• Shkodra

    1 luglio 2023, Albania ⋅ 🌧 21 °C

    Nach dem Frühstück ist Wäsche waschen angesagt. Dafür gibt es auf dem Campingplatz drei Waschmaschinen. Heute ist es sehr bewölkt. Über den Bergen von Montenegro auf der anderen Seeseite ziehen dunkle Wolken hinweg und es blitzt und donnert. Wir sind ein wenig unschlüssig, was wir machen. Am Nachmittag ziehen wir trotzdem mit den Fahrrädern los nach Shkodra. An der ersten Tankstelle fragen wir, ob wir Luft aufpumpen können. Aber an den Tankstellen besteht keine Möglichkeit. Zum Glück gibt es unheimlich viele Autoservicestationen mit Reifenservice. Dort werden unsere Reifen kontrolliert und aufgepumpt.
    Nach 10 km erreichen wir die Stadt.
    Shkodra ist mit eines der wichtigsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Albaniens. Die 2400 Jahre alte Stadt in Nordalbanien ist aber auch das Zentrum des Katholizismus des Landes und die Einwohner der alten Stadt leben täglich dem Rest der Welt eindrucksvoll vor, dass ein friedliches und respektvolles Zusammenleben verschiedener Religionen möglich ist.
    Neben der Ebu-Bekr-Moschee befindet sich der 50 Meter hohe Turm der Stephanskathedrale. Im Herzen von Shkodra befindet sich eine schön renovierte Fußgängerzone mit vielen einladenden Cafés und Restaurants. Hier entdecken wir zum ersten Mal einen Rossmann-Laden, der das gesamte Sortiment der Drogeriekette enthält, aber bis zum doppelten Preis. In den Seitenstraßen sieht es teilweise nicht ganz so schön aus, wir sehen einige sehr baufällige Häuserfronten.
    Schon wieder ziehen dunkle Wolken auf. Gerade so schaffen wir es noch zurück zum Campingplatz, dann geht die Welt unter. So ein Unwetter haben wir lange nicht erlebt. Es blitzt und donnert, stürmt und schüttet wie aus Eimern. Der ganze Platz steht unter Wasser. Wir verziehen uns in den Van.
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