• Pico: Durch die Achada‑Hochebene

    July 26 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Ende der Straße EN3, beginnt das verlassene Hochland von Pico. Die weitläufige Achada‑Hochebene liegt auf etwa 750 Metern Höhe und ist geprägt von unzähligen Hügeln und Kraterseen.

    Hier begegneten wir fast nur Kühen und hin und wieder mal einem Bauern. Ansonsten scheinen sich nur wenige Wanderer in dieser Einöde zu verirren. Wir waren auch die Einzigen, die mit einem Roller über die löchrigen Straßen und durch die nebelige Vulkanlandschaft heizten. Dafür ernteten wir bei Wanderern oft einen neidischen Blick und ein herzliches Lächeln. 😄

    Besonders auf der Insel Pico merkt man, wie sich die Wetterlage innerhalb weniger Minuten und je nach Höhenlage ändern kann: Während Hitze und blauer Himmel auf der einen Seite des Vulkans Pico herrschen, bekommt man Wolken und Nebelschwaden auf der anderen Seite. Man weiß nie was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. Das macht Erkundungstouren besonders spannend. 😎

    Nach ein paar Stunden auf dem Roller tat uns dann aber so der Rücken weh, dass wir die Hochland-Pfade verließen und auf die Hauptstraße, die einmal rund um die Insel führt, fuhren.
    Eigentlich wollten wir in der Stadt Cais do Pico in der SantoRockBar nur ein kleines Päuschen machen, doch der lustig-verrückte, italienische Inhaber überredete uns "die beste Pizza, die wir je gegessen hätten" zu bestellen. Um ehrlich zu sein wären wir nie auf die Idee gekommen in einer RockBar eine Pizza zu essen, aber der Kunde neben uns nickte ganz eifrig, also gaben wir dem ganzen eine Chance. Wir ließen ihn einfach mal machen und waren am Ende doch sehr überrascht. Gut, es war nicht die beste Pizza, die wir je gegessen hatten, aber sie war gut. 😄

    Bye, bye Pico...
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