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- Day 90
- Monday, June 23, 2025 at 9:05 PM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 7 m
BulgariaNessebar42°39’40” N 27°44’10” E
Flugzeugmuseum Burgas und Nessebar

Die Nacht war ruhig, aber kurz, da bis ca. ein Uhr Motorradfahrer und getunte Autos ihre Runden drehten. Am Morgen ist alles friedlich, nur ein paar Angler sind zu sehen. Wir fahren beim Bäcker vorbei und weiter zum Strand und frühstücken mit Blick auf das Meer. Allerdings gibt es hier so viele Mücken, dass wir nach dem Frühstück sofort aufbrechen. Und zwar nur ein kurzes Stück bis zum Flughafen Burgas. Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, faszinieren uns Flughäfen und Flugzeuge. Hier schauen wir uns das Flugzeugmuseum an. Das erste Museum gab es bereits 1998 und wurde 2006 wieder geschlossen. Auf eine Initiative hin wurde das Freiluftmuseum 2017 wieder eröffnet, 70 Jahre nach dem Erstflug Bulgariens von Sofia nach Burgas. Es werden zehn Flugzeuge, Hubschrauber und Militärjets gezeigt. Fünf davon können wir von innen besichtigen und in einer alten Antonov sogar den Pilotensitz einnehmen. Ganz schön eng. In dem einzigen in Bulgarien verbliebenen AN-12-Flugzeug gibt es eine Ausstellung von Flugzeugmodellen und zur Luftfahrtgeschichte. Die Tupolev TU II-154 diente seit ihrer Registrierung in 1984 als Passagiermaschine wie bei ihrem Erstflug nach Manchester. Von 1992 flog sie zwei Jahre unter mazedonisches Flagge, bevor sie zum letzten Mal 1996 in Burgas landete. Die Bordeinrichtungen sind sehr gut erhalten und Andreas hat schon einmal Platz genommen. Abgehoben hat sie allerdings nicht mehr. Nun zieht es uns nach Nessebar. Die Halbinsel der Altstadt ist nur über einen Damm zu erreichen. Unterhalb der Altstadt ist ein großer Parkplatz, wo wir diese Nacht verbringen werden. Die kostenpflichtigen Parkplätze in Bulgarien sind alle mit einer Schranke und automatischer Kennzeichenerkennung versehen. Beim Bezahlen wird einem nach Eingabe der Buchstaben ein Foto des Fahrzeugs angezeigt, das man nur antippen muss, dann bezahlen und schon öffnet sich die Schranke wieder mit Kennzeichenerkennung. Die Altstadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Vor über 2500 Jahren wurden erste Ansiedlungen nachgewiesen. Im historischen Kern sind noch elf mittelalterliche Kirchen teilweise verfallen und teilweise erhalten geblieben. Überall sind noch die typischen Schwarzmeerhäuser mit ihrem steinernen Erdgeschoss und den aus Holz gefertigten oberen Stockwerken. In den schmalen kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt haben sich etliche Verkaufsstände und Geschäfte angesiedelt. Aber auch hier ist noch keine Hochsaison, so dass wir uns in Ruhe alles anschauen können. Den Abend verbringen wir in einem Restaurant mit Blick auf den Sonnenuntergang.Read more
TravelerDie Sonnenuntergänge dort unten im Süden, sind so grandios.😀
Gisela Hartmann👍😊