• Zwickermanns on Tour
November 2024

Marokko

A 15-day adventure by Zwickermanns on Tour Read more
  • Trip start
    November 16, 2024

    Willkommen in Marokko

    November 16, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

    Ein wenig gerädert von der kurzen, letzten Nacht, klettern wir gegen Mittag in Agadir aus dem Flugzeug. Marokko begrüßt uns mit strahlend blauem Himmel und soliden 24 Grad, was mir direkt ein Lächeln ins Gesicht zaubert. 😍 Mit dem Mietauto geht es dann weiter zur Unterkunft, nach Tamraght, welches nur eine Stunde entfernt am Atlantik liegt.

    Schon am Flughafen in Hamburg fielen uns einige Fluggäste mit riesigen Surfbrett-Taschen auf und tatsächlich treffen wir bei unserer Ankunft in dem Örtchen auf viele Surfer und Touristen. Der Strand hier ist wirklich schön und wir spazieren an hübschen Restaurants und teuren Resorts, am Wasser entlang. Neben den Wellen kann man am Strand Kamele und Pferde reiten. Auch ein paar Camper mit europäischen Kennzeichen stehen hier am Hang, mit toller Aussicht aufs Wasser (was uns natürlich wieder an unsere eigene Reise erinnert). ☺️
    Auf Baden verzichten wir aber, da die Wassertemperatur von gerade mal 19 Grad uns doch sehr abschreckt! 🫣
    Was auf den Fotos verborgen bleibt, sind die vielen Baustellen und der damit verbundene Schutt: Man bekommt schnell das Gefühl, dass dieses kleine Örtchen ordentlich "im Kommen" ist und auch unsere spanischen Gastgeber erzählen uns, dass sie die Unterkunft erst vor 6 Monaten eröffnet haben. Wie mag es hier wohl in 5 Jahren aussehen?
    Die Einheimischen laufen größtenteils vermummt herum, weshalb besonders hier am Strand, die Touristen regelrecht herausstechen.

    Am frühen Abend gehen wir marokkanisch Essen und genießen noch den Ausblick von der Dachterrasse unserer Unterkunft. Ich kann mich gar nicht satt sehen an den ganzen Formen und Farben der typisch marokkanischen Muster, die uns überall begegnen. Trotzdem fallen wir schon früh totmüde ins Bett. Ein schöner erster Tag geht zuende und wir sind gespannt was uns noch die nächsten Tage erwarten wird. 🤗
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  • Ankunft in Marrakesch

    November 17, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

    Memo an uns selbst: "Am Zebrastreifen nur anhalten, wenn der Nebenmann zuerst anhält!"
    Auf unserem Weg nach Marrakesch wären uns fast 6 Autos hinten reingefahren, als wir, ganz selbstverständlich, trotz des starken Verkehrs, am Zebrastreifen anhielten. Ein Mann bedankte sich noch, bevor er fast von dem Rollerfahrer neben uns erwischt wurde. Puh, andere Länder, andere Sitten...
    An paar Straßen weiter kletterte ein Mann gerade eine hohe Mauer hinunter, nachdem er irgendein Bündel zuerst hinunter geworfen hatte. Dann lief er schnell davon. Die Mauern daneben sind mit Stacheldraht gesichert und dahinter schienen Wohnungen zu sein. Okeyyy, was ist gerade passiert?? 😅

    Die Schneide zwischen Arm und Reich scheint hier sehr extrem zu sein: Während wir an "Geisterstädten" aus grauen Betonklötzern und an Dörfern aus Lehmbauten vorbei fuhren, überholte uns der ein oder andere Porsche. Es gibt auch viele Polizeikontrollen auf den Straßen, aber als Tourist wird man hier nur durchgewunken.

    Unsere Unterkunft in Marrakesch hatten wir sehr zentral gewählt und als wir dann begriffen, dass wir absolut keine Chance hatten mit Google dort hin zu gelangen, waren wir schon längst mitten in den engen Gassen, zwischen Marktständen und Menschenmassen. Als wir in eine viel zu enge Straße einbogen, deutete ein Rollerfahrer an, dass wir umkehren müssten, und ernannte sich kurzerhand dann zu unserem Führer. Wir nahmen die Hilfe zunächst dankend an, aber als weitere Locals auf dem Weg, ebenfalls auf sich aufmerksam machen wollten, dämmerte mir langsam, dass Situationen wie unsere hier wohl ein dankbares Side-Business waren... Und so war's am Ende dann leider auch: Statt unserer Spende ließ der Rollerfahrer nicht locker, bevor er uns lautstark diskutierend 20€ abknöpfte. Wir kapitulierten, machten gute Miene zum bösen Spiel und Peter posierte noch für ein Foto mit ihm.

    Dann waren wir endlich an unserem Ziel... 😅

    Den restlichen Tag verbringen wir damit durch Marrakesch zu schlendern. Es gibt hier wunderschöne Restaurants und Hotels mit Dachterrassen und Riads (Innenhöfe bzw. Innere Garten). Im Gegensatz zu "draußen" ist es hier super ruhig. In den Gassen, vor der Tür tummeln sich dagegen unzählige Menschen und als Tourist wird man natürlich ständig angequatscht. "Moustache! Moustache!", hören wir bestimmt 20 mal an diesem Tag. Während ich es ziemlich witzig finde, dass die Männer hier so auf Peters Schnurrbart abfahren, findet Peter die ungewollte Aufmerksamkeit schnell anstrengend. 😆

    Abends gibt es diesmal Libanesisch in einem sehr exklusive aussehenden Restaurant und wieder sind wir total begeistert vom Essen. 😍
    Danach schieben wir uns mit hunderten Menschen durch die engen Gassen zurück zu unserer Unterkunft...
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  • Bahia-Palast & Saadier Gräber

    November 18, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 26 °C

    Am heutigen Tag wollen wir Marrakesch näher kennen lernen und haben dafür eine (Free) Walking Tour gebucht... Die jedoch kurzfristig abgesagt wird, weil sich außer uns niemand weiter angemeldet hat. Schade! Aber egal, dann erkunden wir Marrakesch eben weiter auf eigene Fast. 💪

    Erste Station: Der Bahia-Palast.
    Dieser wahnsinnig schicke Palast wurde im 19. Jahrhundert erbaut und war der luxuriöse Wohnort für den Großwesir und seine Familie. Der Palast wurde ursprünglich für eine der Lieblingsfrauen erbaut und "Bahia" bedeutet "schön" oder "glänzend".
    Der Palast hat über 160 Zimmer, unzählige Stuckarbeiten, bunte Fliesen und wunderschöne Holzschnitzereien. Neben den vielen Verzierungen gefallen uns die Innenhöfe und die Gärten besonders gut. Schade ist nur, dass derzeit hier viel restauriert wird. Außerdem sind wir bei dieser beliebten Sehenswürdigkeit natürlich nicht die einzigen Touristen... 😉

    Die Saadier-Gräber haben die gleiche marokkanische Architektur wie der Bahia-Palast. Die Königliche Grabstätte beherbergt mehrerer Sultane und ihre Familienmitglieder. Erschreckend und schön zugleich ist auch die Kinder-Grabstätte und am Ende stehe ich dann noch 15 Minuten für ein Foto im "Saal der 12 Säulen" an. Kann man machen, muss man nicht... 😅

    Die Sehenswürdigkeiten in Marrakesch kosten übrigens alle Eintritt, was sich als Touri schnell summieren kann. Die Einheimischen bezahlen aber deutlich weniger und kommen an manchen Tagen sogar kostenlos hinein. 🤗
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  • In den Gassen von Marrakesch

    November 18, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 28 °C

    Den restlichen Tag laufen wir kreuz und quer durch Marrakesch, schauen uns die Koutoubia Moschee (die man als Touri nur von außen betrachten darf) an und schlendern über den Souk Market, eine überdachte Einkaufspassage. Ein Einheimischer erzählt uns, dass er extra jeden Montag aus dem Atlasgebirge nach Marrakesch fährt, weil es dann auf dem Souk Market die besten Gewürze gibt. Generell sind diese vielen Märkte hier der reinste Irrgarten: Würden wir uns nicht die ganze Zeit mit Google Maps navigieren, würden wir uns permanent verlaufen!!

    Auch heute sprechen wieder unzählige Männer Peter auf seinen wunderschönen Schnurrbart an. Bei 20 hören wir schließlich auf zu zählen. 😆
    Ein paar Händler präsentieren uns außerdem ihre auswendig gelernten deutschen Wörter und Sätze wie: "Sauerkraut" und "Alles Bio!" 🤣
    Wir probieren Säfte, Süßes und Herzhaftes und sind nach wie vor großer Fan vom marokkanischen Essen.

    In einer Seitengasse zeigt uns ein Händler, wie Farben zusammen gerührt und Tücher in großen Tonnen gefärbt werden. Überall hängen Kaschmir-Wollknäule und bunte Tücher von der Decke.

    Abends sitzen wir dann noch ein wenig auf der Dach-Terrasse unserer Unterkunft und fallen dann totmüde ins Bett. 😴
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  • Tizi n'Tichka Pass

    November 19, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir verlassen das belebte Marrakesch und fahren weiter Richtung Süd-Osten. Unser Weg führt uns raus auf dem Großstadt-Trubel, rein ins Atlasgebirge, über den Tizi n'Tichka Pass.

    Bevor es aber so richtig los gehen kann, werden wir plötzlich von der Polizei rausgezogen. Ein junger Polizist hält uns ein Blitzerfoto unter die Nase und erklärt uns, dass wir zu schnell gefahren sind. Voreingenommen von der Polizeiarbeit in Mexiko, kontrolliert Peter das Foto und fragt höflich nach dem Tatort, muss aber feststellen, dass wir tatsächlich auf frischer Tat ertappt wurden. Upsiii. 😅 15€ später haben wir einen A4-Zettel-großen, marokkanischen Strafzettel in der Hand und auf unserer Weiterfahrt achten wir nun Beide genauestens auf die Geschwindigkeitsbegrenzungung. 😄

    Der Tizi n'Tichka Pass ist der höchste befahrbare Pass Marokkos und verbindet Marrakesch mit Ouarzazate. Mit 2260 Metern Höhe hat man hier wundschöne Panoramablicke auf das Atlasgebirge und der kleine Kia Picanto kommt auf den geschlängelten Serpentinstraßen ordentlich ins Pusten.
    Entlang des Passes gibt es ein paar Aussichtspunkte, kleinere Berberdörfer und massenhaft Stände wo Einheimische Mineralien (also bunte Steine) verkaufen. Die Berglandschaft ist richtig beeindruckend und wir halten hier und da mal an um in die Ferne zu schauen und Fotos machen.
    In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schneefall gesperrt sein, weshalb wir häufig Schranken in Ortseingängen und -ausgängen entdecken. Schon verrückt irgendwie: Afrika verbindet man eher mit sengender Hitze und nicht mit Schnee... 😅

    Kurz vor unserem Ziel haben wir dann noch einen "Klein ist die Welt"-Moment, als wir an einem Aussichtspunkt auf ein deutsches Wohnmobil mit Wismarer Kennzeichen treffen. Das Rentenpaar erzählt uns von ihrer geführten Wohnmobil -Tour, die ausgerechnet von SeaBridge organisiert wurde. Mit der gleichen Organisation hatten wir Püppi vor 2 Jahren nach Kanada verschifft. Was für ein lustiger Zufall... 😄
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  • Aït-Ben-Haddou

    November 19, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser nächster Stopp, sowie auch unsere Unterkunft, befindet sich in Aït-Ben-Haddou.

    Witzigerweise wollte ich diesmal unbedingt einen Pool haben, hatte aber leider einen kleinen Denkfehler: Auf 1300 Metern und bei einer Temperatur von 18 Grad, braucht man wirklich keinen Pool... 🤣
    Naja, trotzdem ist die Unterkunft total Klasse: Wie auch die meisten Häuser hier, ist sie aus Lehmziegeln gebaut. Man kann sogar überall das Stroh darin sehen und vor allem Riechen. 😄

    Aït-Ben-Haddou ist ein sogenannter Ksar, eine befestigte Siedlung, die aus Lehmziegeln gebaut wurde. Diese Bauweise ist typisch für die Region und ein Beispiel für die traditionelle südmarokkanische Architektur. Das Dorf war einst eine wichtige Station auf den Karawanenwegen zwischen der Sahara und Marrakesch und ist ein lebendiges Zeugnis der Berberkultur.
    Heute ist Aït-Ben-Haddou besonders bekannt für seine Rolle als Filmkulisse in Produktionen wie "Gladiator" und "Game of Thrones".

    Wir hatten zuerst etwas Sorge, dass wir wie Ameisen zusammen mit Hundert anderen Touristen den Aussichtspunkt der Stadt hinaufsteigen, tatsächlich ist es aber nicht besonders stark besucht. Vermutlich sind wir mit den heutigen Touristen aber auch die Einzigen, die Aït-Ben-Haddou bei Regen besuchen. 😅 Selbst der Restaurantmitarbeiter erklärt uns, dass dieses Wetter eher untypisch sei und dass es das letzte mal 2015 richtig geschüttet hat.

    Am nächsten Morgen scheint schließlich wieder die Sonne und der blaue Himmel wandelt die Stadt dann doch noch in das bekannte Postkarten-Motiv. Ich schieße ein paar letzte Fotos, dann fahren wir weiter. 🤗
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  • Die Straße der 1000 Kasbahs

    November 20, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Strecke zwischen den Städten Ouarzazate und Goulmima wird die "Straße der 1000 Kasbahs" genannt, auch wenn das eigentlich völlig übertrieben ist, weil das niemals genau 1000 Kasbahs sind. 😄
    Kasbahs sind befestigte Wohnburgen, die traditionell von den Berbervölkern Marokkos errichtet wurden und, so wie es aussieht, auch immernoch errichtet und bewohnt werden.

    Kasbahs werden aus Lehm, Stein und Holz gebaut. Wir sehen viele eingefallene, alte Kasbahs, die etwas aussehen wie Kleckerburgen. Wir sehen aber auch richtig schöne, kunstvolle und neue "Wüstenschlösser".
    Man muss dazu sagen, dass uns schon in Ait-Ben-Haddou aufgefallen ist, dass viele Häuser oft halb-fertig und verlassen aussehen. Beim genaueren Hinsehen fällt aber auf, dass einige Zimmer bewohnt werden und weitere Räume scheinbar irgendwann fertig gestellt werden. Dadurch wirken ganze Dörfer manchmal wie Verlassen auf uns.

    Wir legen einen kurzen Stopp ein, um uns die Kasbah Amridil näher anzuschauen. Doch als wir auf dem Parkplatz ankommen, bemerken wir dass ein kleiner Fluss uns von der Stadt trennt. 😅 Da wir keine Lust haben zu Fuß durch den braunen Fluss zu laufen und andere Versuche auf die andere Seite zu gelangen scheitern, entscheiden wir, dass diese Aussicht genügen muss und beobachten noch ein Weilchen die Versuche Anderer über den Fluss zu gelangen.

    Unser Weg führt uns schließlich weiter durch eine wunderschöne Landschaft mit Oasen, Palmenhainen und durch viele Berberdörfer. Besonders faszinierend ist, dass man im Hintergrund die ganze Zeit das Atlasgebirge mit den schneebedeckten Bergen sieht. Was für ein Kontrast!! 😍
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  • Dandestal & die Affenfinger-Felsen

    November 20, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

    Das Dandestal, oder auch Dadès-Schlucht, befindet sich im Hohen Atlasgebirge und ist für seine schroffen Felswände, die tief eingeschnittene Schlucht und die beeindruckenden Oasen bekannt. Schon beim Reinfahren in das Tal staunen wir nicht schlecht über den tollen Ausblick und fahren noch bis zu einem beliebten Ausguck, von dem wir einen Blick auf die Serpentinstraßen haben.
    Neben der Schlucht selbst, sind auch die Affenfinger-Felsen ein Hingucker und von unserer Unterkunft haben wir einen schönen Blick darauf. 😍

    Leider bemerken wir zu spät, dass die Unterkunft mit dem Auto wahnsinnig schwer zu erreichen ist und landen schließlich in einer Sackgasse. Problem ist, dass wir nicht schnell genug flüchten können, bevor uns die Fußball-spielenden Kinder entdecken. Sofort umzingeln 6 Kinder unser Auto, rütteln an den Türen, klopfen an die Fenster und betteln nach Geld und Süßigkeiten. In Mexiko hatten wir für solche Fälle immer ein paar Bonbons im Auto liegen, aber diesmal sind wir unvorbereitet. Es braucht eine ganze Weile, bis wir weiterfahren können, wir parken an der Hauptstraße und gehen den Rest zu Fuß. - Also, wenn man's genau nimmt schleichen wir an den Kindern vorbei. 😅

    Die Unterkunft wird von Fatima geleitet und mit ihr bewirten uns insgesamt 5 Frauen unterschiedlichen Alters. Das fällt auch sofort ins Auge, da wir in den bisherigen Unterkünften, die von Einheimischen geführt wurden, nur Männer zu Gesicht bekommen haben.
    Beim Betreten der Unterkunft werden uns Pantoffeln angeboten, als wir die Schuhe ausziehen und beim Abendessen brennt in unserer Mitte ein wohlig-warmer Kamin. Es fühlt sich hier eher an, als würden wir in der Wohnstube dieser Familie sitzen und nicht in einer Unterkunft für Touris. Irgendwie richtig schön und gemütlich. 🤗
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  • Die Todra-Schlucht bei Tanghir

    November 21, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir verlassen das Dandestal und fahren weiter die Straße der 1000 Kasbahs entlang Richtung Osten. Am späten Nachmittag wollen wir in der Wüste ankommen. Bei Tinghir entscheiden wir uns für einen kleinen Umweg an den schönen Oasen im Tal vorbei und hin zur Todra-Schlucht.

    Die bis zu 300 Meter hohen Felswände der Schlucht entstanden durch Erosion und sind ein echter Hingucker. 🤩 Von unten können wir ein paar Kletterern die steilen Hänge erklimmen sehen. - Der Ausblick muss wirklich spektakulär sein!! In den kleinen, glasklaren Pools und Wasserläufen der Schlucht kann man wohl auch Baden (aber das ist uns viel zu kalt) und seitlich vorm Eingang sehen wir ein paar Frauen ihre Wäsche waschen.
    Wir laufen ein wenig zu Fuß durch die Schlucht, machen ein paar Fotos und fahren dann weiter.
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  • Die Sahara Wüste

    November 22, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

    Noch bevor wir Merzouga, die Wüstenstadt, erreichen, können wir die riesigen Sanddünen von Erg Chebbi sehen. 😍 Erg Chebbi ist eine der bekanntesten Dünenlandschaften in der Sahara. Die Sanddünen können bis zu 200 Meter hoch werden.

    Als wir am Treffpunkt ankommen, werden wir vom Veranstalter des Wüsten-Camps sofort über die verschiedenen Optionen zwecks unseres Aufenthalts aufgeklärt. Wir entscheiden uns dafür mit dem Jeep zum Camp zu fahren und am nächsten Tag mit den Kamelen eine Tagestour zu einer Oase zu unternehmen. Der Mietwagen wird geparkt, unsere Rucksäcke verstaut und dann geht es auch schon los...
    Mit Vollgas heizen wir in einem stinknormalen 4x4 Jeep über die Dünen und ich hätte niemals gedacht, dass das überhaupt funktionieren würde!! Zum Sonnenuntergang werden wir auf einer Düne abgeladen, krabbeln nach oben und genießen den Sonnenuntergang über der Wüste. Wahnsinn, die Sahara mal in "echt" zu sehen!!

    Im Camp angekommen werden wir mit Tee begrüßt: Der "Whisky der Wüste" , wird uns erzählt und wenn beim Einschenken eine kleine Schaumkrone entsteht, dann nennt man das hier einen "Turban". Süß! 😄
    Zwei Tage werden wir hier in einem "Zelt" im Camp übernachten. (Das "Zelt" ist aber isoliert und Strom und Wasser haben wir auch... 😉)
    Insgesamt gibt es an die 200 solcher Camps hier in der Erg Chebbi.

    Nach dem Abendessen setzen wir uns ums Feuer und lauschen dem Gesang und dem Getrommelt von 10 Männern, bis einer der Männer uns plötzlich alle animiert aufzustehen und mitzumachen. Es ist Nebensaison und wir sind max. 20 Gäste, da kann man sich nicht verstecken! Kurze Zeit später tanzen wir also alle zur Trommelmusik ums Feuer, klatschen und rufen immer wieder "Sahara". Ich will nicht wissen wie das von Außen ausgesehen haben muss, muss aber gestehen, dass es doch ein ziemlich witziger Abend war!! 😄

    Als wir am nächsten Tag mit den Kamelen zur Oase reiten, ist Josef (unser recht junger Guide) scheinbar genauso motiviert, wie das Kamel auf dem ich sitze. 🙊 Wir sind nur zu zweit, Josef redet so gut wie kein Wort mit uns und mein Kamel bleibt öfter stehen, weil es viel lieber die Grasbüschel, die es im Sand findet, fressen will. Josef ist sichtlich genervt, uns tun schon nach kurzer Zeit die Hintern weh und als wir nach 45 min in der Oase ankommen, sind wir die nächsten 3 Stunden (mehr oder weniger) auf uns selbst gestellt. Wir erkunden die Oase, trinken Tee, klettern auf den Dünen herum und beobachten die Quad- und Motorrad-Fahrer, die über die Dünen heizen. Nach dem Mittag geht es zurück und diesmal sind noch zwei andere Gäste dabei. Nachdem ein anderer Guide Josef darauf hinweist, dass wir gar keine gebundenen Turban haben, bindet er uns noch die Tücher, die wir mitbringen sollten, um den Kopf. Joa... Eigentlich ein schöner Ausflug, wäre Josef doch nur ein wenig motivierter gewesen. 💁🏼‍♀️

    Den restlichen Tag erkunden wir auf eigene Faust die Dünen. Cool ist, dass man von oben auch die sogenannte "Black Desert" (Schwarze Wüste) sehen kann, die nördlich von Merzouga liegt. Sie ist ebenfalls Teil der Sahara und zeichnet sich durch ihre dunkle, fast schwarze Farbe aus.

    Am Abend drücken wir uns diesmal vor dem "Tanz ums Feuer" und am Morgen verlassen wir dann leider schon das Wüstencamp. Schön war's... 🤗😍
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  • Fahrtag von Merzouga nach Fès

    November 23, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir verlassen die Sahara und die Wüstenstadt Merzouga und fahren durch das Hohe Atlasgebirge, Richtung Norden nach Fès.

    Die angrenzende Stadt Erfound ist bekannt für seine Fossilienfunde und so sehen wir überall kleine Stände mit gestapelten Steinen. Außerdem durchfahren wir einen Umschlagplatz für Waren: Vermutlich werden hier die vielen Lebensmittel für die Wüsten-Camps eingekauft. Es sieht zumindest stark danach aus.

    Auf dem Weg sehen wir diesmal besonders viele Polizeikontrollen und Militärstützpunkte. Vermutlich, weil wir uns sehr naha an der algerischen Grenze befinden.
    Die Straßen sind weiterhin in einem super Zustand und alle paar Meter steht ein Blitzer. Ein wenig müssen wir über den Fakt schmunzeln, dass das Modernste in manchen Ortschaften ernsthaft die Blitzgeräte sind! 😄

    Zum Glück ist die Landschaft des Hohen Atlas super schön und interessant, sodass uns der Fahrtag nicht langweilt. Auf dem Weg begegnet uns außerdem eine Karawane aus mindestens 20 Holländern in VW Bussen. Und generell fällt uns auf, dass wir auf den einsamen Panorama-Straßen gefühlt mehr europäische Fahrzeuge sehen, als Einheimische.

    Je weiter wir Richtung Fès kommen, desto mehr werden aus den sandfarbenen Kasbahs wieder (Hoch-) Häuser aus Beton.

    Bei Sonnenuntergang angekommen in Fès, werden wir von einer extra Portion Smog begrüßt...
    Es ist jedes Mal ein Stresstest in eine so belebte Stadt mit so engen Gassen zu fahren und einen Parkplatz zu finden. Google Maps funktioniert hier so gut wie gar nicht und ständig will uns jemand "vermeintliche" Hilfe anbieten. Auch wenn unsere Wahl am Ende sicher und "richtig" aussieht, parken wir nach einem Gespräch mit unserer Gastgeberin in eine, von ihr empfohlene Straße, nochmal um. Dass diese Straße mit einem Halteverbotsschild gekennzeichnet ist und eine Gang aus 5 Männern diese bewacht und dafür Geld einkassiert, scheint dabei völlig normal zu sein... 😅
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  • "Let's get lost" in Fès

    November 24, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem Frühstück stapfen wir los... Unsere Gastgeberin hatte uns gestern noch eine Karte der Stadt in die Hand gedrückt und ein paar Sehenswürdigkeiten markiert. "Google Maps könnt ihr hier vergessen!", meinte sie noch und sie sollte Recht behalten. 😅

    Die Medina von Fès gilt als eine der größten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte der islamischen Welt und soll zwischen 9.000 und 11.000 Gassen haben. Unsere Gastgeberin erzählte uns, dass die Medina (so nennt man hier die Altstadt) mit ihren ca. 9.300 Gassen die Größte der Welt ist.
    Die Medina ist wahrlich ein riesiges Labyrinth aus Gassen, Souks (Märkten) und historischen Gebäuden.
    Manche Gänge sind so schmal oder so flach und dunkel, dass man sie nicht als offiziellen Weg wahrgenommen hätte. Vermutlich wird man niemals alle Gänge der Medina jemals auf einer Karte verewigen können.

    Die ersten Gänge, die wir in die Medina hineinlaufen sind richtig spannend und erinnern uns an die Wege in Marrakesch. Besonders gefällt mir eine schmale, bunte Gasse, die mit Bildern zugehängt wurde. 😍

    Als wir so durch das Gänge-Labyrinth irren und jeden, der sich uns als Guide vorschlägt, abwimmeln, zeigt uns schließlich eine Frau den Weg zu den Terrassen. Von dort aus kann man den Gerbern beim Bearbeiten und Färben von Leder zusehen. Als sie mit uns so durch die dunklen, schmalen Tunnel huscht, wird uns tatsächlich ein wenig mulmig. Aber am Ziel angekommen, verabschiedet sie sich nett und erwartet zur Abwechslung mal keine "Spende"! So eine positive Erfahrung haben wir wirklich gebraucht!!

    Um so weiter wir in die Medina vordringen, desto voller wird es nicht nur, sondern es fängt leider auch ganz fürchterlich an zu stinken: Besonders um die Gerberplätze herum, beim Fluss und natürlich bei den Fleischmärkten. Der Geruch ist so penetrant und ich will mir nicht vorstellen, wie es hier im Hochsommer, in den engen Gassen riechen muss.

    Wir schauen uns das Nejjarine Museum, eine Koranschule und die bekannte Universität (leider als Touri nur von außen) an, bevor wir aus der Medina flüchten und zu den Aussichtspunkten außerhalb der Stadtmauer laufen. Hier gefällt's uns deutlich besser: Die Stadtmauer und die riesige Stadt ist von hier richtig beeindruckend. Nur leider liegen zwischen den Wegen Berge von Müll und über der Stadt hängt eine leichte Smog-Schicht. Oh man, so richtig warm werden wir irgendwie nicht mit Fès...

    Dafür gefällt uns unsere Unterkunft aber richtig gut! Sie ist wahnsinnig bunt gestaltet. Überall sind Mosaike oder gezeichnete Muster. Den restlichen Abend verkriechen wir uns also auf der Dach-Terrasse und schauen dem Treiben der Stadt aus sicherer Entfernung zu. 😉
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  • Zur Durchreise in Meknès

    November 25, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir atmen spürbar durch, als wir am nächsten Tag Fès verlassen. Die Stadt hat uns gefühlt jeglicher Energie beraubt. Heute soll es nach Rabat gehen, der Hauptstadt von Marokko. Vorher aber machen wir einen kurzen Abstecher nach Meknès.

    Meknès ist deutlich kleiner und ist deutlich weniger von Touristen überlaufen wie Marrakesch oder Fès. Die Stadt hat eine hübsche Stadtmauer, eine Menge schöner Stadttore und vom Mausoleum von Moulay Ismail bin ich auch sofort begeistert. In den Straßen stehen viele bunte, teils kitschige Pferdekutschen zwecks Stadtrundfahrt und es scheint derzeit viel renoviert zu werden.
    Die Medina ist überschaubar und man wird nicht an jeder Ecke in ein Verkaufsgespräch verwickelt.

    Meknès hat uns sehr positiv überrascht und wir verlassen die Stadt mit schönen Erinnerungen. 🤗
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  • Rabat, die Hauptstadt Marokkos

    November 25, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 24 °C

    Als wir Rabat erreichen, kommen wir uns vor wie in einer anderen Welt: Überall ist es plötzlich mega sauber und grün, wir sehen Reinigungspersonal und sogar eine Kehrmaschine fährt neben uns die Straße entlang. Verglichen mit Fès sieht Rabat aus, als wären wir über die Grenze in ein anders Land gefahren: Akkurat gestutzte Bäumchen, Bewässerungsanlagen, moderne Architektur und dann erscheint neben uns plötzlich noch ein riesiger Wolkenkratzer aus dem Nichts. Was für ein Kontrast!

    Interessant ist auch, dass wir an einem riesigen Friedhof vorbei fahren, der sich an der Schnellstraße direkt am Wasser entlang streckt und unzählige Gräber aufweist. Kurze Zeit später rennen wir dann ausgerechnet in einen Trauerzug aus mindestens 30 Menschen hinein. Vier Männer tragen ein hölzernes Gestell auf ihren Schultern auf dem ein Leichnam in Leinen gewickelt liegt. Ganz selbstverständlich wurde der Verkehr für den Trauerzug aufgehalten.

    Nachdem wir eingecheckt haben, schlendern wir am Hafen entlang und durch die schönen 'Kasbah des Oudayas'. Es tut wahnsinnig gut wieder am Meer zu sein und den salzigen Wind zu spüren.
    Die Kasbah des Oudayas ist eine historische Festung mit weißen Häusern, blauen Türen und verwinkelten Gassen. Von dort aus hat man außerdem einen tollen Ausblick auf den Atlantik und auf den Wolkenkratzer. Das Ungetüm stellt sich übrigens als der Mohammed VI. Turm heraus, der 2023 fertig gestellt wurde. Er misst 250m, ist das höchste Gebäude in Marokko und das drittgrößte in Afrika.

    Rabat gehört zu den vier Königsstädten Marokkos, zusammen mit Marrakesch, Fès und Meknès. Jede dieser Städte war in der Vergangenheit die Hauptstadt einer der großen marokkanischen Dynastien. Außer der Lage direkt am Atlantik, gefällt uns die entspannte Atmosphäre und natürlich, dass es hier so sauber ist. In der Medina gibt es neben den schmaleren Gassen auch breite Einkaufspassagen und "richtige" Läden.
    Als dann beim Pizza essen neben uns plötzlich noch eine Straßenbahn vorbei fährt, denke ich endgültig ich bin im falschen Film! 😅

    Die Stadt Rabat ist wirklich ein interessanter Mix aus Tradition und Moderne und gefällt uns tatsächlich richtig gut.
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  • Chellah

    November 26, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 23 °C

    Bevor wir Rabat verlassen, besuchen wir am nächsten Morgen 'Chellah' eine alte römische Siedlung am anderen Ende der Stadt.

    Die Anfänge der historischen Stätte Chellah reichen bis in die Antike zurück, wo Phönizier und Römer hier siedelten. Im 14. Jahrhundert wurde auf den Ruinen eine islamische Nekropole errichtet.
    Hier kann man römische Ruinen, islamische Mausoleen und Moscheen besichtigen. Aber vor allem die Gärten haben es uns angetan: Es duftet ganz herzlich und die wunderbar gepflegten Beete sind wirklich schön anzusehen. (Ja, sowas ist hier wirklich etwas Besonderes!!) Auf den Bäumen und Ruinen niesten außerdem überall Störche, die hier ihren Winter verbringen.
    Chellah ist einfach richtig schön... 😍
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  • Casablanca und die Hassan-II.-Moschee

    November 26, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 20 °C

    Casablanca liegt ebenfalls am Atlantik und ist die größte Stadt Marokkos. Auf unserem Weg zur Unterkunft fällt uns aber vor allem Eines auf: Die riesige Moschee, die gefühlt aus dem Wasser empor ragt.

    Nach dem Einchecken machen wir uns direkt auf den Weg die beliebte Corniche, das ist die Uferpromenade an der Küste entlang, zu erkunden. Unser Blick fällt dabei die ganze Zeit auf die riesige Hassan-II.-Moschee. Sie ist einfach absolut beeindruckend.
    Leider darf man die Moschee nur aus der Entfernung begutachten und so müssen wir einen riesigen Bogen laufen, um auf die andere Seite der Promenade zu gelangen.

    Auf dem Rückweg sehen wir dann plötzlich, dass Leute in dem gesperrten Bereich vor der Moschee herumlaufen und der Wachmann niemanden mehr zurück pfeift. Es ist 18:21 Uhr. Ich hatte den Wachmann vorhin gefragt, ob wir die Moschee auch als Touristen besuchen dürfen. Jetzt wird mir bewusst, dass es da wohl einen Kommunikations-Fehler gab: Ich hatte nämlich "Morgen früh um 6 Uhr für 20 Minuten" verstanden und mich schon gewundert! Aber das ist jetzt egal - Wir haben gerade einfach wahnsinniges Glück, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. 😍

    Die Hassan-II.-Moschee hat Platz für bis zu 105.000 Gläubige und ist eine der größten Moscheen der Welt. (Laut Wikipedia ist sie auf Platz 11, wenn es um die Kapazität der Besucher geht.)
    Das Minarett (der "Turm") ist 210 Meter hoch und das Einzigartige ist, dass ein Teil der Moschee sich wirklich über dem Meer befindet. Ich finde die Moschee einfach sooo riesig, dass es für mich schwer vorstellbar ist, dass es noch deutlich größere Moscheen gibt!!

    Wenn man eine Gruppe aus Asiaten laufen siehst, sollte man genau aufpassen, wo sie hin laufen. Dieses aufgeweckte, kleine Völkchen weiß nämlich immer ganz genau wo, was abgeht... 🤣 So ist es auch diesmal: Eine laute Stimme ruft zum Gebet und in dem Moment sehen wir die die Gruppe auch schon zu einer riesigen, geöffneten Tür sprinten... Dieser stellt sich als Eingang für die Männer heraus und erlaubt uns einen Blick ins Innere der Moscheen. Weiter dürfen wir als Touristen aber nicht.

    Den Rest von Casablanca lassen wir ehrlich gesagt mehr oder weniger aus. Nur ein Teil der Medina sehen wir noch, da sich unser Hotel dort befindet. Wir sind ja bekanntlich nicht sooo die Großstadtmenschen, weshalb wir uns sicher sind hier nichts zu verpassen. Casablanca scheint aber eine der "moderneren" Städte in Marokko zu sein, da es hier eine Menge Hochhäuser und sogar eine Straßenbahn gibt.

    Allein die Moschee war es wert Casablanca zu besuchen. ❤️
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  • Essaouira

    November 27, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

    Essaouira ist eine kleine Hafenstadt, die tatsächlich nicht ganz so klein und verschlafen ist, wie wir angenommen hatten. Während uns in Rabat und Casablanca nur wenige Touristen begegnet sind, ist Essaouira überraschend voll und scheinbar sehr beliebt.

    In den kleinen Gassen gibt es jede Menge schöne Restaurants, Cafés und Galerien und in den Hauptstraßen der Medina reihen sich die Souks nebeneinander. Die Atmosphäre ist angenehm, was sicher auch an den vielen Straßenmusikern liegt.
    Neben dem weitläufigen Sandstrand befindet sich der Hafen mit seinen unzähligen blauen Fischerbooten. Der Fischmarkt gleich daneben ist zwar genauso beeindruckend, jedoch zieht der fiese Geruch durch die halbe Stadt und es sieht hier leider ziemlich süffig aus. 🥴

    Den Abend lassen wir auf der Dachterrasse unserer Unterkunft ausklingen: Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf die Stadt und gratis Live-Musik.

    Am Morgen werden wir dann liebevoll von der Moschee nebenan geweckt. Es hört sich an, als würde jemand auf unserer Bettkante sitzen und uns ins Ohr schreien, so laut ist es... 😅
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  • Auszeit in den Bergen

    November 28, 2024 in Morocco ⋅ ☁️ 27 °C

    Spontan entscheiden wir uns, statt an der Küste entlang, einen Abstecher durch die Berge zu machen, bevor wir von Agadir aus zurück nach Hause fliegen.

    Die Serpentinstraßen entpuppen sich als deutlich kurviger und langatmiger als erwartet und wir sind die meiste Zeit die Einzigen auf dieser geschlängelten Panoramastraße. Aber es lohnt sich, denn der Ausblick ist herrlich. Auf unserem Weg passieren wir außerdem einen Staudamm, Palmenoasen und durchfahren Schluchten und kleine Dörfer.

    Wegen der Nebensaison, sind wir mit einem britischen Pärchen die einzigen Gäste in der sehr abgelegenen Unterkunft und können in Ruhe die Seele baumeln lassen und die Aussicht genießen. ❤️
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  • Auf Wiedersehen Marokko 👋

    November 30, 2024 in Morocco ⋅ ⛅ 19 °C

    Durch die Berge geht es zuerst zurück an den Surfer-Strand, an dem wir schon am ersten Tag waren. 😍

    Zurück in Agadir beziehen wir eine Unterkunft in der Stadt und in Strandnähe. Soweit das Auge reicht stehen hier schicke Hotels, teure Resorts, Restaurants und Läden. Alles wirkt sauber, modern und eben "fortschrittlich". Es kommt uns fast ein wenig unwirklich vor, jetzt nachdem wir zwei Wochen lang auch andere Seiten von Marokko kennenlernen durften. Was ebenfalls auffällt ist, dass es hier in Agadir besonders warm ist. Wenn man also einfach mal für ein paar Tage in die Sonne und ans Meer fliegen will, müsste man sich vom Flughafen gar nicht weit weg bewegen. ☀️😄

    Am nächsten Morgen verabschieden wir uns schweren Herzens von Marokko. Das warme Wetter werden wir schmerzlich vermissen! Das Mietauto verrät uns, dass wir auf unserem Roadtrip ganze 2.300 Kilometer quer durchs Land gefahren sind. Schön war's und vor allem vielseitig! Aber wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder. Bis dahin: Mach's gut Marokko... 🤗👋
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    Trip end
    November 30, 2024