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- Day 8
- Sunday, November 2, 2025 at 3:37 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: Sea level
Egypt26°38’22” N 34°3’42” E
Wrack Salem Express
November 2 in Egypt ⋅ ☀️ 28 °C
Als man uns den nächsten Tauchsport schmackhaft gemacht hatte, hatte die Tauchbasis wohl vergessen zu erwähnen, dass man dafür um 6 Uhr morgens aufstehen muss. 🤣 Das erfuhren wir erst nachdem wir zugesagt hatten - Jajaaaa die Jungs wussten schon ganz genau warum! 😋
Die Tauchbasis verfügt leider nicht über einen eigenen Bootsanleger, also ging es diesmal in die 1,5h entfernte Stadt Safaga zum Anleger, wo unser Boot auf uns wartete. Und da staunten wir nicht schlecht, denn diesmal gab es kein kleines Speedboot ohne Toilette, sondern ein voll ausgestattetes, recht großes Boot inklusive Sonnensegel, das wir uns mit einer weiteren Tauchbasis teilten. Nach über 1h kamen wir dann endlich am Tauchplatz an.
Das Wrack SM Salem Express war ein Passagierschiff (RoRo-Fähre), das 1991 bei stürmischer See nachts auf ein Korallenriff auflief. Dabei kamen mehr als 470 Passagiere uns Leben, vielen wurden eingeschlossen.
Das Wrack gilt daher auch als "Spuk-Wrack" und es gibt viele unheimliche Erzählungen und Schauergeschichten über Kopfgeräusche und ähnliches.
Der Heckzugang über die Fahrzeugrampe ist die einzige große Öffnung, die ins Innere führt. Viele Räume und Gänge sind aus Sicherheitsgründen und aus Respekt (den Toten gegenüber) verschlossen worden.
Zum Glück haben wir diese ganzen Details nicht während des Briefings erfahren, sondern erst hinterher. Ich glaube sonst hätte ich es noch unheimlicher gefunden, als es eh schon war! 😅
Wir sind die Rampe bis zu einem großen Fahrzeug getaucht und dann wieder umgekehrt. Im hinteren Teil gab es kein Lichteinfall, sodass wir Lampen nutzen mussten. Unheimlich war, dass überall Säcke mit Utensilien, sowie Kleidungsstücke, Kinderwagen, Telefon und Fernseher auf dem Boden des Wegs lagen.
Das Wrack liegt auf der Seite und ist komplett mit hübschen Korallen bewachsen. Von außen sieht das Wrack mit dem Bewuchs einfach fantastisch aus. Außerhalb und um das Wrack herum gibt es viele Fischschwärme und alles wirkt friedlich und deutlich weniger gruselig.
Der zweite Tauchgang fand an einem benachbarten Riff in flacherem Gewässer statt. Wir hatten vereinzelt recht starke Strömung, sodass der Guide den Kurs ändern musste.
Das coole war, dass wir mit dem anderen Pärchen, Nadine & Christian, in unserer Gruppe haargenau den gleichen Luftverbrauch hatten (was bisher noch nie vorkam). Daher waren wir trotz der Tiefe des ersten Tauchgangs lange im Wasser und konnten viel erkunden und sehen. 😍
Bevor wir zurück zum Hotel fuhren, gab es noch ein ausgiebiges Mittagessen. Im Hotel angekommen war schon längst die Sonne untergegangen. Totmüde fielen wir zeitnah in unser Bett.Read more
























