Die Traurigkeit kommt wie eine Welle und es dauert eine Weile, bis ich mich wieder gefangen habe. Und doch ist da auch Dankbarkeit – dafür, dass wir genau hier so schöne gemeinsame Tage erleben durften. 💔❤️
    Unterhalb der Festung lassen wir uns nieder und wärmen bei einem duftenden Glühwein die Hände und das Herz – immer nur einen halben für jeden, ein kleiner Genussmoment vor dem Ablegen der „Weißen Flotte“. 🍷❄️

    Bereits gegen halb eins sind wir am Anleger. Wir finden einen traumhaft schönen Platz – ganz oben auf dem Deck, an einem Tisch mit Rundumblick aus Glas. Perfekt, um jedes Detail einzufangen. Pünktlich legt das Schiff ab und tuckert sanft die Elbe aufwärts.

    Wir gleiten vorbei an den Sehenswürdigkeiten, die wir gestern schon vom Bus aus gesehen haben – doch vom Wasser aus wirken sie noch einmal ganz anders, viel ruhiger, fast majestätisch. Besonders die drei Elbschlösser beeindrucken uns. Hoch oben liegen sie auf dem Berg, darunter ziehen sich die Weinberge entlang – ein Bild wie aus einem Gemälde. 🏰🍇

    Die Fahrt geht bis zum Blauen Wunder. Dort entdecken wir auch die Luisenhöhe und die Standseilbahn mir ser wir gestern gefahren sind, wieder am Berg. Das Schiff wendet an dieser Stelle und wir nehmen Kurs zurück Richtung Zentrum. Die Sonne steht inzwischen tief und taucht die ganze Landschaft in ein warmes, goldenes Licht. Wir wagen uns auf das offene Sonnendeck. Das Schiff gleitet fast lautlos über das Wasser – ein Moment voller Magie, fast unwirklich schön. 🌅✨

    Später gönnen wir uns an Bord einen Cappuccino ☕ und lassen die Eindrücke einfach wirken. Als die Fahrt gegen 15 Uhr endet, sind wir um ein großes Erlebnis reicher.

    Noch ein wenig bummeln wir durch die Stadt – an jeder Ecke locken Weihnachtsmärkte. Heute haben wir irgendwie keine Lust mehr auf Trubel und Buden. Also beschließen wir, ins Hotel zurückzukehren und erst einmal eine späte Nachmittagspause einzulegen.

    Im Hotel kochen wir uns einen Tee und ruhen uns ein Stündchen aus. Füße hoch, durchatmen, Stille genießen. 🍵

    Für Doris ist der Weg zurück zu weit, ihr Knie macht ihr zu schaffen. Sie verabschiedet sich von uns, um sich noch die Sixtinische Madonna in der Galerie des Zwingers anzusehen und später in die Andacht der Frauenkirche zu gehen – ein ganz besonderer Abschluss für sie. 💫

    Gegen 17:45 Uhr holen wir sie an der Frauenkirche wieder ab. Sichtbar bewegt schließt sie sich wieder unserer kleinen Runde an. Gemeinsam schlendern wir noch einmal über den Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche. Überall Lichter, Weihnachtslieder klingen durch die aLuft, gesungen vom einer Gruppe Sänger, die auf der Weihnachtspyramide stehen und alle Menschen
    singen mit. Der Duft von gebrannten Mandeln und Gewürzen liegt in der Luft. ✨🎄

    Bevor wir unseren reservierten Tisch beim Spanier einnehmen, kommen wir natürlich wieder an mehreren Glühweinständen vorbei. Und wie immer gilt unser „Spar- und Genießerprinzip“: Ein Glühwein – zwei Tassen. So können wir uns öfter etwas probieren. 😉🍷

    Das Tapas sind lecker und genau das Richtige für diesen kalten Winterabend. Und dann geht es zurück ins Hotel – wobei der Weg gefühlt mit Glühweinständen gepflastert ist.

    Fast gegen 22 Uhr kommen wir an und lassen den Abend noch entspannt in der Lounge ausklingen. Der kleine Absacker darf nicht fehlen. 🥂

    Kurz nach 23 Uhr passiert dann allerdings nichts mehr – außer ins Bett zu fallen. Morgen wartet schon die Heimreise. Um 11 Uhr heißt es auschecken, um 13 Uhr fährt unser Zug. Was wir bis dahin noch erleben, wird sich zeigen.

    Eines wissen wir jetzt schon:
    Bisher war es wunderschön. 💙
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