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  • Päivä 21

    Hostel Rio Tyndal/Zelten im Garten

    20. joulukuuta 2016, Chile ⋅ ☀️ 25 °C

    Die heutige Tagesaufgabe lautet, endlich Ballast abwerfen und unsere aussortieren Klamotten nach Hause schicken. Fröhlich laufen wir mit unserem geschnürten Paket zur Post und erkundigen uns über das Porto. 90 Euro für ein Paket mit fünf Kilo Inhalt. Das ist uns deutlich zu viel und wir müssen uns einen Plan B einfallen lassen.

    Wir fragen unsere ehemaligen "Vermieter" ob sie es bis Mitte Januar für uns aufbewahren, bis wir wieder in Puerto Natales sind. Für sie ist es überhaupt kein Problem und sie bewahren es so lange für uns auf. Ein Problem weniger.
    Zumindest bis Mitte Januar. Danach haben wir mittlerweile aber auch Hilfe aus Deutschland bekommen. Ein Freund hat Beziehungen nach Santiago de Chile und wir können das Paket bis zu unserer Abreise dort aufbewahren. Wir fliegen ja normalerweise auch von hier zurück nach Hause. Passt also prima. Ausserdem haben wir evtl. noch die Möglichkeit in Pucon zu leben und zu arbeiten. Vielleicht klappt das ja auch noch. Das wäre klasse.

    Da alles noch ein bisschen unklar ist, wie wir es nun machen gehen wir zum 3-Uhr-Talk, der im Base Camp veranstaltet wird. Hier gibt es noch einmal eine ausführliche Vorstellung der Route im Torres del Paine und auf was man alles achten soll. Julia, ebenso aus Deutschland, stellt den Track mit viel Humor und Charme vor. Sie gibt noch ein paar gute Tips und kann uns auch etwas beruhigen, was die Übernachtungen angeht. Sie meint, wir sollen einfach freundlich versuchen, die Situation zu schildern und dann wird alles gut werden.

    Mit Julia unterhalten wir uns noch ein Weilchen und finden ihren Weg hierher auch sehr spannend. In Frankfurt war sie Intensivkrankenschwester und hat alles aufgegeben und gekündigt, um hierher zu kommen und hier zu arbeiten. Ein mutiger Schritt. Sie geniesst es hier zu sein und kann über so manche irrwitzige Erfahrung erzählen und wir lachen gemeinsam darüber.

    Nach der Vorstellung wollen wir es noch einmal in der Agentur versuchen. 17:03 Uhr. Drei Minuten zu spät. Die Agentur hat geschlossen. Nun auch egal.

    Wir ziehen heute in ein günstigeres Hostel und verbringen hier erst einmal die vermutlich letzte Nacht in Puerto Natales. Im Garten des Hauses können wir unser Zelt aufschlagen und bezahlen 7 Euro pro Person mit Dusche und Benutzung der Gemeinschaftsküche. Auch hier wohnt man eigentlich in den Räumen der Familie und bewegt sich in deren Privathaus. Den Abend nutzen wir, um einen groben Plan für die nächsten Tage zu schmieden, Brötchen zu backen und Abendessen zu kochen.
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