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- Día 4
- jueves, 27 de junio de 2024, 18:26
- ☀️ 23 °C
- Altitud: 1.113 m
ItaliaAssergi42°25’33” N 13°31’35” E
Etappe 4: Manoppello - Fonte Cerreto

Heute stand eigentlich der Anstieg zum Blockhaus (2000 Höhenmeter am Stück) auf dem Programm. Schweren Herzens entschied ich mich jedoch aufgrund dem gewittrigen Wetter am Nachmittag den Aufstieg auszulassen. Da es auch eine Sackgasse ist, war der Plan, Strecke zu machen.
Das Frühstück war mal wieder eher spärlich und ich musste etwas im örtlichen Tante Emma Laden nachlegen und so konnte ich gestärkt gegen 8 Uhr starten.
Gleich zu Beginn gab es schon wieder einen Verlust.. Auf der kurzen Abfahrt ins Tal hörte ich etwas runterfallen. Als ich nachschaute, was fehlt, war es zum Glück nur ein Schokoriegel vom Nachbarplaneten. Das war verschmerzbar 😅
Im Tal war es schon in der früh richtig heiß. Zum Glück ging es heute hoch hinaus und ich konnte der Hitze etwas entfliehen. Das Wetter war wie aus dem Bilderbuch mit blauem Himmel und keiner Wolke am Himmel.
Zuerst ging es ca. 800 Höhenmeter bei moderater Steigung und sogut wie verkehrsfrei auf den Forca di Penne. Hier hatte man sogar Sicht bis auf die Adria 😊
Nach einer kurzen Abfahrt ging es schon wieder aufwärts, erneut mit angenehmer Steigung um die 5%. Das nächste Ziel war Castel del Monte, anscheinend eines der schönsten Dörfer Italiens. Hier checkte ich nach weiteren 600 Höhenmetern gegen 12 Uhr die Wetterlage und es sah überhaupt nicht nach Gewitter aus. Da die Beine auch noch recht frisch waren, entschied ich mich, noch etwas weiterzufahren, zuerst auf den Valico di Capo la Serra (1600m), wo es so langsam ins Hochgebirge überging.
Nun folgte eine herrliche Hochebene hin zur Abzweigung zum Campo Imperatore (zuletzt 2023 Bergankunft beim Giro d'Italia). Was jedoch alles andere als herrlich war, war der starke Gegenwind auf der gesamten Hochebene 🤮 Aber was will man machen, da musste ich mich durchkämpfen. Dafür hielt das Wetter und ich entschied mich, die 500 Höhenmeter zusätzlich zu absolvieren. Laut quaeldich keine besondere Herausforderung, jedoch haben sie irgendwie die vor allem im mittleren Teil zweistelligen Steigungswerte vergessen anzugeben. Gepaart mit der Höhe und den bereits absolvierten Kilometern wer da dann doch ein rechter Brocken.
Oben angekommen erwartete mich ein Rummel mit Verkaufsständen (nicht ganz so groß wie am Stilfser Joch 😅) und das verwaiste Hotel.
Also nach kurzem Aufenthalt wieder zurück in die Abfahrt und dann weiter bergab zum Hotel. Hätte gerne noch mehr die atemberaubende alpine Landschaft angeschaut, aber der ruppige Fahrbahnbelag ließ es leider nicht zu.
Radsachen ausgewaschen, geduscht, Café und Muffin, Hotel für morgen gebucht, Route geplant, Bericht geschrieben, Abendessen (Pappardelle mit Wildschweinragout und Salsice mit Bratkartoffeln).
Abgesehen vom Gegenwind ein herrlicher Tag auf dem Rad! 👌 So langsam gewöhnt sich der Körper an die Belastung. "Another long day in the office" wie es der Extremsportler Jonas Deichmann bezeichnen würde 😁 Aber bald gibt es auch mal den ein oder anderen Regenerationstag 😉
Pizza counter: 2Leer más
Dass das Hotel da oben verwaist ist wundert nicht - wieviel Verrückte fahren da schon hoch? ;-) Aber immerhin war es "moderat". :) Heute kein Zweigelt zum Abendessen?? [Werner]