• Anden

    21 febbraio, Perù ⋅ ☁️ 14 °C

    Noch ein letztes Mal habe ich die Anden durchquert. Drei Tage mit allem was die Anden zu bieten hatten. Regen, Blindflug in den Wolken. Atemnot auf 4600m, strahlender Sonnenschein und fantastische Fahreindrücke.
    Gestern hatte ich mir eine Strecke von ca. 325 km ausgesucht, von der ich annahm, das ich sie schon auf der Hinfahrt gefahren wäre. Dem war aber nicht so.. Es stellte sich heraus das auf einer Länge von 170 km, eine Schlaglochpiste mit teilweise schon fertig gestellten Streckenabschnitten, meine Geschwindigkeit erheblich reduzierte. Zudem waren die Schlaglöcher alle mit Wasser gefüllt, die Pistenoberfläche eine Schmierseife, so daß ich nur Schritttempo fahren konnte, da meine Reifen nach über 11000 auch am Ende sind. Da ich mich auf meiner imaginären Route wähnte hoffte ich bei jedem Abiegehinweis meiner osm app, das diese Tortur mit normalen Straßen endet. War aber nicht so. Zwischendurch befürchtete ich nicht mehr im Hellen anzukommen, was wieder das Problem mit dem zu den Sternen gerichteten Scheinwerfer aufwerfen würde. Nach 9 Stunden mit einer 20 minütigen Pause kam ich dann um 18 Uhr im Hotel an komplett geschafft.
    Nochmal gut gegangen.
    Heute morgen dann versucht das Bike zu starten. Nichts ging. Oh Gott mein Flug geht am Dienstag. Elektrik oder Vergaser, das ist hier die Frage. Die Werkstatt um die Ecke weiss Rat. Vergaser gereinigt neue Zündkerze Ölwechsel alles zusammen 20 Euro. Nochmal gut gegangen.
    Weiter nach Tingo Maria eine kleine Etappe von 123km und dann ein Ruhetag.
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