China
Chengdu

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Top 10 Travel Destinations Chengdu
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Travelers at this place
    • Day 22

      Pandamania

      May 24 in China ⋅ ⛅ 35 °C

      Apparently, China has sourced some pandas from Adelaide and housed them here in Chengdu. The city is panda mad (it seemingly does not have a lot else to offer).
      We journeyed out to the panda research and preservation centre and joined the PoH (press of humanity) in a bid to catch a glimpse of the elusive panda. Actually, it wasn't so much that the pandas were elusive. It was more that the PoH bulging around any hint of a panda made the task Herculean. In short, it was hot and humid and left one wondering about benefit-cost ratios.
      After a strategic retreat and a spot of lunch we visited the Jinsha Site Museum. They had discovered the remains of an ancient civilisation -- the Shu -- from about 3,000 years ago. The artefacts they unearthed showed an amazing artistry and skill in stone and metals. Quite interesting. (Well OK Chengdu does have something else to offer.)
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    • Day 21

      On to Chengdu

      May 23 in China ⋅ ⛅ 33 °C

      There was another foray into the national park in the morning and then a bus trip back up the slope where we stayed overnight in order to reduce the length of the bus trip the next day (today) to Chengdu. That turned out to be 7.5 hours as it was.
      The trip was very scenic.
      It's hot -- about 35. Chengdu is a hamlet of maybe 18-20 million.
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    • Day 57

      Zugfahrt nach Chengdu

      October 27, 2019 in China ⋅ ⛅ 16 °C

      Mal wieder hieß es weiter mit dem Zug - diesmal wieder ein Schnellzug - nach Chengdu. Nach dem frühen Aufstehen mussten wir erst noch unsere frisch gewaschene Wäsche verstauen, da bei dem feuchten Wetter das Trocknen doch etwas länger gedauert hat. Danach sind wir dann noch in ein Café zum (westlichen) Frühstück gegangen. Gestärkt konnten wir dann die Strecke zum Busterminal zu Fuß zurücklegen. Natürlich waren die Informationen mal wieder unvollständig und wir mussten weiter laufen als gedacht (Die Angaben der Chinesen sind immer sehr kurz und trotz Nachfragen meist unvollständig. Die Angestellten im Hostel waren sowieso bisschen komisch mit ihren Antworten. Und auch sehr langsam - aber dies scheint in China fast normal zu sein 😝). Aber wir haben es gefunden. 😊 Nach einer Stunde im Bus ging es dann für ca. 7 h weiter im Schnellzug. Die Fahrt war - wie immer - sehr angenehm. Dabei haben wir viele Millionenstädte und auch Chongqing, die vermeintlich größte Stadt der Welt passiert. Am Abend sind wir dann zum Hostel und haben uns mit Jinjing zum Abendessen getroffen. Jingjing ist ein Freund von mir (in diesem Fall von Domi 😊) aus Vancouver, der mittlerweile wieder in China wohnt.
      Zum Abendessen im Restaurant „Shijing Life“ gab es typisches chinesisches Essen aus der Region Sichuan. Danach sind wir dann auch noch durch das Viertel „Kuanzhaixiangzi“ („weite und schmale Allee“) geschlendert.
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    • Day 10

      Oper

      July 14, 2017 in China ⋅ ⛅ 32 °C

      Es gibt hier die traditionelle Sichuan Oper. Diese hat aber nichts mit einer Oper, wie sie uns in Deutschland bekannt ist, zu tun. Es gibt viele kleine "Shows", wie zum Beispiel ein Schattenspiel oder ein Puppenspiel. Besonders hat mir der Maskenwechsel gefallen, wofür die Sichuan Oper bekannt ist. Die Schauspieler wechseln so schnell ihre Masken und Kostüme, dass man gar nicht versteht, wie das funktioniert. Es gibt während der Aufführung umsonst Tee, außerdem ist es Tradition sich hier die Ohren putzen zulassen, was wir natürlich auch gemacht haben.Read more

    • Day 7

      Chendgu exploring

      August 10, 2023 in China ⋅ ⛅ 33 °C

      Boicottiamo la gita al Buddha Gigante di Leshan per una giornata di esplorazione di Chengdu. Dopo una super colazione in Hotel, ci dirigiamo a piedi verso il tempio di xxx, immerso in un moderno parco, che è lo stesso dell'opera. Bellissima visita.
      Prendiamo la metro Linea 2 verso Tianfu Square. La stazione è praticamente un centro commerciale proprio sotto la piazza, non capiamo il perché, ma siamo circondati da cosplay.. saliamo e la piazza è immensa, tra strutture comuniste, monumento con fiori di loto e grattacieli.. e la grande statua di Mao che domina come di consueto. Fa caldissimo e decidiamo di spostarci verso il Parco del Popolo, un grande e belli spazio verde in cui personaggi fanno cose strane: scrivere sul pavimento con un pennellone ad acqua, giocare a volano sotto il monumento dei ferrovieri, vendere figure mistiche di caramello, annaspare tra 60 barchette in una pozza, passeggiare in mezzo a stani annunci colorati e gabbie per fumatori...
      Giusto il tempo di tornare in albergo a prendere le valigie e partiamo in aereo alla volta dello Yunnan. La giornata non poteva concludersi così perché all'aereoporto in sequenza: ad Elena viene sequestrata la power Bank, assistiamo al cambio della guardia militaresco degli addetti all'aereoporto e rischiamo di perdere il volo per mangiare un terribile piatto di riso con uovo e pancetta ...peccato che il volo era in ritardo.
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    • Day 58

      Chengdu - Sightseeing

      October 28, 2019 in China ⋅ ☀️ 19 °C

      Chengdu ist die entspannteste Großstadt in China (so wurde es uns nun schon mehrfach erzählt) und da es touristisch auch nicht allzu viele must-see gibt, sind wir hier nun auch ganz gechillt und lassen es uns in den Parks, in der Rooftop Bar des Hostels oder auch beim Schlendern durch die Stadt gut gehen. 😊
      Am Vormittag besuchten wir einen Tempel, bei dem es sehr geschäftig zu ging. Es war sehr interessant zu sehen, wie viele verschiedene Leute dort zum Beten hingehen. Danach fuhren wir zum Hauptgeschäftsviertel mit cooler Architektur und großer Pandafigur. Am Nachmittag schauten wir uns dann noch People‘s Park um. In Park wurden wir von einer älteren Dame in Englisch angesprochen. Sie fragte uns woher wir seien und hieß uns willkommen in Chengdu. Eine nette Überraschung! 😊
      Später genossen wir noch das schöne Wetter auf der Rooftop Bar im Hotel, bevor wir abends mit Jinjing zu einem Hot Pot Restaurant aufbrachen. Bei diesem Essen hat man einen großen Topf mit Brühe in der Mitte des Tisches, hier geteilt mit normaler und scharfer, in welcher die verschiedenen Zutaten gegart werden. Nach dem Garen, werden die Teile in Öl mit Knoblauch und Koriander getaucht und verzehrt. Wir haben die traditionelle Variante mit Gemüse und Fleisch, aber auch Lunge, Pansen, Magen, und eingedicktem Schweineblut probiert. Es war erstaunlich lecker, jedoch haben wir nun erstmal genug von Innereien. 🙈
      Im Anschluss sind wir dann noch durch eine touristische Straße, die „Jinli ancient street“, geschlendert und haben einen typischen Nachtisch probiert, sowie uns die Ohren von den professionellen Ohrenputzern von Chengdu reinigen lassen. 😊
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    • Day 64

      Über Stock und Stein

      April 17, 2018 in China ⋅ ☀️ 22 °C

      Von Shangri-la ging es noch ein Stück über normale Straßen weiter in Richtung Litang, nach ein paar Kilometer verwandelte sich die Straße in einen nicht enden wollenden Schotterweg. Wir fuhren für Stunden über die holprige Piste auf 4386 Meter und wieder nach unten.
      Die Ohren dröhnten und die Nacken waren verspannt.
      Auch Kenny hat die Fahrt nicht ganz ohne Blessuren weggesteckt, durch die Vibration brach ein Plastikstück in der Tür ab, ein Schutzblech vom Auspuff hing auf halb 8 und ein Plastikstück von der Stoßstange hat sich verschoben…
      Doch mit Kabelbinder, WD40, Draht und Gewebetape lässt sich so einiges wieder „temporär“ reparieren.

      Die letzen Tage verbrachten wir viel im Auto, die Distanzen waren zwar nicht so lange, aber die Straßen waren steil, kurvenreich und man musste sie sich mit Yaks und Ziegen teilen.
      Auch die Höhe merkte man, die meiste Zeit waren wir über 4000m, der höchste Punkt betrug knapp 4800m - Kenny hat die dünne Luft besser verarbeitet als wir.

      Vor 2 Tagen verließen wir die Bergregionen und fuhren nach Chengdu. Eine Stadt mit 14,5 Millionen Einwohner (Stand 2014). Für chinesische Verhältnisse nichts außergewöhnliches.
      Es war cool wieder ein bisschen Zivilisation um sich zu haben.
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    • Day 33

      De nachttrein naar Chengdu

      August 6, 2017 in China ⋅ ☀️ 33 °C

      We waren vooraf gewaarschuwd dat de Chinezen weinig hebben met personal space, maar voelden dit pas echt op de nachttrein naar Chengdu. In de wagon heb je een lange wandelgang met wat klapstoeltjes en tegen de andere muur kleine partities waar stapelbedden tegenaan staan. Per hokje twee stapelbedden van drie hoog, waardoor wij met 64 Chinese mannen, vrouwen en kinderen deze 'slaapzaal' deelden. De oudere mensen mogen in de onderste bedden dus Jens en ik sliepen boven elkaar op de middelste en derde verdieping. Onder ons sliep een wat oudere vrouw en tegenover haar, haar moeder. Tegenover mij lag een moeder met haar dochtertje. Haar zoon sliep weer boven haar. Chinezen hebben op zijn zachtst gezegd hele andere (tafel) manieren dan wij. Ze verwonderen zich graag over die twee jonge blanke mensen met hun enorme rugzakken. Zij reizen zonder uitzondering met een rolkoffertje of twee. Telkens wanneer ik iets uit mijn rugzak haal of überhaupt maar mijn schoenen uit trek, wordt dit door iedereen om ons heen gevolgd. Ze lachen, ze wijzen en ze praten over ons, maar ze zijn allemaal even vriendelijk. De twee vrouwen onder ons zorgen dat we minstens 20 koekjes eten en ook de druiven blijven ze voor onze neus houden tot we er een aantal pakken. Ze proberen het kaartspel te volgen dat wij speelden en zitten nu zelf iets te spelen met onze kaarten, dat wij met geen mogelijkheid begrijpen. Het ziet er grappig uit, drie volwassenen met de katten speelkaarten die wij in Beijing hebben aangeschaft.

      Ik houd van reizen met de trein en sinds de trans Mongolië express in het bijzonder met slaaptreinen. Het voelt zo gezellig met zijn allen en het uitzicht over de groene rijstvelden en de glooiende bergen hier is schitterend. Ik lig languit op bed met een boek en niets anders te doen dan uren lang te lezen. Een ander zou er gek van worden, maar ik word er gelukkig van. De jongen, ik gok dat hij een jaar of twaalf is, zit in het gangpad, trekt een plastic handschoentje aan en haalt een vettig zakje tevoorschijn. Hij zet zijn tanden in een kippenpootje en trekt het vlees met een onsmakelijk geluid van het botje af. Ik heb het hier niet over een kippenpootje zoals wij deze eten, maar over de daadwerkelijke klauw van een kip of haan. Een doodnormale snack hier. Zijn kleine zusje gaat naast hem zitten en eet wat pootjes en iets dat lijkt op stukjes vis. Moeder ligt ondertussen te slapen. Iets waar de Chinezen wereldkampioen in zijn. Waar je ook bent in China, er ligt altijd wel iemand in de meest onmogelijke positie te slapen. Een serveerster die over de rand van een stoel heen hangt, een man die in zijn winkel op een paar kratjes frisdrank ligt, mensen die in een eettentje gewoon hun hoofd op tafel leggen en overal kinderen die in de armen van hun ouders liggen. De twee vrouwen onder ons liggen ook binnen tien minuten te dromen en iedereen valt om de haverklap weer in slaap. Als mij dit al zou lukken, zou ik vannacht geen oog meer dicht doen, maar daar lijkt niemand hier last van te hebben. De jongen heeft zijn koptelefoontjes opgezet, ook al best uniek in het openbaar hier, maar zijn muziek knalt er kei hard doorheen. Jens kijkt me aan en vraagt me of ik hoor wat voor muziek hij speelt. Ik hoor Celine Dion en de uren daarna hoor ik alleen maar allerlei soorten romantische dweilnummers voorbij komen. Af en toe haalt hij zijn koptelefoontjes uit zijn telefoon zodat de hele wagon kan meegenieten. Als hij ze in heeft schreeuwt hij alles naar zijn moeder en zusje, zo hard staat de muziek. Moeder corrigeert hem niet, ze is alweer in slaap gevallen.

      Om ons heen begint iedereen met zijn bakje instant noedels naar de heet waterkraan te lopen. Goed ingeburgerd als we zijn hebben wij het ook meegenomen. Makkelijk, goedkoop en lekker. Alle geluiden van de trein vallen weg en je hoort alleen nog maar mensen slurpen, boeren en smakken. Regelmatig hoest of rochelt iemand wat op. Daar kijk ik na een maand China al niet meer van op. Af en toe loopt er iemand naar het halletje tussen de wagons in om te roken. De geur van de sigarettenrook vindt af en toe zijn weg naar onze bedden. Een paar mannen zitten op zonnebloempitten te kauwen en een vrouw eet druiven. Ze neemt ze in haar mond, maakt een slurpend geluid en spuugt de schilletjes weer uit. Ze heeft lange vieze nagels net als veel van de mannen. Om 22 uur gaat het licht uit en klimt iedereen zijn of haar bed in. Ik verstop me achter mijn zwarte oogmaskertje en probeer het gesnurk op afstand te houden met mijn oordoppen. Ik kan niet meteen slapen en zet een audio boek op. Langzaam zak ik weg. Af en toe word ik even wakker van een huilende baby of mijn onderbuurvrouw die naar de w.c gaat.

      De volgende ochtend trekt iedereen weer de bakjes noedels tevoorschijn en begrijpen ze niet waarom wij niet op dezelfde manier ontbijten. Onze thermosfles thee vinden ze wel leuk. Iedereen in dit land loopt geloof ik altijd rond met een fles thee. Weer volgt ons publiek nieuwsgierig hoe we eten en drinken, kijken ze hoe ik mijn schoenen aan doe en luisteren ze naar onze vreemde taal. We krijgen koekjes die we braaf opeten, ook al zitten we al vol. Ik heb het stinkende hurktoilet weer overleefd en fris me op bij de wasbak. Ik heb van die fijne tabletjes die, wanneer je ze onder de kraan houdt, opzwellen tot handdoekjes. Echte life savers in de trein. Ik poets mijn tanden.

      Ik nestel me weer op het bed met een boek. Nog zes uur te gaan, dan zijn we in Chengdu. Heb ik al gezegd hoeveel ik houd van reizen met de trein?
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    • Day 23

      Nachtzüge und andere Vergnügen

      October 22, 2017 in China ⋅ ⛅ 15 °C

      Am heutigen Tage sollte nur gereist werden. Zur Vorbereitung und Stärkung machten wir uns gleich morgens auf dem Weg zu einem Café, welches neben chinesischem auch westliches Frühstück anbietet. Ein solches bestellten alle bis auf Chris und einem weiteren Begleiter, die sich an das chinesische Frühstück wagten. Dieses bestand aus einer Tomaten-Nudelsuppe und Dumplings sowie grünem Tee. Das westliche Frühstück aus Spiegelei, Toast, Bacon und einem Bananen-Pancake. Anschließend wurden die letzten Sachen gepackt und wir wurden mit einem Kleinbus (unser Gepäck wurde währenddessen in einem Grossraumtaxi separat gefahren) zum nächstmöglichen Bahnhof gefahren, wo wir dann zunächst den Schnellzug in die nächstgrössere Millionenmetropole (ca. 4 Mio. Einwohner; kennt aber kein Mensch) machten. Von dort sollte es dann mit Nachtzug nach Chengdu (derzeit die viertgrößte Stadt Chinas mit ca. 14 Mio. Einwohnern) in der Provinz Sichuan gehen. Bevor wir den Nachtzug bestiegen, hatten wir aber noch einmal die Möglichkeit über den örtlichen Streetfood-Markt zu wandern und uns etwas zu essen zu holen. Auch hier Unterschied sich das Essen bereits sehr von den Varianten in Yuangshuo und Umgebung. So ist diese Gegend vor allem für seine sauren Gerichte und dem Reis bekannt. Nach einer besonderen Gattung Dumplings und einer Portion gebratenen Reis waren wir dann auch sehr satt (umgerechnet für knapp 2,5€ für uns beide). Bezahlen konnte man hier bereits nur noch digital (die Chinesen zahlen sehr viel mit dem Handy), sodass Mulan uns hier unterstützte und für uns zahlte. Das Geld haben wir ihr dann einfach in Bar gegeben. Anschließend war es auch bereits 19 Uhr und wir machten uns auf dem Weg zum Bahnhof, wobei wir an einem der zahlreichen Zahnarztpraxen vorbeikamen, die wie bei uns Friseursalons aussehen und man die Behandlung durch das Schaufenster beobachten kann. Wieder durch die Personen- und Sicherheitskontrolle und einem kurzen Besuch im Bahnhofssupermarkt bestiegen wir den Nachtzug und machten uns auf den Weg nach Chengdu. Die Fahrt sollte 12 Stunden dauern. Der Nachtzug war so aufgebaut, dass es in jedem Wagen 22 Reihen mit jeweils drei übereinander liegenden Betten gab. Die „Kabinen“ selbst waren nicht abgeschlossen oder wirklich getrennt. Während Steffi ganz oben ein Bett bezog, blieb Chris lieber in der Mitte. Im Prinzip verbrachten wir die ersten Stunden bis 22 Uhr mit einer guten Runde Pass the Pigs (lustiges Würfelspiel, welches die Australier mitgebracht haben). Dabei haben wir bereits sehr gut gelacht, wobei auch das chinesische Bier freilich unterstützte. Zwischendurch kam dann eine Delegation der chinesischen Eisenbahngesellschaft herein, die uns warmes Wasser reichten und wir dafür im Gegenzug Fotos mit den uniformierten Stewardessen machten. Warum uns dabei ein Glas warmes Wasser in die Hand gedrückt wurde, verstanden wir nicht. Lustig war es abermals. Gegen 22 Uhr waren wir zwar noch nicht müde, aber das Licht im Wagon wurde ausgeschaltet, sodass wir uns bettfertig machten und die Kojen bestiegen. Steffi schaute sich auf dem Bett noch einen Film auf dem iPad ein und schlief dann irgendwann ein. Chris Nacht war gewohnt unruhig und kurz. Die Zugfahrt auf der Liege fühlte sich so an, als wenn teilweise Achterbahn gefahren wird. Zumindest war der Zugführer vor allem mit Hupen beschäftigt. Aus den tiefen des Wagons drangen von irgendwoher Schnarchgeräusche (Schnarchi??) und Ausdünstungen des menschlichen Verdauungssystems. Im Prinzip klingt es aber schlimmer, als es war, da wir es mit Humor nahmen und noch viel vor dem Einschlafen lachten. Der Wagon selbst war unerwartet sauberer als erwartet und genügte vollkommen. Interessant ist dabei, dass es im Zug und den Bahnhöfen immer heißes Wasser gibt und sich die Leute damit ihre Noodle-Cups Warmmachen (was wir auch vorhatten). Kurz nach 7 Uhr morgens kamen wir dann leicht ermüdet in Chengdu an...Read more

    • Day 26

      Tanzen im People's Park

      October 25, 2017 in China ⋅ 🌙 14 °C

      Kein Programm, kein Stress und keine Hektik. Der Tag sollte heute nicht vor 13:30 Uhr offiziell starten. Bis dahin hieß es, dass wir ganz auf uns selbst gestellt sind. Und so war es Zeit für eine Pause: Ausschlafen und ein wenig rumgammeln. Nach einem späten Frühstück hieß es jetzt auch schon wieder Sachen packen, auschecken und kleine Snacks für den Nachtzug besorgen. Um 13:30 Uhr holte uns dann Xiao von Hotel ab und es sollte erstmal in den People‘s Park gehen. Hier trifft sich jung und alt für alle möglichen Aktivitäten, die in der Öffentlichkeit stattfinden können. Zu diesem Zweck sind an jedem Platz, die entweder für Reden, Darbietungen und Schauspiel bestimmt sind, Schallmessgeräte aufgestellt, die die Dezibel-Zahl anzeigen. Als erstes schauten wir uns eine Tanzgruppe älterer Damen an, die eine eher traditionelle Aufführung im klassischen chinesischen Tanz darboten. Diese wurden jedoch relativ schnell von anderen älteren Damen in Militäroutfit abgelöst, die von einem lautstarken General angeführt, einen weiteren Tanz vorführten, der von einem Fahnenschwenkenden Mann in Militäruniform zum Gesang des Generals und einer weiteren Frau begleitet wurde. Die älteren Damen und Herren kannten dieses Lied in und auswendig und waren daher in der Lage dieses mitzusingen. Wir erfuhren später, dass dies mit den derzeitigen Feierlichkeiten der VR China zusammenhängt. Die Dezibel-Zahl erreichte 82. Anschliessend gingen wir einen Platz weiter, bei dem eine Art chinesisches Line-Dance für alle praktiziert wurde. Steffi war dabei Feuer und Flamme und tanzte dann mit einer Gruppe chinesischer Mittänzer zu einem chinesischen Lied. Sie hatten dabei sichtlich viel Spaß und konnte dabei einen Punkt ihrer Bucket-Liste durchstreichen. Die dabei im Park wild fotografierenden Chinesen hatten dabei wieder alle Freude, ihre riesigen Objektive auf uns richten zu können. Die Dezibel-Zahl betrug 74. Den letzten von uns besuchten Platz konnte man bereits von weit hören, da dort eine Dame scheinbar versuchte mit chinesischem Liedgut Gläser zu zerstören. Die Zuschauer schien es nicht zu stören, sodass es hier am vollsten war. Hier hat sicher auch die mitgebrachte Live-Band dazu beigetragen, dass sich ein klarer Sieger im Dezibel-Ranking ergeben hat! 87! Weitere politische Reden, Sänger und Tänzer haben wir uns dann nicht weiter angeschaut. Es sollte zum sog. Blind-Dating Teil des Parks gehen. Wer nicht unter einem Stein lebt, wird dies sicherlich bereits schon einmal gesehen haben. Es läuft dabei wie folgt ab: Chinesische Eltern sind tiefbesorgt, wenn der Sprössling keinen Partner hat und noch schlimmer - nicht verheiratet ist. Um dieser Blamage abzuhelfen, stellen sie sich (manchmal auch die besorgten Großeltern) in diesen Park und verteilen Handzettel mit den Angaben über Alter, Größe und Beruf des Sprösslings und dem, was sich dieser (oder die Eltern oder Großeltern) von seinem zukünftigen Partner vorstellt. Neben diesen Handzettel haben ganz findige Eltern auch Fotos ihrer Kinder auf dem Handy oder sogar Flugblatt dabei. Es herrscht dabei ein sehr buntes Treiben und die Eltern und Großeltern tauschen Flugblätter und Telefonnummern aus, während sie argwöhnisch Fotos auf dem Handy begutachten. Xiao meinte hierzu nur, dass es viele der Kinder allerdings wenig interessiert, was dort vor sich geht. Interessant war es allemal. Ebenfalls interessant war dabei, dass - sobald wie stehen blieben und uns Xiao etwas erklärte - sich sofort 4-5 Leute dazustellten, weil sie es interessant fanden. Ein Wort Englisch werden sie jedoch nicht verstanden haben. Weiter ging es durch den Bonsai-Garten und vorbei an Mahjong und Poker spielenden Rentnern, die sich hier im Park zum Spielen verabreden. Xiao erklärte uns hierbei einen entscheidenden Unterschied zu westlichen Parks: Niemand berührt den Rasen!! Nach einem weiteren kleinen Spaziergang durch den Park, bei dem wir an einem Hochzeitspaar vorbeikamen und zwei Damen, die mit langen Teekannen (sehen aus wie Giesskannen mit sehr langen Hals) das akrobatische Eingießen von Tee übten, ließen wir uns in einem der zahlreichen Teehäuser nieder. Nachdem uns Xiao (glücklicherweise) beim Bestellen geholfen hat, tranken wir unseren Tee und wurden zu Ratgebern für verzweifelte Chinesen. Da eine ältere Chinesin Xiao mit einer Gruppe Langnasen erblickte, fragte sie nach Hilfe. Ein netter Mann habe ihr eine Visitenkarte gegeben und sie möchte ihn nunmehr gerne anrufen. Die Visitenkarte enthielt nur leider lateinische Buchstaben und die könne sie nicht lesen. Das alles geschah vor allem sehr laut und aufgeregt! Nachdem wir ihr a) mitteilten, dass dies wohl ein Scamming sei und b) wir uns ohnehin fragten, warum sie in anrufen will, sie aber gar kein Englisch kann, bedankte sie sich und zog des Weges. Ungefähr 2 Teeaufgüsse später, hatte sich scheinbar im Park herumgesprochen, dass eine Gruppe Ausländer in dem Teehaus sitzt. Und es kamen die Hobbyfotografen in Scharren, die sich teilweise auch bis zu 5 Minuten für einen ungefragten Schnappschuss nahmen. Wir konterten nur noch mit Grimassen und es wurde zurückfotografiert! Einige holten dabei auch ihre riesigen Objektive und Tripods raus und räumten das halbe Teehaus aus, um ein gutes Foto von den eigenartigen blassen Leuten zu erhaschen. Davon waren selbst die umherlaufenden Ohrreiniger genervt, die für ein paar RMB die Ohren mit Vibrationen und Wattestäbchen reinigen. Es reichte uns mit den Fotos und wir wanderten anschließend aus dem Park heraus. Es sollte heute noch in ein kleines Viertel gehen, welches dem 3 Königreiche Viertel ähnelt, aber noch ein bisschen schicker ist. Dort gab es sehr schöne Häuser im Pagodenstil, die vor allem Restaurants und Geschäfte beinhalteten. Die Architektur und die Kunstfertigkeiten bei der Bemalung der Türen und Häuser sah jedoch äussert schick aus. Anschließend sollte es zurück zum Hostel gehen, wo wir zu Abend aßen und uns anschliessend auf dem Weg zum Bahnhof machten. Es wartete der Nachtzug nach Xi‘an auf uns. Gegen 22 Uhr sollte es losgehen. Chris schlief ganz oben auf dem kleinsten Bett und stieß sich mehrfach, sodass die Kabine neben uns schon ein paar mal an die Wand klopfte. Es roch leider nicht wirklich gut im Zug, dafür haben wir aber gut geschlafen. Next Stop Xi‘an.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Chengdu, تشنغدو, Чънду, Txengdu, Sìng-dŭ, Чэнду, Čcheng-tu, Τσενγκντού, Ĉengduo, Chengdú, چنگدو, Sàng-tû-sṳ, צנגדו, चेंगदू, Csengtu, Չենդու, CTU, 成都市, 청두 시, Čengdu, Čendu, Ченгду, Чөндү, छंतू, ချင်းဒူမြို့, Sêng-to͘-chhī, ਚੇਂਗਦੂ, چینگدو, செங்டூ, เฉิงตู, Çengdu, Чыңду, چېڭدۇ شەھىر, Ченду, Chendu, Thành Đô, 成都, Cwngzduh

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