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- lauantai 15. huhtikuuta 2023 klo 13.06
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AlankomaatDe Krosselt51°23’36” N 6°9’0” E
Abschluss in Venlo NL

Leises Knistern auf dem Dach. Das ist der Regen, der eigentlich schon für gestern angekündigt worden ist.
Auch gestern Abend war der Stellplatz in Sedan an der Maas bis auf den letzten Platz besetzt.
Wir machen Platz für die nächsten und verlassen kurz nach 9.00 Uhr den schönen Platz
Unser Dieseltank ist ziemlich leer und wir müssen dringend tanken. Das wollen wir gern in Belgien machen, da der Diesel dort billiger ist.
Auf der N 86 geht es über die Grenze. Danach findet sich auch gleich eine Tankstelle. Der Diesel kostet 1,71€.
Wir haben uns für die Rückfahrt die Strecke über Belgien und die Niederlande überlegt, die zwar etwas weiter ist, aber uns das Gewusel um Köln und das Umfahren der Leverkusenr Rheinbrücke erspart, und....... die Niederlande sind immer einen Besuch wert.
Was wir allerdings nicht gewusst haben ist, dass die belgischen Straßen in solch einem schlechten Zustand sind.
Und so holpern wir mit dem Wohnmobil durch die hügelige Landschaft der Ardennen über einen Flickenteppich aus Schlaglöchern, Spurrillen und Teerflecken, begleitet von Michaels zwischenzeitlichem Schimpfen über die Unzumutbarkeit belgischer Straßen.
Dafür ist wenig Verkehr und die Regenwolken haben wir auch in Frankreich gelassen.
Über die E 411 fahren wir über Namur nach Lüttich und treffen wieder auf die Maas, auf der im Sonnenlicht weiße Boote schaukeln. Sie wird uns auch weiterhin begleiten.
An der Grenze zu den Niederlanden steht ein Schild mit der Aufschrift "Pay bas". Was bedeutet den das? Normalerweise steht doch auf dem blauen Schild immer das jeweilige Land. Das Schild mit der Aufschrift : "Niederlande" folgt dann kurze Zeit später.
"Pay bas", so kann ich später recherchieren, bedeutet nichts anderes als" Königreich der Niederlande". Wieder etwas schlauer 🤪
Kaum sind wir in den Niederlanden sind die Straßen wieder makellos. Wir sind in der Provinz Limburg und fahren von Maastrich in Richtung Venlo.
Dort wollen wir im Jachthafen die letzte Station dieser Reise verbringen.
Ob wir überhaupt einem Platz bekommen?
Es ist Samstagmittag, die Sonne scheint und es gibt nur 20 Stellplätze.
Durch ein Industriegebiet erreichen wir den Hafen. Zuerst müssen wir uns beim Hafenmeister anmelden. Wir haben Glück, es sind noch Plätze frei.
Wenig später stehen wir mit Blick auf den Hafen und die Maas.
Sehr schön und so richtig nach Michaels Geschmack, der den Nachmittag über Schiffe auf der Maas gucken den Bootsleuten beim Saisonputz zuschauen oder die Autos, über die nicht weit entfernte Autobahnbrücke rollen sehen kann, auf der jedes dritte Fahrzeug ein Campingfahrzeuge zu sein scheint.
Beim Bummel durch den Jachthafen schauen wir uns auch das dortige Restaurant "Admiral" an, das Treffpunkt der Bootsleute zu sein scheint und werden gefragt , ob wir einem Tisch rervieren wollen. Spontan sagen wir zu und beschließen zum Abschluss der Reise dort essen zu gehen. Ich denke, dass die Reservierung eigentlich etwas übertrieben scheint, denn wer sollte hier draußen etwas weit vom Schuss, abends essen gehen? Werde aber später eines Besseren belehrt.
Der Weg ins Zentrum ist allerdings ziemlich weit.
So muss Michael mir noch einmal das Rad vom Träger holen. Für Hin-und Rückweg habe ich später über 10 km auf dem Tacho.
Das Radfahren in den Niederlanden ist wie immer vom Feinsten. In gut 10 Minuten bin ich mittendrin im pulsierenden Samstagnachmittagsgeschehen. Ein super Radweg führt neben der Bahn über die Brücke und mitten hinein in die Fußgängerzone.
Es ist richtig was los in der City. Ganz viele deutsche Stimmen sind zu hören. Die Grenze ist nicht weit, und Venlo bietet sich an, um zum Shoppen über die Grenze zu fahren.
Nachdem ich mein Rad abgestellt habe, lasse ich mich einfach von der Menge mittreiben. Es gibt hier übrigens auch einen bewachten Fahrradparkplatz. Kostet einen Euro.
Ich kette mein Rad aber neben vielen anderen an und hoffe, wie jedes Mal, dass es später noch da steht.
Mit einem Eis, das ich mir gleich an Anfang besorge, 1,80 € für eine Kugel ist schon happig, steuere ich das Rathaus von Venlo an. Am Fuße des Rathauses platzt die Terrasse der dortigen Gastronomie aus allen Nähten, wie überall in den Restaurants und Etcafés.
Mitten in der Einkaufsstraße, direkt an der St. Joriskerk lockt laute Musik die Passanten an. Auf einem roten Teppich wird die neueste Damenmode gezeigt.
Es gibt viele kleine und ganz ausgefallene Läden ind urige Kneipen. Heute steht mein Focus nicht so sehr auf den Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern ich tauche ein ins holländische Shoppingvergnügen, aus dem ich zwei Stunden später mit einem guten Fang wieder auftauche und zurückfahren.
Die Fahrt über die ausgestorbenen Straßen zurück zum Jachthafen tut nach den vielen Menschen und Reizen akustischer und visueller Art richtig gut.
Abends geht es in den "Admiral". Bei einem leckeren Essen lassen wir die Highlights unserer Reise noch einmal Revue passieren. Morgen geht es definitiv nach Hause.Lue lisää
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- sunnuntai 16. huhtikuuta 2023 klo 9.48
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AlankomaatHet Ven51°23’18” N 6°12’18” E
@Home/Fazit

Wir starten am Morgen um 9 .15 Uhr bei leichtem Nieselregen auf die letzten 240 km dieser Reise. Der Platz im Jachthafen Venlo ist gestern noch mehr als voll geworden. Zwei Womos mussten sich mit einem Notplatz am Rande des Stellplatzes begnügen.
Wir fahren auf der A67 in Richtung Duisburg. Nach 5 km kommt die Grenze, und aus der niederländischen A67 wird die deutsche A40.
In Duisburg geht es über den Rhein. Auch hier wird eine marode Brücke ersetzt. Direkt daneben entsteht die neue Brücke.
Kurz kann ich einen Blick auf die Türme einer Kirche werfen Das muss wohl die Kirche St. Lutger in Duisburg gewesen sein.
Hinter Duisburg wechseln wir auf die A3.Die Fahrt geht mitten durch das Ruhrgebiet. Einmal sind sogar alte Fördertürme zu sehen. Wenig später sind wir auf der A2 Richtung Hannover.
Heute meckere ich mal über die deutsche Autobahn, deren Beschaffenheit streckenweise denen in Belgien nichts nachsteht.
Die Rastplätze sind voller LKWs. Aber wir finden ein Plätzchen zum Pause machen.
Die letzten Kilometer auf dem Weg nach Hause will ich dazu benutzen, ein kleines Fazit unserer Reise zu ziehen.
Wetter:
Fangen wir beim Wetter an, das nicht hätte besser sein können. Wir haben in Spanien eigentlich immer Sonne gehabt und so gut wie keinen Regen. Was uns gefreut hat, der aber gerade in Südspanien fehlt.
Straßen:
Sehr überrascht waren wir über die gut ausgebauten Straßen in Spanien, die auch im Hinterland und den kleineren Orten, die wir angefahren haben, sehr gut waren.
Die AP 7 durch die Berge nach Südspanien habe ich als geniales Straßenbauwerk empfunden. Auch die Straßen in Frankreich und den Niederlanden waren gut. Die deutschen Autobahnen ...naja.. und die belgischen .....reden wir nicht drüber.
Stell- und Campingplätze:
Unsere große Befürchtung, die wir auf dieser Reise besonders in Spanien hatten war, auf übervolle Stellplätze zu treffen und keinen Platz zu bekommen. Das ist nicht eingetroffen.
Immer haben wir auf Stell- und Campingplätzen einen Platz gefunden, wenn.....wir in der Mittagszeit angekommen sind.
Reserviert haben wir nur über Ostern..... vorsichtshalber.
Das Anfahren der Stellplätze habe ich persönlich als einfacher empfunden. Auf den Campingplätzen waren die Plätze zwar meist etwas größer, aber oft durch Bäume begrenzt oder hatten schmale Zufahrten zu den Plätzen.
Wir haben in der Zeit 24 verschiedene Standorte gehabt, davon waren 7 Campingplätze und 17 Stellplätze.
Maut:
Die französischen Autobahnen kosten, wenn man sie benutzt. Über die Landstraße geht es kostenfrei und um große Städte sind auch die Autobahnen mautfrei.
Wir sind mit der Mautbox 1 gefahren, da wir über 3,5 t sind. Bis auf einmal in Spanien hat sie tadellos funktioniert. In Spanien sind große Teile der AP 7 kostenlos zu befahren, aber es gibt immer noch Abschnitte, die Maut kosten.
Versorgung:
Die Versorgung war in keinem Land ein Problem. In Spanien waren die Preise unter dem deutschen Niveau, in Frankreich und den Niederlanden waren die Preise etwas höher.
Diesel:
In Spanien konnten wir zwischen 1, 50 € und 1,60 € Diesel tanken. In Frankreich ging es zum Teil an den Autobahnen bis über 2,00 € . In der Regel aber konnte man zwischen 1,80 € und 1,90 € tanken. In Belgien und den Niederlanden zwischen 1,70 € und 1,80 €. Das sind aber alles Momentaufnahmen, die sich je nach Ort und Zeit ändern können.
Unser Womo:
Unser Carthago E-Liner hat uns in den 7 Wochen fast 6000 km ohne zu murren und zu mucken gefahren. Er hat auf den Punkt 12 l Diesel verbraucht und wir hatten 75 reine Fahrstunden, in denen wir unterwegs waren.
Michael war, wie stets, ein umsichtiger Fahrer, der sein Wohnmobil kennt und auch in kniffligen Situationen einen kühlen Kopf behalten hat.
Spanien
hat uns sehr gut gefallen. Wir waren überwiegend an der Mittelmeerküste unterwegs. Das war auch so geplant, da wir von Spanien bisher fast nur die Costa Brava kannten.
Aber auch Frankreich, das ja eigentlich in diesem Fall nur Transitland war, hat uns wie immer begeistert.
Nun sind wir wieder gesund und munter zurück Zuhause angekommen. Das ist auch nicht unbedingt selbstverständlich und dafür sind wir dankbar.
Dieses Mal ist es Michael,🎂🎁 auf den Zuhause ein Geburtstagstisch mit Geburtstagskuchen und Geschenken wartet.
Vielen Dank, liebe Kinder.😘
Über Sommer sind nur kleinere Touren geplant, aber Ende August geht es dann wieder für längere Zeit auf Tour. Wohin? Darüber sind wir uns noch nicht ganz einig
.
Vielen Dank möchte ich zum Schluss allen virtuellen Wegbegleiterinnen und Reisebegleitern sagen, die uns mit Tipps versorgt oder mich mit ihren Feedbacks und Kommentaren zu weiteren täglichen Berichten ermutigt und motiviert haben.
So ist wieder Stoff für ein neues Reisebuch entstanden, in dem wir in der Zeit, in der wir nicht unterwegs sind, gerne lesen und und uns nochmal in die verschiedenen Erlebnisse versetzen können.
Danke an alle für eure Unterstützung!Lue lisää