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    Sacred Valley

    12. kesäkuuta 2023, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Ins Heilige Tal der Inkas sollte es heute gehen. Eigentlich heißt dieses Volk gar nicht Inka, sondern Inka ist ein Wort in Quecha und es bedeutet sowas wie König. Das Volk heißt, wie die Sprache auch, einfach Quechua. Dieses Missverständnis haben wir den Spaniern zu verdanken, die das nicht verstanden haben. Viele Guides der neueren Generation haben sich deshalb auf die Fahne geschrieben, das Missverständnis aufzuklären.
    Wir werden morgens mit dem Kleinbus abgeholt und fahren nach Pisac. Dort halten wir an einem Juwelier. Wir gucken uns beide an und denken uns, ah, deswegen war die Tour relativ günstig. Nach einer der kleinen Verkaufsshow verlassen wir den Laden so schnell es geht ohne was zu kaufen und warten auf der anderen Straßenseite, bis unsere Gruppe es wieder vollständig aus dem Laden geschafft hat. Es gab tatsächlich welche, die dort Schmuck gekauft haben, andere wiederum sahen so glücklich mit dieser Zeitverschwendung aus wie wir. Danach ging es aber endlich zur archäologischen Ausgrabungsstätte auf einen Hügel bei Pisac. Dort sollten wir nur 40 Minuten Zeit haben und die Ruine war wie immer auf einen Berghang gebaut. Bis ganz nach oben sollte man 25 Minuten brauchen. Challenge exepted. 😅 Wir flitzen also direkt los. Auf dem Weg nach oben kamen uns Leute aus anderen Gruppen entgegen, die auf die Uhr guckten und zu sich sagten, dass sie nur noch 9 Minuten Zeit haben. Scheinbar bekommt man hier aufgrund der Verkaufsshow vorher generell kaum Zeit, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist. Wunderschön war die Ruine trotzdem und Philipp ließ sich nicht aufhalten ganz nach oben zu laufen. Ich blieb etwas weiter unten und machte von dort aus Fotos. Diese Quechua Stadt bestand wieder aus Terrassen zum Anbau und vielen kleinen Häusern, bei denen die Grundmauern noch vorhanden waren. Da immer Strohdächer verwendet wurden, waren davon natürlich leider keine originalen mehr zu sehen, sondern nur die paar, die durch Archäologen nachgebaut wurden. Auf dem Weg nach unten trafen wir dann wieder aufeinander und gingen zum Bus. Natürlich entschuldigen wir uns als deutsche etwa 5 Minuten zu spät gewesen zu sein, stellen aber fest, das über die Hälfte der Gruppe immer noch fehlte. 😜 In Peru scheint das mit der Pünktlichkeit, wie wir oft schon festgestellt haben, nicht ganz so ernst genommen zu werden.
    Als dann alle da waren, ging es weiter zum nächsten Stopp nach Ollantaytambo, eine weitere Ausgrabungsstätte im Sacred Valley. Dort waren soo viele Menschen, dass man beim nach oben klettern in der Ruine ständig anstehen und warten musste. Der Ausblick von hier war sehr beeindruckend, da man auf einen Berg schaute, in dem mehrere Profile von Gesichtern zu erkennen waren. Das war der Grund, warum die Quechuas hier einen Tempel bauen wollten. Da die Spanier zu früh ankamen, wurde dieser aber nie fertiggestellt. Aus diesem Grund kann man hier noch halb bearbeitete Steine sehen und auch der Steinbruch war in der Ferne noch erkennbar.
    Diese Ruinen waren schon ziemlich beeindruckend, besonders mit dem Ausblick.

    Auf dem Rückweg lernten wir noch etwas über das Wolle färben hier in Peru und landeten leider in der nächsten Verkaufsshow. 🙈 Auch hier konnten wir uns wieder geschickt aus dem Staub machen und wurden dann mit dem Bus wieder nach Cusco gefahren. 🙌🏻
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