1. Überwinterungstour Spanien

November 2014 - March 2015
Flucht vor dem Winter?
Test für ein anderes Leben?
Willkommen im Tagebuch unserer ersten langen Reise im Winter in den Süden
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  • Day 1

    Endlich geht es los...

    November 19, 2014 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Endlich ist es soweit! Heute ging es los in Richtung Süden. Von allen verabschiedet, viele gute Wünsche im Gepäck und zugegeben, auch ein bisschen aufgeregt beginnt der Tag.

    Gegen 11 starten wir nun in Richtung Süden. Auch der Wettergott spielt mit, denn ekliger als heute kann das Wetter eigentlich nicht werden. Damit ist die Basis für Besserung schon geschaffen. :-)

    Nach nur einem km die erste Panne. Der Blinker blinkte viel zu schnell und eine Warnlampe leuchtete. Also anhalten und schnell war der Fehler gefunden-der Blinker hinten war defekt.
    In Teamarbeit haben wir aber unsere Generalprobe bestanden und den Schaden behoben :-)
    Zum Glück ist an unserem Womo die Reparaturwelt an dieser Stelle noch in Ordnung und es musste keine Kompaktleuchte mit Spezialwerkzeug entfernt werden, sondern 2 Schrauben und eine praktische Steckverbindung machte es selbst für Laien einfach.

    Weiter ging es in Richtung Süden und nach ca. 320 km war der erste Zwischenstopp angesagt. Wir fuhren nach Bad Berneck, nur ein paar km neben unserer Route auf den uns schon bekannten Stellplatz und während wir noch mit dem Wasser kämpften und uns nach einiger Zeit :-) an die intelligente Heizung erinnerten, die bei kalten Temperaturen schon mal vorsichtshalber das Wasser ablässt, stand mein Cousinchen mit Ihrem Mann schon da und begrüßte uns.
    Wir verbrachten bei den beiden einen schönen Abend und wurden verwöhnt. Ein aufregender und schöner erster Tag ging zu Ende.

    „PS: Dank der modernen Kommunikationstechnik wissen wir das unsere „Mitüberwinterer Regine und Winni“ auch gut an Ihrem ersten Zwischenstopp angekommen sind und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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  • Day 2

    Weiter geht´s

    November 20, 2014 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Nach einem leckeren Frühstück mit extra „Abschiedstassen“ starten wir kurz nach 9 um die deutschen Autobahnen zu bewältigen.
    Während der Fahrt zeigte die Sonne, dass es sie auch noch gibt.

    Von einem Autobahntrip durch Deutschland gibt es nicht viel zu berichten, außer, dass wir komplett ohne Stau an einem ganz normalen Tag durch Bayern gefahren sind. Unterwegs haben wir fleißig die getrockneten Äpfel von unseren lieben Nachbarn geknabbert und somit schon mal gesund gelebt :-)

    Auf dem Stellplatz in Bad Krotzingen warten schon Regine und Winni und nach einer Begrüßung haben wir unsere Computertechnik noch mal geprüft und mit Schrecken zur Kenntnis genommen, dass unsere Europasimkarte, die uns ab morgen die Verbindung in die weite Welt sichern soll, von dem Herausgeber wegen irgendwelcher Probleme von Hackern einfach mal gesperrt wurde.

    Nun müssen wir erst mal sehen wie wir das regeln.
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  • Day 3

    Frankreich, wir kommen

    November 21, 2014 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Nachdem wir uns mit unserem Problem Europasim beschäftigt und auf italienisch und englisch unsere Ansprüche weitergeleitet haben, gab es Frühstück. Gegen 11 Uhr haben wir uns entschlossen in Richtung Frankreich aufzubrechen. Nach ein paar km haben wir fast unmerklich die Grenze passiert.
    Nun stieg die Spannung, ob unser Mautgerät von Bip&Go das bietet, was es verspricht. Tatsächlich, wir fuhren mit 30 km/h an die Schranke, es piepte und ohne anzuhalten öffnete sich diese und wir fuhren durch. Faszinierend!
    Die Fahrt war sehr schön, denn die Autobahn war nicht so voll wie in Deutschland und die Zahl der LKW überschaubar. So konnten wir bei schönem Wetter und schöner Landschaft die Etappe genießen.
    Gegen 16.00 Uhr erreichten wir den Campingplatz in Lyon, wo Regine und Winni schon auf uns warteten.
    Wir genossen noch die letzte Sonne im Freien und testeten anschließend die Internetverbindung des Platzes, die im Bereich der Anmeldung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

    Am Abend waren wir im Restaurant LeBistro französisch essen. Ohne Sprachkenntnisse ein Abenteuer und wir mussten uns auf die Schulkenntnisse unserer Männer verlassen

    :-)
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  • Day 4

    Lyon-Stadtfeeling

    November 22, 2014 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    „Kulturtag“ und wir haben uns für 5 Euro eine Tageskarte für den ÖPNV gekauft und sind mit dem Bus 89 bis zur Endhaltestelle gefahren. Dann ging es ab in die U-Bahn, die hier ohne Fahrer unterwegs ist :-)
    In Vieux Lyon sind wir dann in die sog. Kabelbahn geklettert und haben uns zur Basilika über der Stadt bringen lassen.
    Nachdem wir diese besichtigt haben und den schönen Blick über die Stadt genießen konnten, ging es durch den Rosengarten steil bergab.
    Ziel war die RUE DE BOEUF, dort suchten wir die Hausnummer 27 und befanden uns vor einer sogenannten TRABOULE. Dieses Wort bedeutet „Durchgang durch mehrere Häuser“ Da in diesen Häusern Leute wohnen, soll man leise hindurch gehen, was wir auch taten.
    Nachdem wir die nächste Kathedrale SAINT JEAN gefunden hatten gingen wir über den Fluß SAONE und an dessen Ufer hatten wir uns eine kleine Stärkung verdient.
    Dann ging es weiter zum PLACE BELLECOUR, dem zweitgrößten Platz Frankreichs. Dort haben wir ein bisschen Kultur geschnuppert und gemeinsam von der empfohlenen Shoppingtour Abstand genommen, denn in diese Strasse passten nicht noch mehr Menschen :-)
    Also weiter über die RHONE und mit letzter Kraft in die U-Bahn, welche wieder ohne Fahrer durch den Untergrund von Lyon fährt.
    Mit den Bus kamen wir dann gegen Abend wieder zum Platz und waren uns alle einig: Ein superschöner Tag, aber alle total k.o.!
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  • Day 5

    Tankerlebnisse

    November 23, 2014 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer erholsamen Nacht ging es heute weiter in Richtung Süden. Ob es die vielen guten Wünsche für eine gute Fahrt waren, oder es einen Schutzheiligen für Autobahnverkehr gibt... wir hatten bis jetzt nicht einen Stau, keine Unfälle, sondern ein angenehmes Fahren.

    Das Tanken erwies sich heute jedoch als größere Herausforderung, doch beim dritten Versuch hatten wir wieder genug Futter für unser Womo und die Fahrt in Richtung Süden war gesichert.
    Aber bei 20 Grad und Sonnenschein ist das alles kein Problem.

    Der urspünglich angepeilte Stellplatz im Hafen von Le Bacares erwies sich jedoch als Flop und so kramten wir in unseren Unterlagen und steuerten Variante 2 an. Nach aufregender Fahrt und ignorieren der Navi-Anweisungen fanden wir den Platz "Le Florida". Wir wurden nett empfangen und alle waren glücklich.
    Das wird heute unsere letzte Nacht in Frankreich sein und wir können schon unter Palmen vom Meer träumen :-)
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  • Day 6

    Spanien, Ole!

    November 24, 2014 in Spain ⋅ 19 °C

    Nach einem schönen Frühstück ist heute der Tag gekommen, wo wir die Grenze nach Spanien passieren.
    Also ab in die Ritterburg (Unisexwaschhaus), dann Warntafel an die Fahrräder ans Heck gebastelt (ist Pflicht in Spanien) und los ging es.

    Nach ein paar km war es soweit und man musste schon genau hinschauen um wahrzunehmen, dass wir nun in Spanien waren. Das Fahren war wieder entspannt (bis auf den Raum Barcelona) und man hatte oft das Gefühl allein auf der Autobahn zu sein.
    Am Nachmittag hatten wir uns Peniscola als nächstes Zwischenziel ausgesucht. Wir checkten im Camping „Los Pinos“ ein und wurden herzlich empfangen.
    Im Restaurant des Platzes verlebten wir einen schönen Abend und mussten natürlich eine landestypische Paella probieren :-)
    Bei 20 Grad am Abend könnte man meinen, es wäre Sommer!
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  • Day 7

    Peniscola

    November 25, 2014 in Spain ⋅ 19 °C

    Und wieder war ein bisschen Kultur angesagt. Wir liefen ca. 3 km in Richtung Meer. Dort angekommen, besichtigten wir die Altstadt, welche auf einem imposanten Felsen,

    der 64 m über dem Meer emporragt, liegt und mit dem Festland durch einen Sandstreifen

    verbunden ist, welcher früher bei Sturm von den Wellen weggespült wurde, so dass sich

    die Stadt vorübergehend in eine Insel verwandelte.

    Das Zentrum der Altstadt bildet die Festungsburg des 'Papa Luna´,des Gegenpapstes
    Benedikt XIII, die von oben über die weiße Häusergruppe der Zitadelle wacht. Eine
    Vielzahl von engen, steilen Straßen windet sich langsam hinauf zur Festung aus gotischen Quadersteinen.
    Nach soviel neuen Erlebnissen gab es noch ein bisschen frischen Fisch am Hafen, bevor wir den Heimweg antraten und sogar unterwegs unseren ersten spanischen Einkauf erledigten. Geschafft genossen wir den Abend und planten schon die Routenoptionen für morgen.
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  • Day 8

    Finca Caravana in Yecla

    November 26, 2014 in Spain ⋅ 12 °C

    Heute trennen sich wieder einmal unsere Wege und wir steuern das „Hinterland“ an. Nach ca. 300 km erreichen wir die Finca Caravana in Yecla. Natur pur, wer absolute Ruhe sucht, findet sie hier.
    Als wir ankamen, war keiner zu sehen. Der Hund bellte ordnungsgemäß, das Auto stand offen, vielleicht ist noch Siesta Zeit, dachten wir. Also rangierten wir auf einen liebevoll mit Steinen markierten Platz, stärkten uns, dann bellte auf einmal der Hund und tatsächlich, ein Auto brauste heran.
    Der Vater des Hausherren kam und erzählte uns, dass sein Sohn, der sich diesen romantischen Platz aufgebaut hat nach einen Unfall im Krankenhaus liegt und gerade operiert wird. Er kam deshalb extra aus Deutschland und wir konnten auch bleiben.
    Wir erkundeten die Gegend und stellten fest, das hier nix und keiner stört.
    und so verbrachten wir einen kuscheligen Tag und eine superruhige Nacht.

    Standort und Highlights 26.-27.11.2014 von Regine und Winni !
    Autor: Winni

    26-27.11 Stellplatz Los Ramos bei Murcia.
    Der Stellplatz lag umgeben von Orangen- und Zitronensträuchern mit einer sehr engen Zufahrt, die mit einem Fahrzeug fast zugeparkt war und wir die Sträucher leicht streifen mußten. Es ist nichts passiert.
    Der Aufenthalt hatte 2 Höhepunkte. Ein allein reisender Rentner aus Goslar kam kurz nach dem Einparken mit seinem Stuhl auf dem Rücken auf unseren Platz um sich mit uns zu unterhalten. Nachdem wir ihm mehrmals klar gemacht hatten, dass wir keine Zeit für ihn hatten, nahm er seinen Stuhl und nervte den Nächsten. 2. Höhepunkt: Gine hat 10 KG frisch geerntete Orangen für 8 € gekauft
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  • Day 9

    Camping Don Cactus in Motril

    November 27, 2014 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

    Nach einem kleinen Frühstück und Ver- und Entsorgung verließen wir dieses ruhige Fleckchen Erde und machten uns wieder auf den Weg.
    Dem kranken Platzinhaber gaben wir ein kleines Trostpflästerchen aus Achims und Brigittes Überlebenkiste mit ins Krankenhaus.

    Gegen 15:30 fuhren wir dann auf den Platz Don Cactus in Motril. Kaum hatten wir alles fertig, ging ein heftiger Gewitterguss nieder.
    Wolfgang genoss es mal endlich wieder allein einkaufen zu gehen und nun ist unser Kühlschrank wieder voll. Nach vielen porfavor waren wir auch endlich wieder online!
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  • Day 10

    Wandern am Meer

    November 28, 2014 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück und ausgiebigen Duschen in den hervorragenden Sanitäranlagen wandern wir am aufgewühlten Meer in die nächste Ortschaft Carchuna.
    Diese liegt 11 km von Motril entfernt im zentralen Teil der Küste der Provinz Granada (im Südosten Spaniens).
    Wir essen zwar gern Obst und Gemüse, dennoch ist es erschreckend wie fast jeder Quadratzentimeter unter Folie gepackt ist, um eine reiche und ständige Ernte zu haben.
    Nach unserer Rückkehr haben wir von Winni und Regine gelesen, dass sie Zwischenstation auf dem Stellplatz in Vera eingelegt haben. Am Abend war Wolfgang Küchenchef und hat mich mit leckeren Essen verwöhnt. Gedünstete Zwiebeln an Rührei, scharf gebratene Frankfurter Würstchen an selbst kreierter Ketchupsoße.
    Wenn der Urlaub so weitergeht...

    Bericht Winni und Regine:
    28.11 .Stellplatz Vera: Großer Stellplatz für 100 Reisemobile, nette Nachbarn, haben uns für einen Platz ohne Strom, dafür mit SAT. entschieden. Die Alternative ohne SAT mit Strom habe ich ohne Gines Wissen abgelehnt. Abreise schon ungewöhnlich früh 9.30 h !!!
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