• Durch das Bergland nach Korça

    15. maj, Albanien ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir gehen noch einmal zur Steinbrücke und weiter in den Canyon. Als das Wasser zu tief wird, drehen wir um. Unsere Fahrt führt uns auch heute wieder an der Vjosa entlang bis zur albanisch-griechischen Grenze. Die Quelle der Vjosa befindet sich in Griechenland. Wir bleiben jedoch noch in Albanien und biegen Richtung Norden ab. Auf der nun folgenden kurvenreichen Straße mit neuem Asphalt bedauern wir, dass wir diese Strecke nicht mit dem Motorrad fahren können. Immer wieder müssen wir aufpassen, dass nicht Ziegen, Schafe, Pferde oder Kühe auf der Straße sind. In dem kleinen Ort Leskovic legen wir eine Pause ein. Hier gibt es sogar einen Winzer, der allerdings nur über eine schlechte Schotterstraße zu erreichen ist, so dass wir nicht in den Genuss des Weines kommen. Weiter geht es kurvenreich. Von Erseka machen wir einen Abstecher zu dem kleinen Ort Rehovë. Das Dorf liegt am Fuß eines der höchsten Berge Südalbaniens, dem Gramoz-Berg, der 2.523 Meter hoch ist. Die Häuser und Mauern sind größtenteils in traditioneller Bauweise ohne Lehm gebaut. Im Ort befindet sich die alte orthodoxe Kirche Church of Saint George. Leider ist sie verschlossen. Nach Erseka wird die Straße mit Schlaglöchern derart schlecht, dass wir für die nächsten 25 Kilometer fast eine Stunde brauchen. Nun kommen wir zügig voran und verbringen den Abend in der Brauereigaststätte von Korça. Das Bier 0,4 l genießen wir für 0,80 Euro.Læs mere