• Ein verstecktes Kleinod...

    February 16, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Nun sind wir schon einige Wochen hier und nächsten Dienstag geht es weiter. Von Anfang an war ich immer auf der Suche nach interessanten Dingen im Umfeld. Viel haben wir entdeckt und besucht, aber den kleinen botanischen Garten kannte keiner, obwohl ein kleines Prospekt in der Rezeption lag, aber nur auf spanisch und Facebook Adresse.
    Obwohl die Sonne sich heute hinter Nebel versteckt, machten wir uns auf den Weg und unsere fränkischen Nachbarn kamen mit, bei 4 km kann man auch das Risiko eingehen, dass geschlossen ist oder man das Gelände nicht findet.
    Also auf die Räder und zwischen endlosen Gewächshäusern hindurch, standen wir plötzlich vor einem schicken Haus, wir klingelten und wurden freundlich begrüßt.
    Wir zahlten Eintritt 5 Euro/Person und dann betraten wir eine traumhafte Oase.
    Viele kleine Sitzmöglichkeiten luden förmlich zu einem Kaffee ein, den wir bekamen und der schon im Eintrittspreis enthalten war. Das wir auch Sonne in dem nebeligen Tag bekamen, bestimmt auch :-)
    Da wir die einzigsten Gäste waren, fühlten wir uns gleich heimisch.

    Dieser Garten ist auf Basis der Gärten in der islamischen Welt angelegt.
    Das alte Persien im Nahen Osten, Iran gilt derzeit als die Wiege der bewässerten Plantagen und Buschkulturen und ist durch die Umgebung gekennzeichnet, in der sie sich entwickelt haben. Die Trockenheit des Bodens, hohe Temperaturen und Mangel an Wasser sind entscheidend, um aus klugen und vernünftigen Ressourcen den Garten mit einer ausgeprägten Atmosphäre in seiner natürlichen Umgebung anzulegen.
    Ohne diese Perspektive zu verlieren, ist der islamische Garten eine Oase in der Wüste.
    Der Garten ist durch Mauern von den heißen Wüstenwinden isoliert und befindet sich am Rande von Städten, in denen Blumen, aromatische Pflanzen,
    Obst und Gemüse kombiniert mit Pools, Gräben und Pavillons kombiniert werden.

    Nun sind wir zwar nicht in der Wüste, aber Niederschlag gehört hier auch zu den seltenen Ereignissen.
    Auch das islamische Haus durfte man betreten und es sich gemütlich machen.
    Auf jeden Fall war es ein toller Ausflug und man kann es nur empfehlen, auch wenn es nicht gerade leicht zu finden ist.
    Abends sind wir wieder in den Nebel getaucht und haben noch einen schönen Abend in unserem Vorzelt verbracht.
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