• Salkantay Trek Tag 1 - Humantay Lake

    13 июня 2023 г., Перу ⋅ ☁️ 5 °C

    Die nächsten Tage wollen wir es nochmal richtig wissen. Wir wandern die nächsten fünf Tage auf dem Salkantay Trek.
    Unser erster Tag startet damit, das wir um 4Uhr morgens abgeholt werden. Dann fahren wir bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Leo unser Guide erklärt was auf uns zukommt und gibt uns eine Tagesaufgabe. Bis zum Abendbrot sollen wir uns gemeinsam einen Familiennamen überlegt haben.
    Der erste Teil führt flach zwischen den Bergen hindurch. Das ist gut, denn so haben wir alle genug Luft um uns kennenzulernen. Wir sind eine Gruppe aus zehn Leuten. Zwei amerikanische Brüder, Steven und Mason. Ein Amerikanisches pärchen Jeremiah und Elisabet. Meghan und Aoife (Eve) aus Irland, die beiden Australier Adrian und Trang und uns. Eine richtig coole Truppe.
    Gegen Mittag erreichen wir unser erstes Nachtlager, das Skycamp. Wir schlafen in kleinen gläsernen Iglus, so können wir hoffentlich den Sternenhimmel sehen, wenn der Himmel noch Aufklart.

    Nach dem Mittagessen geht unsere erste Prüfung los. Wir wandern hoch zum Lake Humantay.
    Wenn wir dafür länger als 1,25h brauchen, sollten wir am zweiten Tag ein Pferd nehmen. Wir befinden uns auf 3900 Höhenmeter. Die Luft ist hier ganz schön dünn. Auch, wenn es nicht so anstrengend für die Beine ist, sind wir ganz schön am pusten.
    Kurz nachdem Steven von all den Lawinen, die er in den USA diesen Winter erlebt hatte erzählt hat, hören wir ein lautes krachen. Dann sehen wir wie auch hier eine kleine Lawine abgeht. Spannend, dies mal zu sehen aber auch traurig, denn auch diese Gletscher hier werden immer kleiner.
    Der Weg scheint auch einfach nicht enden zu wollen. Ständig erreichen wir falsche Gipfel. Irgendwann haben wir es dann doch geschafft, nach genau einer Stunde. Ich bin richtig Stolz. Der See hat ein wunderschönes Gletscherblau und der Berg mit den Gletschern spiegelt sich in ihm.
    Fast alle haben es in der Zeit geschafft, nur unsere beiden Australier haben leider sehr mit der Höhe zu kämpfen.
    Wir anderen haben sogar noch Zeit und Energie, um noch die Kante hinauf zu gehen, für einen weiteren Ausblick.
    Der Weg runter war dann auch Recht schnell vollbracht. Es wartet eine Berg Happy Hour auf uns, mit Keksen, Popcorn und Kaffee.

    Vor dem Abendessen rief ein anderer Guide seine Truppe namens "Potato" zum Essen. Leo hatte uns am Morgen erklärt wir sollten immer bescheid sagen, wenn wir auf Klo müssten und damit dies nicht peinlich wird, hat er dafür folgende Codes:
    Für Nummer 1 sagt man "Ich geh mal Blumen Pflücken" und für Nummer 2 sagt man "Ich geh Kartoffeln suchen."
    Jetzt müssten wir natürlich ganz schön lachen, dass eine Gruppe sich Kartoffeln genannt hat. Aber wenn die Nummer 2 sind dann wollen wir Nummer 1 sein und so haben wir unseren Familiennamen "Flower" gefunden. Dieser wurde für mehr Motivation noch zu Flower Power erweitert.

    Nach dem Abendbrot merkt man auch schon, dass es richtig kalt wird in der Nacht. Das Glas isoliert nicht, wir schlafen hier also wie im Zelt. Wir haben einen -15C Schlafsack, ein dickes Fleeceinlet, und eine dicke Fleecedecke on top. Nach dem Essen bekommen wir sogar eine Wärmflasche.
    Wir Kuscheln uns also richtig gut ein und warten darauf, dass das Licht ausgeschaltet wird. Danach sehen wir den Sternenhimmel mit der Milchstraße von unserem Bett aus.✨
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