Bikepacking Ostsee Adria

June - July 2022
Es geht von Küste zu Costa, von Meer zu Mare Read more
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  • Startschuss an der Ostsee

    June 26, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Howdy, Abenteurer! Hier ist Kev, euer Gravel Cowboy, live von den raubeinigen Küsten Ostholsteins, wo das Abenteuer meines Lebens gerade beginnt. Heute ist der Start meiner epischen Gravelbike-Durchquerung Europas, von der Ostsee bis zur Adriaküste.

    Während ich hier am Eitz stehe, einer majestätischen Steilküste, die über das weite Baltische Meer blickt, kommen Erinnerungen hoch, die mich mit diesem Ort verbinden. Schon als kleiner Junge haben die Küstenlinien hier Geschichten von Entdeckungen und unberührter Schönheit in meine Seele geflüstert. Jetzt, mit meinem Fahrrad gepackt und mein Geist hoch oben, ist es an der Zeit, diese Flüstern in ein donnerndes Abenteuer zu verwandeln.

    Die Luft ist frisch von dem Versprechen der Entdeckung, und die Wellen brechen gegen die Felsen mit einem Rhythmus, der meine Aufregung widerspiegelt. Mein Gravelbike, treuer Begleiter durch unzählige Meilen, ist startklar, die Reifen jucken nach den Schotterwegen, die uns gen Süden führen werden.

    Diese Reise geht nicht nur darum, Strecke zu machen – sie geht darum, den Geist des Trails zu leben, die Essenz jeder Landschaft aufzusaugen und mit den vielfältigen Kulturen zu verbinden, die diesen Kontinent ausmachen. Von den nördlichsten Ecken Deutschlands bis zu den sonnenverwöhnten Küsten Italiens wird jeder Tritt in die Pedale ein Schritt tiefer in das Herz Europas sein.

    Während ich dieses Abenteuer beginne, trage ich den Geist des Trails und die Kameradschaft aller Wanderer mit mir. Ich lade euch ein, mich virtuell zu begleiten, während ich die Höhen, Tiefen und alles dazwischen dieser Gravelbike-Odyssee teile. Lasst uns gemeinsam die verborgenen Schätze entdecken, die lokalen Geschmacksrichtungen probieren und uns an der Freiheit der offenen Straße erfreuen.

    Also, auf zu neuen Horizonten, zu der Aufregung des Unbekannten und zur grenzenlosen Freude der Erkundung. Oldenburg in Holstein, danke für die Erinnerungen – ich werde sie mit mir tragen, während ich weiterpedaliere. Bleibt dran für Updates von unterwegs, und bis dahin, haltet den Geist des Abenteuers lebendig, wo immer ihr euch gerade befindet.

    Ride on, Amigos!
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  • Day 1

    Auf Graveltrails quer durch Holstein

    June 28, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Der GravelCowboyKev meldet sich von seiner epischen Reise von der Ostsee zur Adria! Buckle up, Leute, denn ich habe euch jede Menge Action und Abenteuer mitgebracht, direkt von den staubigen Straßen und den windgepeitschten Wäldern!

    Die Sonne stand hoch am Himmel, als ich mich im Sommer auf den Weg machte, ausgestattet mit meinem treuen Gravelbike und einer Menge Abenteuerlust. Oldenburg in Holstein war der Startpunkt, und von dort aus ging es los, meine Freunde! Über ruhige Landstraßen zog ich, vorbei an verschlafenen Dörfern und hin zu meinem ersten Höhepunkt: dem Bungsberg! 168 Meter hoch ragte er empor, mit einem Skilift, der stolz auf seiner Krone thronte. Doch lasst euch nicht von seiner Höhe täuschen, denn der Aufstieg war kein Kinderspiel! Doch der GravelSoul in mir lebte auf, als ich mich den steilen Anstiegen stellte und die Weite der holsteinischen Landschaft unter mir spürte.

    Doch wie es im wilden Westen nun mal so ist, ließ auch das Schicksal nicht lange auf sich warten. Eine verdammte Reifenpanne ereilte mich bei der Abfahrt in Kasseedorf! Doch ein wahrer Cowboy lässt sich von so was nicht unterkriegen! Am Straßenrand zog ich mir einen neuen Schlauch ein und gab weiter Gas, die welligen Weiten vor mir.

    Langsam wurde die Landschaft städtischer, die Vororte von Lübeck zogen vorbei, doch meine Seele sehnte sich nach der Wildnis. Der Herrentunnel brachte eine kurze Pause, als ich auf den Bus-Shuttle wartete, der mich unter der Trave hindurchführte. Doch dann ging es endlich weiter, durch lange Waldpassagen und vorbei an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Herrnburg. Wilde Landschaften und kleine Straßen begleiteten mich auf meinem Weg, bis ich schließlich am Ostufer des Ratzeburger Sees entlangflog.

    Ratzeburg streifte ich nur kurz, bevor es weiterging auf kleinen Straßen nach Salem. Der Campingplatz am Salemer See bot mir die perfekte Gelegenheit, mein Zelt direkt am Wasser aufzuschlagen. Nach einer erfrischenden Dusche machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum örtlichen Restaurant, den Blick über den See schweifen lassend. Tag 1 war geschafft, 92 Kilometer voller Abenteuer und unvergesslicher Momente!

    Meine lieben Freunde, diese Reise ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Reise für mich. Inmitten der rustikalen Schönheit der Natur fühle ich mich lebendiger denn je, verbunden mit meiner inneren Wildheit und dem Geist des GravelCowboys. Es sind diese Momente, wenn ich den Wind in meinem Gesicht spüre und die Weite der Landschaft vor mir liegt, in denen meine Seele auflebt und ich eins werde mit der Natur.

    Und so geht mein epischer Ritt von der Ostsee zur Adria weiter, begleitet von Abenteuer und der unendlichen Schönheit der Natur. Bleibt dran, liebe Folks, denn der GravelCowboyKev hat noch jede Menge Geschichten in petto!

    Keep ridin' and keep believin'!

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 2

    Sandige Pisten und unerwartete Begegnung

    June 29, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Howdy, liebe Follower, es ist wieder an der Zeit, euch auf meiner abenteuerlichen Reise von der Ostsee an die Adria mitzunehmen! Nachdem ich die ersten paar Meilen hinter mir gelassen habe, fühle ich mich wie ein echter Gravel Cowboy, der sich durch die endlosen Weiten des Wilden Westens kämpft – nur dass mein Wilder Westen sich in den malerischen Landschaften Deutschlands entfaltet.

    Die zweite Etappe meiner Reise beginnt in Salem, einem kleinen Fleckchen Erde, wo die Welt noch in Ordnung ist. Mit dem ersten Licht des Tages mache ich mich auf den Weg entlang des idyllischen Schaalsees. Die Morgensonne taucht die Landschaft in ein warmes Licht, und ich spüre, wie der GravelSoul in mir erwacht. Es ist, als ob die Weite des Sees meine Seele streichelt und mir Ruhe und Frieden schenkt. Denn seht her, liebe Freunde, in solchen Momenten fühle ich mich dem Himmel näher als je zuvor, als ob ich die Hand Gottes persönlich spüren könnte.

    Weiter geht's nach Zarrentin, wo ich im örtlichen Supermarkt Proviant und Getränke für den Tag bunkere. Denn auch ein gestandener Cowboy muss für seine Kräfte sorgen, besonders bei einem strammen Gegenwind wie heute. Doch nichts kann meinen Kampfgeist brechen, denn ich weiß, dass hinter jedem Hindernis ein Abenteuer wartet.

    In Wittenburg mache ich Halt, um einen neuen Ersatzschlauch für mein treues Gefährt zu besorgen. Ein kleines Problemchen, das sich schnell lösen lässt – schließlich bin ich der Meister meines Schicksals, der Herr über jede Herausforderung, der GravelCowboyKev himself!

    Die Fahrt führt mich weiter nach Dömitz, eine Festungsstadt an der majestätischen Elbe. Hier spüre ich die Geschichte, die in den alten Gemäuern schlummert, und ich fühle mich dem Erbe meiner Vorfahren verbunden. Doch keine Zeit für sentimentale Gedanken, denn der Weg ruft und die Natur wartet darauf, von mir erkundet zu werden.

    Durch sandige Pisten und dichte Wälder geht es nach Lenzen, wo mich eine wahrhaftige Überraschung erwartet. In einem Supermarkt treffe ich auf meine ehemalige Nachbarin aus Berlin, die vor 30 Jahren aus der Stadt geflohen ist, um das einfache Leben auf dem Land zu genießen. Welch ein Zufall, dass sich unsere Wege ausgerechnet hier kreuzen! Doch wie sagt man so schön im Wilden Westen: "Das Leben ist wie ein langer Ritt durch die Prärie – man weiß nie, wen man am nächsten Lagerfeuer trifft."

    Die letzten Meilen führen mich durch weite Wiesenlandschaften bis nach Wittenberge, wo ich mein Lager am Ufer eines Naturfreibads aufschlage. Nach einem anstrengenden Tag auf dem Sattel gönne ich mir eine erfrischende Dusche, bevor ich mich am Freibad-Kiosk mit einer herzhaften Pizza belohne. Denn auch ein Cowboy muss sich hin und wieder stärken, um am nächsten Tag erneut in die Wildnis zu ziehen.

    So, liebe Freunde, das war meine zweite Etappe auf dem Weg zur Adria. Es war ein Tag voller Herausforderungen, Begegnungen und unvergesslicher Momente. Doch eins steht fest: Solange mein Gravelbike unter mir rollt und der Himmel über mir weilt, werde ich meinen Weg unbeirrt fortsetzen. Denn der GravelCowboyKev kennt keine Grenzen – außer vielleicht die des nächsten Supermarkts!

    Bis zum nächsten Lagerfeuer, meine Freunde, und möge der Wind stets in eurem Rücken wehen!

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 3

    Flussabenteuer und ein Hauch Knoblauch

    June 30, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 28 °C

    Howdy, liebe Folks und Weggefährten!

    GravelCowboyKev meldet sich wieder von der Route von der Ostsee bis zur glühenden Adria. Heute war's 'ne Achterbahnfahrt der Gefühle, die einem den Staub aus den Stiefeln bläst! Los ging's in Wittenberge, wo ich erstmal quer durch die Stadt musste, um die richtige Ausfallstraße zu finden. Aber wer einen Cowboy auf'm Sattel hat, der findet auch seinen Weg durchs Großstadtgewirr!

    Die Elbe war meine treue Begleiterin heute, und der Deich war wie ein schmaler Pfad ins Herz der Wildnis. Da hab ich meine Augen über die sanften Wellen des Flusses schweifen lassen und meinen GravelSoul aufblitzen sehen! Ihr kennt das sicher, wenn man einfach nur da sitzt, der Wind einem durch's Haar fegt und man eins wird mit der Natur. Das sind die Momente, die einem zeigen, dass das Leben mehr ist als nur 'ne schnelle Hetzerei durch die Gassen der Zivilisation.

    Dann ging's weiter, zwischen Elbe und Havel, durch eine Landschaft, die so ursprünglich ist wie ein gut abgehangenes Steak. Da fließen die Flüsse ruhig dahin, ein paar Vögel kreisen in der Luft, und links und rechts ist nur Wasser soweit das Auge reicht. Zwischendurch machte ich Halt in Rhinow, wo die Sonne einem fast die Knochen trocknete. Aber hey, ein echter Cowboy lässt sich nicht unterkriegen! Mit einer ordentlichen Portion Mut und 'nem Schluck aus der Wasserflasche ging's weiter.

    Die Landstraße nach Rathenow war wie eine Einladung zum Abenteuer, mit einem Fahrradweg durch kühlen Wald und Aussichten, die einem den Atem rauben. Und während ich durch Orte mit so schrägen Namen wie Wassersuppe und Knoblauch kam, konnte ich nicht anders, als über die skurrile Vielfalt dieser Welt zu schmunzeln. Rathenow selbst war 'ne kurze Rast wert, bevor ich mich wieder in den Sattel schwang und zum Plauer See durchstartete.

    Jetzt, da das Zelt steht und der Tag langsam zur Ruhe kommt, sitze ich am Ufer und genieße eine große Portion Spaghetti Bolognese, dazu ein ehrliches Berliner Bier. Das ist übrigens meine Zusatzquest auf dieser Reise - jeden Abend ein anderes Bier aus der Region, denn schließlich muss man ja auch den Gaumen auf Entdeckungsreise schicken!

    Leute, es war ein Tag voller Herausforderungen, aber auch voller unbezahlbarer Momente. Ich hab den GravelSoul in mir aufleben sehen, habe die Natur in ihrer rustikalen Schönheit erlebt und bin dem Himmel ein Stückchen näher gekommen. Denn letztendlich ist das hier mehr als nur eine Fahrradreise – es ist ein Ritt durch die Wildnis, bei dem der Cowboy in mir im Einklang mit der Natur ist.

    Also, liebe Folks, haltet die Augen offen für die kleinen Wunder am Wegesrand und genießt jeden Moment, den euch das Leben schenkt. Denn das ist es, was uns am Leben hält – der Mut, die Abenteuerlust und die Dankbarkeit für die Schönheit dieser Welt.

    Bis bald am Lagerfeuer, ihr Wilden!

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 4

    Ritt durch die Wolken: Im Hohen Fläming

    July 1, 2022 in Germany ⋅ 🌧 18 °C

    Howdy, liebe Trailreiter und Wanderlustige, hier ist euer GravelCowboyKev, wieder einmal auf den staubigen Pfaden und wilden Wegen unterwegs, um die Schönheit dieser großartigen Natur zu erleben! Heutige Etappe war wahrlich ein Rodeo, wie ihr es euch nicht vorstellen könnt!

    Das Wetter hat sich entschieden, heute seine Tränen am Himmel zu vergießen. Doch was ist schon ein bisschen Nässe für einen gestandenen Cowboy wie mich? Nichts als eine kleine Herausforderung auf dem Weg zum nächsten Abenteuer! 75 Kilometer, durch den Hohen Fläming, dem majestätischen Gebirge Brandenburgs, das sich über 200 Meter über dem flachen Land erhebt. Ein wahrer Ritt durch die Wolken!

    Die Reise begann mit einer Prüfung meiner Nerven, als ich mich durch die von Lastwagen bevölkerten Straßen von Ziesar kämpfte. Doch lasst euch sagen, wenn der GravelSoul in mir erwacht, gibt es nichts, was mich aufhalten könnte! Hinter Ziesar dann, auf einer stillgelegten Bahnlinie, konnte ich endlich den wilden Wind der Freiheit in meinen Haaren spüren. Görzke, ein kleines Städtchen mit einer Bäckerei, wo ich mir ein königliches Frühstück gönnte - denn ein Cowboy muss schließlich für seine Kraft sorgen!

    Weiter ging es, über Wiesenburg, in die unendlichen Weiten des Fläming. Doch keine Sorge, meine treuen Gefährten, die Forstwege hier sind wie gemacht für einen wackeren Wanderer wie mich! Ein fester Seitenstreifen für die Räder, damit wir uns nicht im Sand verlieren - das nenne ich Gastfreundschaft der Natur!

    Doch wie das Schicksal es wollte, wurden wir auf unserem Weg von einem wahren Wolkenbruch überrascht. Da blieb mir nichts anderes übrig, als Unterschlupf unter den Fittichen einer alten Rabenburg zu suchen. Ein kurzer Anruf genügte, und ich hatte ein gemütliches Zimmer in Wittenberg ergattert - das Rasthaus eines Instrumentenbauers, der seine Kunst genauso beherrscht wie ich meinen Sattel!

    Angekommen in Wittenberg, von Kopf bis Fuß durchnässt und dennoch mit einem breiten Grinsen im Gesicht, gab es für mich nur eins zu tun: Duschen, ausruhen und dann ab auf die Pfade der Geschichte! Luther, Schlosskirche, 95 Thesen - ein Festmahl für den Geist nach einem Tag voller Abenteuer.

    Und so, meine lieben Freunde, endet meine vierte Etappe auf meiner Reise von der Ostsee an die Adria. Mag der Regen uns auch durchnässt haben, so hat er doch nicht unseren Mut ertränkt! Denn der GravelCowboyKev und sein treuer GravelSoul werden weiterhin Seite an Seite durch die Wildnis reiten, auf der Suche nach dem nächsten großen Abenteuer!

    Bis zum nächsten Sonnenuntergang, ihr Abenteurer der Straße und Pfade!

    GravelCowboyKev
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  • Day 5

    Elbe: Windmühlen und Fährfahrten

    July 2, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Howdy, liebe Follower!

    Es ist wieder Zeit für ein paar raue Geschichten vom GravelCowboyKev. Heute erzähl ich euch von der fünften Etappe meiner epischen Fahrradreise von der Ostsee an die Adria. Die Sonne hat sich endlich blicken lassen und meine Reise nimmt Fahrt auf. Nach einem herzhaften Frühstück mit meinem Gastgeber und ein paar anderen abenteuerlustigen Radlern mache ich mich bereit für den Ritt entlang der majestätischen Elbe.

    Der Weg führt mich aus dem historischen Wittenberg hinaus, entlang der verschlungenen Pfade zur Elbe. Durch Dörfer mit Namen wie Klöten und Mauken geht's, während ich mich immer am imposanten Elbdeich entlangschlängle. Doch was wäre eine Reise ohne ihre Höhepunkte? Ein solcher ist zweifelsohne die Fährfahrt, die ich heute erleben durfte. Die Fähre, von der Strömung der Fluten sanft bewegt, gleitet lautlos über das Wasser, während ich die Ruhe und Weite des Flusses in mich aufsauge. Ein paar majestätische Störche in ihrem Nest und die geduldige Drehung einer Windmühle begleiten mich auf meinem Weg.

    Doch nicht nur die äußere Wildnis, auch die inneren Weiten meines GravelSoul erwachen zu neuem Leben, wenn ich die Schönheit der Natur in ihrer rustikalen Pracht erlebe. Es ist, als ob ich eins werde mit den sanften Hügeln und dem rauschenden Wasser der Elbe, als ob mein Geist sich in den Weiten des Horizonts verliert.

    Nachdem ich Torgau erreicht habe, gönne ich mir eine wohlverdiente Pause in einer gemütlichen Bäckerei am Marktplatz. Doch schon bald zieht es mich weiter, denn das Abenteuer ruft erneut. Eine weitere Fährfahrt steht bevor, und dann führt mich mein Weg nach Mühlberg an der Elbe, dem südlichsten Ausläufer von Brandenburg. In der stillen Marina finde ich Unterschlupf für die Nacht und schlage mein Zelt auf. Ein kurzer Abstecher zum örtlichen Supermarkt sichert mir die nötigen Vorräte für mein Abendessen, und natürlich darf auch heute ein lokales Bier nicht fehlen. Mit weiteren 100 Kilometern auf dem Tacho schließe ich auch diesen Tag ab.

    So, meine lieben Freunde, das war's für heute. Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Erleben dieser Abenteuer. Denkt daran, die Wildnis ruft und der GravelCowboyKev antwortet immer! Bis zum nächsten Mal, wenn wir uns wieder auf den endlosen Pfaden durch die Natur treffen.

    Keep ridin' and stay wild!

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 6

    Auf Elbwegen: Meißen, Dresden, Bastei

    July 3, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 28 °C

    Howdy, liebe Follower,

    es ist wieder an der Zeit, euch von meinen Abenteuern auf der Straße zu berichten. Diesmal entführt euch der GravelCowboyKev an die majestätische Elbe entlang, durch Weinberge, vorbei an historischen Städten und mächtigen Sandsteinformationen. Aber haltet euch fest, denn dieser Ritt hat so manche Überraschung parat!

    Der Morgen begrüßt mich mit der Sonne im Gesicht und dem Duft von Abenteuer in der Luft. Die Stadt Riesa, einst geprägt von Industrie, zeigt mir ihre ruhigere Seite, während ich geduldig an einer dieser verdammten Bahnschranken warte. Doch meine Vorfreude auf das, was vor mir liegt, lässt mich nicht lange zaudern.

    Durch die sanften Hügel des Weinanbaugebiets geht mein Weg weiter, und bald schon tauche ich ein in die prächtige Stadt Meißen. Hier, zwischen den kopfsteingepflasterten Gassen und den malerischen Fachwerkhäusern, fühle ich den GravelSoul in mir erwachen. Es ist, als ob die Geschichte dieser Stadt mich einlädt, ihre Geheimnisse zu erkunden und ihre Schönheit zu würdigen.

    Doch keine Zeit zum Verweilen, denn Dresden ruft! Ein Fahrradmarathon entfaltet sich vor meinen Augen, und ich mittendrin. Hunderte von Radlern strampeln Seite an Seite, und ich lasse mich vom Fluss der Menge treiben. Durch die prächtige Altstadt von Dresden, mit ihren majestätischen Palästen und historischen Kirchen, führt mich mein Weg. Es ist, als ob die Vergangenheit lebendig wird und mich einlädt, ein Teil von ihr zu sein.

    Über das Blaue Wunder hinweg, der Fluss unter mir, spüre ich die Freiheit, die nur ein Cowboy auf seinem treuen Gravelbike erfahren kann. Eine Mittagspause in einem der gemütlichen Biergärten am Ufer lädt mich ein, die Seele baumeln zu lassen und die Schönheit dieser Reise zu genießen.

    Weiter geht's, immer dem Fluss entlang, bis sich vor mir die mächtigen Sandsteinformationen des Elbsandsteingebirges erheben. Die Bastei, der Lilienstein – wie Wächter aus einer längst vergangenen Zeit stehen sie da und begrüßen mich auf meinem Weg. Hier, zwischen den Felsen und den Wäldern, spüre ich die Verbundenheit mit der Natur auf eine ganz besondere Weise. Der GravelSoul und die Wildnis, eins und unzertrennlich.

    In Königstein, zu Füßen der imposanten Festung, finde ich mein Nachtlager. Das Zelt aufgeschlagen, der Blick gen Himmel gerichtet, fühle ich mich frei wie ein Vogel am Himmel. Das Abendessen, von einem griechischen Restaurant am Bahnhof, gibt mir die Kraft, die ich für diesen Tag brauche.

    Und so endet ein weiterer Tag auf meiner Reise von der Ostsee an die Adria. 115 Kilometer zurückgelegt, und der deutsche Abschnitt dieser epischen Fahrt fast durchquert. Doch eins ist sicher: Der GravelCowboyKev und sein treues Bike sind bereit für alles, was noch kommen mag. Denn auf der Straße des Lebens gibt es immer ein neues Abenteuer, das darauf wartet, erlebt zu werden.

    Bis zum nächsten Sonnenuntergang, liebe Follower.

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 7

    Bergauf, bergab in die Goldene Stadt

    July 4, 2022 in Czech Republic ⋅ ⛅ 22 °C

    Howdy, liebe Follower,

    es ist wieder an der Zeit, euch von meinem wilden Ritt durch die Natur zu berichten. Ich, der GravelCowboyKev, habe die siebte Etappe meiner epischen Fahrradreise von der Ostsee bis zur Adria gemeistert. Und ich sag euch, es war ein Ritt voller Herausforderungen, Abenteuer und spiritueller Momente, die einem das Herz aufgehen lassen.

    Als ich mich von Königstein an der Elbe aufmachte und nur noch ein kurzes Stückchen in Deutschland zurückließ, spürte ich bereits die raue Einsamkeit der tschechischen Grenze vor mir. Doch nichts konnte mich aufhalten. Erster Stopp: Decin. Ein kleiner Ort, wo ich mein Geld wechselte und mich dann weiter auf den Weg machte.

    Entlang der majestätischen Elbe radelte ich, mein treuer Drahtesel unter mir, bis nach Velke Brezno. Dort machte ich halt, um in einem kleinen Laden ein paar Getränke zu besorgen. Dann folgte ich einer örtlichen Fahrradroute hinauf in die Berge. Die Straßen waren kaum befahren, die Dörfer klein und verträumt. Doch ich gab nicht auf. Nachdem ich den höchsten Punkt erklommen hatte, genoss ich die rasante Abfahrt und machte Halt in einem urigen Gasthof. Die Sprache war mir fremd, die Speisekarte ein Rätsel, aber das hielt mich nicht davon ab, etwas zu bestellen und gestärkt weiterzuziehen.

    Immer dem Fluss entlang, mal an der Elbe, mal an der Moldau, kämpfte ich mich durch die malerische Landschaft. In Roudnice verließ ich den Fluss, um eine Abkürzung zu nehmen, und erreichte schließlich Straskov-Vodochody. Dort überraschte mich ein Hinweisschild mit der Nachricht, dass die Straße, die ich nehmen wollte, gesperrt sei. Doch als waschechter Cowboy lasse ich mich von ein paar Kilometern Umweg nicht abschrecken. Ich sattelte mein Bike, schob es durch die Baustelle und setzte meinen Weg unbeirrt fort.

    Und so ging es weiter, immer weiter, bis ich nach 140 abenteuerlichen Kilometern schließlich in Prag einritt. Der Campingplatz lag vor der Stadt, nah am Ufer der Moldau, und ich konnte es kaum erwarten, meine müden Knochen auszuruhen. Doch bevor ich mich dem verdienten Schlaf hingab, stärkte ich mich in einem nahegelegenen italienischen Restaurant.

    Morgen werde ich einen Ruhetag einlegen, die Schönheit von Prag erkunden und mich auf das nächste Abenteuer vorbereiten. Denn der GravelCowboyKev ruht nie lange, seine Seele ist stets auf der Suche nach neuen Horizonten.

    Bis zum nächsten Mal, ihr Abenteurer!

    Euer GravelCowboyKev
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  • Day 9

    Moldau-Berge

    July 6, 2022 in Czech Republic ⋅ ⛅ 22 °C

    Howdy, liebe Follower! GravelCowboyKev meldet sich wieder aus der Wildnis des Abenteuers! Setzt euch fest im Sattel, denn heute nehme ich euch mit auf eine raue, aber zugleich faszinierende Etappe meiner epischen Reise von der Ostsee bis zur Adria.

    Früh morgens breche ich auf, die Dämmerung bricht an, und die Karlsbrücke liegt fast verlassen da, bereit, von einem einsamen Cowboy überquert zu werden. Ein Bild wie aus alten Zeiten, als die Städte noch jung und die Straßen noch frei waren. Ein erster wilder Ritt durch die Gassen von Prag, bevor es mich hinaus in die Natur zieht, entlang der majestätischen Moldau.

    Doch das Schicksal hat einen Streich für mich bereit: Die Fähre, die mich über die Moldau bringen soll, ist nicht mehr. Keine Brücke in Sicht, außer einer Eisenbahnbrücke. Was tut ein wahrer Cowboy in solch einer Situation? Ich schnappe mir mein Fahrrad, löse ein Ticket für den Zug und überquere die Moldau elegant auf Schienen, wie ein echter Eisenbahn-Cowboy!

    Auf der anderen Seite der Moldau führt mein Weg steil bergauf, weg von den Ufern des Flusses, hinein in die raue Landschaft. Schotterwege und steile Anstiege erwarten mich, doch der GravelSoul in mir lebt auf, wenn ich mich den Herausforderungen der Natur stelle. Jedes Tal, jeder Hügel wird erobert, im Rhythmus meines treuen Gefährten, dem Gravelbike.

    In einem kleinen Dorf halte ich an, um Kraft zu tanken. Ein rustikales Straßenrestaurant lädt mich ein, mich für die nächste Etappe zu stärken. Doch der Weg ist noch lang und führt mich durch verträumte Dörfer, über ruhige Straßen und abenteuerliche Waldwege. Eine große Brücke über die Moldau markiert einen Meilenstein, doch ich arbeite mich weiter den Berg hinauf, meinem Ziel entgegen.

    Und dann, nach 104 km wildem Ritt, erreiche ich mein Ziel: den Campingplatz Orlik, am Ufer des Moldaustausees gelegen. Die Natur um mich herum erinnert mich an meine Abenteuer in den Weiten Kanadas, und ich fühle mich lebendiger denn je. Mein Zelt schlage ich auf, und der Geruch des Lagerfeuers liegt in der Luft, während ich den Sonnenuntergang über dem See genieße.

    Abends, wenn die Sterne am Himmel funkeln, zieht es mich zum nahegelegenen Strandrestaurant. Eine gut belegte Pizza und ein kaltes Bier – was könnte es Schöneres geben nach einem Tag voller Abenteuer?

    So, liebe Follower, das war's für heute von eurem GravelCowboyKev. Eine Etappe voller Höhen und Tiefen, aber immer im Einklang mit der Natur. Möge der GravelSoul immer mit euch sein, egal wohin euch euer Weg führt. Keep ridin' and keep believin'!

    Bis zum nächsten wilden Ritt,
    Euer GravelCowboyKev
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