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  • Day 2

    Sandige Pisten und unerwartete Begegnung

    June 29, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Howdy, liebe Follower, es ist wieder an der Zeit, euch auf meiner abenteuerlichen Reise von der Ostsee an die Adria mitzunehmen! Nachdem ich die ersten paar Meilen hinter mir gelassen habe, fühle ich mich wie ein echter Gravel Cowboy, der sich durch die endlosen Weiten des Wilden Westens kämpft – nur dass mein Wilder Westen sich in den malerischen Landschaften Deutschlands entfaltet.

    Die zweite Etappe meiner Reise beginnt in Salem, einem kleinen Fleckchen Erde, wo die Welt noch in Ordnung ist. Mit dem ersten Licht des Tages mache ich mich auf den Weg entlang des idyllischen Schaalsees. Die Morgensonne taucht die Landschaft in ein warmes Licht, und ich spüre, wie der GravelSoul in mir erwacht. Es ist, als ob die Weite des Sees meine Seele streichelt und mir Ruhe und Frieden schenkt. Denn seht her, liebe Freunde, in solchen Momenten fühle ich mich dem Himmel näher als je zuvor, als ob ich die Hand Gottes persönlich spüren könnte.

    Weiter geht's nach Zarrentin, wo ich im örtlichen Supermarkt Proviant und Getränke für den Tag bunkere. Denn auch ein gestandener Cowboy muss für seine Kräfte sorgen, besonders bei einem strammen Gegenwind wie heute. Doch nichts kann meinen Kampfgeist brechen, denn ich weiß, dass hinter jedem Hindernis ein Abenteuer wartet.

    In Wittenburg mache ich Halt, um einen neuen Ersatzschlauch für mein treues Gefährt zu besorgen. Ein kleines Problemchen, das sich schnell lösen lässt – schließlich bin ich der Meister meines Schicksals, der Herr über jede Herausforderung, der GravelCowboyKev himself!

    Die Fahrt führt mich weiter nach Dömitz, eine Festungsstadt an der majestätischen Elbe. Hier spüre ich die Geschichte, die in den alten Gemäuern schlummert, und ich fühle mich dem Erbe meiner Vorfahren verbunden. Doch keine Zeit für sentimentale Gedanken, denn der Weg ruft und die Natur wartet darauf, von mir erkundet zu werden.

    Durch sandige Pisten und dichte Wälder geht es nach Lenzen, wo mich eine wahrhaftige Überraschung erwartet. In einem Supermarkt treffe ich auf meine ehemalige Nachbarin aus Berlin, die vor 30 Jahren aus der Stadt geflohen ist, um das einfache Leben auf dem Land zu genießen. Welch ein Zufall, dass sich unsere Wege ausgerechnet hier kreuzen! Doch wie sagt man so schön im Wilden Westen: "Das Leben ist wie ein langer Ritt durch die Prärie – man weiß nie, wen man am nächsten Lagerfeuer trifft."

    Die letzten Meilen führen mich durch weite Wiesenlandschaften bis nach Wittenberge, wo ich mein Lager am Ufer eines Naturfreibads aufschlage. Nach einem anstrengenden Tag auf dem Sattel gönne ich mir eine erfrischende Dusche, bevor ich mich am Freibad-Kiosk mit einer herzhaften Pizza belohne. Denn auch ein Cowboy muss sich hin und wieder stärken, um am nächsten Tag erneut in die Wildnis zu ziehen.

    So, liebe Freunde, das war meine zweite Etappe auf dem Weg zur Adria. Es war ein Tag voller Herausforderungen, Begegnungen und unvergesslicher Momente. Doch eins steht fest: Solange mein Gravelbike unter mir rollt und der Himmel über mir weilt, werde ich meinen Weg unbeirrt fortsetzen. Denn der GravelCowboyKev kennt keine Grenzen – außer vielleicht die des nächsten Supermarkts!

    Bis zum nächsten Lagerfeuer, meine Freunde, und möge der Wind stets in eurem Rücken wehen!

    Euer GravelCowboyKev
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