„Alles, was nicht verschenkt wird, ist verloren.“ ❤️ Read more Indien
  • Day 5

    Adieu Delhi !

    September 6, 2018 in India ⋅ 🌫 25 °C

    Delhi

    Delhi isch wunderbar luut, dräckig, aarm, bedrückend u vercho. Delhi isch fründlech, fröhlech, fräch, läbändig u ungloublech charmant. Es packt u huddlet eim, tschuuderet eim, laht eim z Härz la chlopfe, nimmt eim dr Aatem u drückt eim dr Schweiss us de Poore.

    Es isch faszinierend i wieviune Wäute me sich gliichzitig befindet u duurend vor Eint i die Angeri schwappt. Me findet sich i eim Momänt im ohrebetöibende, heisse u atemberoubende Moto-Rickschastrassevercher um paar Sekunde später ir klimatisierte, schigge u scho fasch stiue Metro unger dr Stadt dürezflitze.
    Me wird vo muusarme Delhianer fründlech aaglächlet u i ihrem Land begrüesst u vo Bonze-Inder abschetzig ignoriert. Me täbelet dür gröschti Müllhaudene um zwe Meter später ufemne mit Marmorplatte beleitte Troittoir z flaniere. Me fühut sich mängisch fasch chli verloore i däm Gwirr u Tohuwabohu u plötzlech ischme umringt vore Familie wo eim aastrahlet u eim bittet i ihri Mitti z sitze u Chai-Tee z schlürfe.

    Es isch mir es Rätsu wis d Inder schaffe ihri Schue i däm doch grosse Dräck blitzblank z haute. Si nutze jedes Steindli wo sich usem Zivilisationssumpf erhäbt um über disem z stah u das glingt ne nid nume bim dür d Gasse loufe.

    Es isch faszinierend wunderbar wie me gspürt wie hie auui Läbewäse ihre Platz dörfe ha. D Strassehünd wärde respäktvou behandlet, d Böim dörfe wachse wisigrad wei u d Mönsche gö achtsam mitenang um. We me sich immerwieder chliini Insle schafft, zum Bispiu mit Samosa u Chai ufemne Chessu sitzend oder ou bimne Glas indische Wii inere Rooftop-Bar de er-u überläbtme Delhi problemlos u het gnue Energie au die Widersprüch aznä, ds schöne uf ds suuge u i gsunger Distanz zum Üble ds bliibe.

    Delhi du hesch üs gfaue u fasziniert u gliich wärde mir di nid auzufescht vermisse.

    Ab nach Pushkar!
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  • Day 3

    Welcome to India!

    September 4, 2018 in India ⋅ 🌫 30 °C

    „Welcome to India!“ So begrüssen uns die Menschen in Delhi wieder und wieder. Ja, Delhi, du dreckige, bunte, überwältigende, hupende, faszinierende Stadt! Delhi, die Stadt, die einem einen sanften Einstieg gar nicht erst anbietet, sondern einen einfach überrollt...
    Gestern sind wir nach einer langen Reise totmüde in unserem ersten Homestay angekommen und wurden von Anu herzlich empfangen und gleich mit Tips überschüttet. Unser Abend endete mit einem köstlichen indischen Abendessen, das uns die wunderbare ältere Haushälterin aus Nepal frisch zubereitete und das wir auf der ruhigen Terrasse geniessen konnten.
    Nach vollen elf Stunden Schlaf stürzten wir uns heute mitten hinein - in Old Delhi.
    Old Delhi ist Delhis Herzstück, also noch bunter, lauter, dreckiger, faszinierender als der Rest der Stadt und wir verliebten uns doch in diese Atmosphäre. Spätestens als wie Chai schlürfend am Strassenrand sassen und zuschauen durften, wie den Ärmsten Chapatis und Dal ausgegeben wurde. Und dann immer wieder, wenn ein von uns abgewiesener Rikshafahrer zum Schluss lächelnd „Welcome to India!“ sagte...
    Und dann gab es noch einen anderen Moment: Nach unserem Eintauchen in Old Delhi fanden wir uns irgendwann in einem Cafe in einem ruhigeren Viertel wieder. Vom dritten Stock aus überblickten wir ein grosses Waldstück mit einem malerischen See und dahinter die Skyline von Delhi. Wir sassen mit einem Glas indischem Rotwein erschöpft in den Sofapolstern, als ein junger Inder Gitarre zu spielen und zu singen begann. Dieser zur Atmosphäre von Old Delhi so gegensätzliche Moment, die Musik und die Aussicht machten uns zum ersten Mal plötzlich wirklich bewusst: Unsere Reise hat begonnen! Wir sind endlich hier. Das ist nun bis irgendwann unser Leben!
    Welcome to India. ❤️
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