• Riad unserer Unterkunft, vor unserem Zimmer
    DER Rollerfahrer (der übrigens auch Peters Bart ganz toll findet 😅)Einheimisches Bier zu Festivalpreisen...Wunderschönes Riad eines Hotels, dessen Dachterrasse wir besucht habenRiesiger MarktplatzLibanesisches Essen: Humus mit Hack & Aubergine mit Hack, Joghurt & frittierter Pita😍Bunte Gewürze 😍So leer waren die Gänge selten... 😅

    Ankunft in Marrakesch

    November 17, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

    Memo an uns selbst: "Am Zebrastreifen nur anhalten, wenn der Nebenmann zuerst anhält!"
    Auf unserem Weg nach Marrakesch wären uns fast 6 Autos hinten reingefahren, als wir, ganz selbstverständlich, trotz des starken Verkehrs, am Zebrastreifen anhielten. Ein Mann bedankte sich noch, bevor er fast von dem Rollerfahrer neben uns erwischt wurde. Puh, andere Länder, andere Sitten...
    An paar Straßen weiter kletterte ein Mann gerade eine hohe Mauer hinunter, nachdem er irgendein Bündel zuerst hinunter geworfen hatte. Dann lief er schnell davon. Die Mauern daneben sind mit Stacheldraht gesichert und dahinter schienen Wohnungen zu sein. Okeyyy, was ist gerade passiert?? 😅

    Die Schneide zwischen Arm und Reich scheint hier sehr extrem zu sein: Während wir an "Geisterstädten" aus grauen Betonklötzern und an Dörfern aus Lehmbauten vorbei fuhren, überholte uns der ein oder andere Porsche. Es gibt auch viele Polizeikontrollen auf den Straßen, aber als Tourist wird man hier nur durchgewunken.

    Unsere Unterkunft in Marrakesch hatten wir sehr zentral gewählt und als wir dann begriffen, dass wir absolut keine Chance hatten mit Google dort hin zu gelangen, waren wir schon längst mitten in den engen Gassen, zwischen Marktständen und Menschenmassen. Als wir in eine viel zu enge Straße einbogen, deutete ein Rollerfahrer an, dass wir umkehren müssten, und ernannte sich kurzerhand dann zu unserem Führer. Wir nahmen die Hilfe zunächst dankend an, aber als weitere Locals auf dem Weg, ebenfalls auf sich aufmerksam machen wollten, dämmerte mir langsam, dass Situationen wie unsere hier wohl ein dankbares Side-Business waren... Und so war's am Ende dann leider auch: Statt unserer Spende ließ der Rollerfahrer nicht locker, bevor er uns lautstark diskutierend 20€ abknöpfte. Wir kapitulierten, machten gute Miene zum bösen Spiel und Peter posierte noch für ein Foto mit ihm.

    Dann waren wir endlich an unserem Ziel... 😅

    Den restlichen Tag verbringen wir damit durch Marrakesch zu schlendern. Es gibt hier wunderschöne Restaurants und Hotels mit Dachterrassen und Riads (Innenhöfe bzw. Innere Garten). Im Gegensatz zu "draußen" ist es hier super ruhig. In den Gassen, vor der Tür tummeln sich dagegen unzählige Menschen und als Tourist wird man natürlich ständig angequatscht. "Moustache! Moustache!", hören wir bestimmt 20 mal an diesem Tag. Während ich es ziemlich witzig finde, dass die Männer hier so auf Peters Schnurrbart abfahren, findet Peter die ungewollte Aufmerksamkeit schnell anstrengend. 😆

    Abends gibt es diesmal Libanesisch in einem sehr exklusive aussehenden Restaurant und wieder sind wir total begeistert vom Essen. 😍
    Danach schieben wir uns mit hunderten Menschen durch die engen Gassen zurück zu unserer Unterkunft...
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