Zimbabwe
Kanyagambu

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Travelers at this place
    • Day 7

      Africa happens every day

      February 22 in Zimbabwe ⋅ ☀️ 28 °C

      Von Anne Hartmann und Björn Seidel

      Nach einer sportlichen Morgenrunde im Pool und einem außerordentlich reichhaltigen Frühstück ging es für die gesamte Truppe heute zuerst zur Hartzell Secondary School in Old Mutare. Zunächst bestand jedoch das Problem, dass wir keine ministerielle Genehmigung besaßen, die Schule zu besuchen, und somit keine Interaktionen mit den Schüler:innen eingehen durften. Dagmar, Manfred und Julia gaben ihr Bestes, um im Schulministerium noch an eine Gehnehmigung zu kommen,
      leider war dazu allerdings die Zeit zu knapp.
      In der Zwischenzeit durften die Studierenden einer sehr interessanten und aufschlussreichen Führung vom Fachleitenden der Geographie folgen, die sie sowohl durch Klassenräume, die Bibliothek oder in das offizielle Büro führte. Unter anderem werden 60 Kinder in einer Klasse unterrichtet und schlafen in ihren Unterkünften meist mit 45 anderen Schüler:innen in einem Raum. Zwar wird im Unterricht nicht nach Geschlechtern⁷ getrennt, jedoch gibt es auf dem gut ausgebauten Campus eine Mädchen-Base. Dies erlaubt für die älteren Mädchen eine gewisse Privatsphäre. Etwas irritiert hat uns, dass auf dem Schulgelände Müllverbrennungsanlagen bestehen, indem tiefe Löcher gegraben werden. In Bezug auf den Geographieunterricht gibt es klar strukturierte Curricula, ähnlich wie in Deutschland. Ein Highlight war die schuleigene Wetterstation, die den Lernenden eine möglichst praxisnahe Bildung gewährleistet.
      Um 14 Uhr erhielten wir im Anschluss daran in der Africa University einem sehr herzerwärmenden Empfang. Nach einer kurzen Führung und dem ersten Kontaktknüpfen mit den anderen Studierenden haben wir uns alle in einem großen Vorlesungssaal versammelt, um gemeinsam das Problem des Klimawandels sowie mögliche Lösungen aus beiden Länderperspektiven zu diskutieren. Wir erkannten vor allem, dass beide Kulturen/Verhaltensweisen zahlreiche Parallelen aufweisen und wir am Zug sind, gemeinsam etwas zu verändern. Sowohl in der Debatte rund um den Klimawandel als auch in der abschließenden Zusammenfassung von der leitenden Professorin der Universität konnten wir in engen Kontakt mit den Studierenden treten und uns nicht nur bezüglich der Bildungssituation, sondern auch bezüglich persönlicher Umstände austauschen. Wir sind gespannt, wie dieses Projekt weitergeführt werden kann und ob es gelingt eine Partnerschaft aufzubauen. Denn es geht besonders für Afrika um sehr große Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Denn "Africa happens every day”, wie es eine leitende Dozentin der Africa University treffend beschrieb.
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    Kanyagambu

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