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  • Day 133

    Paradies in der Wüste 🌴

    November 15, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach unserem Las Vegas Abenteuer und einem Ruhetag war unser nächstes Ziel das Death Valley. Wir hatten uns mit Salvatore und Claudia verabredet, die einen wirklich magischen Ort in der Wüste gefunden hatten.
    Als wir ankamen wurden wir auch freudig von einem weiteren Schweizer Pärchen begrüßt: Melina und David waren mit Motorrädern unterwegs. Sie waren genauso wie wir in Halifax gestartet. Das war wirklich Königsdisziplin! Mit Zelt und Motorrädern bei Wind und Wetter. Respekt! Ein wenig später trudelten dann auch noch die beiden Schweizer Matze und Andrea ein.

    Unser Stellplatz war direkt in der Wüste an einer, ich nenne sie mal, "Oase". Es war wirklich wie ein Paradies: Jemand hatte mit viel Liebe, neben der einzigen Palme, ein kleines Becken und ein Schutzwall aus Palmenblättern gebaut. In das Becken lief heißes Wasser. Eine Hot Spring direkt am Nachtlagerplatz! Mega! 😍
    Am Abend der Ankunft war sogar ein Einheimischer dort um den Pool zu säubern. Er erzählte uns, dass es hier vor ein paar Tagen eine Überflutung gab und sich daher so viel Dreck im Becken gesammelt hatte. Eine Überschwemmung in der Wüste - ich hätte nicht gedacht, dass es sowas überhaupt gibt!
    Am Abend am Feuer erzählte er uns Geschichten darüber wie er einen Geist auf Indianergebiet gesehen hatte und merkwürdige Lichter hier in der Gegend (er sagte zwar nicht "Ufo", aber es war klar, was er meinte). Als er dann noch erwähnte, wie sehr er Trump mochte, war für mich das Klischee eines typischen Amerikaners bestätigt. Schon lustig so jemanden mal zu treffen. 😄
    In der Nähe gab es eine größere, heißere Quelle, die wir am nächsten Tag zu sechst dann auch noch besuchten.

    Insgesamt blieben wir 2 Nächte, bis der kalte Wind uns zum Weiterziehen brachte. Wir erzählten viel, standen Abends am Lagerfeuer und Badeten natürlich auch oft und lange. 😍
    Peter und ich konnten inzwischen auch einige Sätze Schweizer-Deutsch verstehen, waren aber trotzdem froh, dass die anderen meist Hochdeutsch sprachen, wenn wir dabei waren. Es hörte sich teilweise echt an wie eine ganz eigene Sprache... 😄
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