• Etappe 3: Barrea - Manoppello

    26. juni 2024, Italien ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einer erholsamen Nacht und einem klassischen italienischen Frühstück (aber sogar mit Rührei und Salami.. Wurde gefragt dolce o salate, übersetzt süß oder salzig. Wer will schon Salat zum Frühstück? 🤪) ging es heute erst gegen halb 10 los.

    Zuerst ging es bei angenehmen Temperaturen und moderater Steigung auf den Monte Godi und weiter um Lago di Scanno. Sehr schön zu fahren bei sogut wie keinem Verkehr und die Schaltung lief wieder wie geschmiert 🤩 Danach ging es weiter durch die spektakuläre Schlucht des Sagittario bis ins Städtchen Sulmona, wo es mal wieder ein Pizzastück gab.

    Nun waren gegen frühen Nachmittag schon einige Wolken aufgezogen, aber ich entschied mich trotzdem, den Passo San Leonardo anzugehen, laut quäldich "Eine der herrlichen Straßen durch den Nationalpark" und ein "Kleinod". Der Pass war auch sehr gut zu fahren bei Steigungen um die 5% und war sogut wie ohne Verkehr. Das Wetter machte mir aber so langsam einige Sorgen, da es so langsam dunkler wurde.. Oben angekommen verlor ich nicht viel Zeit und stürzte mich in die Abfahrt, um schnell runterzukommen.

    Dies gelang mir soweit auch bis 10km vor dem Ziel gut, aber dann begann es erst leicht zu regnen und dann goss es wie aus Kübeln, ein klassisches Berggewitter. Zum Glück konnte ich mich wo unterstellen und musste dann ca 20 Minuten warten, um weiterfahren zu können. Der Weg zog sich dann doch noch etwas, da ich mir kurzfristig noch eine Unterkunft ein paar Kilometer weiter buchte.

    Hier angekommen konnte ich nicht gleich einchecken und gönnte mir Café und ein Eis. Als ich grad zur Unterkunft fahren wollte, setzte ein neues Gewitter ein 😂

    Mit großem Hunger freute ich mich auf die einzige Pizzeria im Ort, jedoch musste ich mit Bedauern feststellen, dass sie leider dauerhaft geschlossen ist.. Nun kam wieder ein freundlicher älterer Italiener ins Spiel, der mich kurzerhand ins nächstgelegene 2km entfernte Restaurant fuhr 👌 Hier gab da dann hausgemachte Ravioli, Lammspieße (eine Spezialität der Abbruzen, viel besser als der Lammdöner damals in London 🤪) und wieder ein Viertele Rotwein (der halbe Liter für 2€ war mir dann doch etwas zu viel alleine 😂).

    Alles in allem ein herrlicher Tag ohne Materialprobleme, tolle Landschaften und sehr wenig Verkehr. So kann es weitergehen! 😊

    Pizza counter: 2
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