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- Día 30
- jueves, 29 de diciembre de 2016, 17:37
- ☁️ 0 °C
- Altitud: 616 m
ArgentinaEl Chaltén49°19’24” S 72°52’45” W
Wandertag in El Chalten

Die Tage in El Chalten laden zum gemütlichen entspannen ein. Das Camp El Refugio ist ein grosser Platz, der sich so gut wie selbst verwaltet. Hier und da stehen ein paar ausgediente Wohnwägen, die für Dauercamper reserviert sind. Es gibt eine kleine Hütte mit Toiletten und Duschen und die Outdoorküche dient gleichzeitig als Treffpunkt und wie schon gesagt als Zubereitungsstätte für leckere Speisen.
Zwischen den Bäumen reihen sich die Zelte und einmal am Tag kommt Domingo, der Besitzer vorbei und treibt das Geld ein. Er ist ein waschechter Gaucho. Zumindest erzählt man das hier.
Nach dem Mittag machen wir uns heute wieder einmal auf den Weg in die herrliche Natur, die es hier um uns herum zu entdecken gibt.
Louis, Mike und Daniel hängen schon an der Steilwand und trainieren weiter fleißig für die Besteigung des Fitz Roy. Diese Besteigung ist hier das Non plus Ultra in der Kletterszene. Da die Witterung so schwierig ist und man mehrere Tage für die Besteigung braucht ist es eine ganz besondere Herausforderung. Wir bleiben lieber mt den Füßen auf dem Boden und erkunden die Gegend hier weiter zu Fuß.
Kurz winken wir den Dreien an der Wand zu und wir machen uns zu Fuß auf den Berg, den die Drei mit Seil und Muskelkraft bezwingen wollen.
Der Aufstieg gestaltet sich auch nicht ganz so einfach. Da wir nicht wirklich vor hatten eine größere Tour zu machen, hatten Fabi und Simon nur FlipFlops angezogen. Bei dem sandig, rutschigen und steilen Untergrund gleich nochmal ein bisschen anspruchsvoller.
Simon ist auch bei uns auf dem Zeltplatz und hat eine recht interessante Reise hinter sich. Er ist gleich nach der Schule los geradelt und ist jetzt 4 Jahre in verschiedensten Ländern unterwegs gewesen. Er war mit dem Rad in Spanien und Portugal, Nord- und Osteuropa, Australien und Afrika...wer weiß wo noch... und hat hier schließlich sein Fahrrad verkauft. Er hat erst einmal genug gesehen und macht sich jetzt dann demnächst auf den Heimweg nach Deutschland. Mit ihm verbringen wir hier eine spannende und sehr lustige Zeit. Er hat unglaublich viel erlebt und es gibt jede Menge zum plaudern. Wir wollen es garnicht glauben dass er erst 22 Jahre alt ist. Wahnsinn wie einen solch eine Reise weiterentwickelt.
Am Ende des Marsches können wir uns entspannt zurück legen und die Aussicht geniessen. Das Wetter und die Sicht ist traumhaft. Nicht typisch für diese Gegend hier.
Der Rückweg gestaltet sich noch schwieriger als der Aufstieg. Eine regelrechte Rutschpartie. Nicht so einfach und Fabi rutscht das ein oder andere mal auf dem Hosenboden hinunter.
Sicher wieder unten angekommen sitzen wir noch gemütlich mit unseren Kletterfreunden zusammen und genießen den letzten Abend mit Daniel der morgen früh nach Puerto Natales aufbricht.Leer más